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Aachener Dom
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| Keimzelle
des Aachener Doms war das Oktogon der Pfalzkapelle, die Karl der Große
bis zum Jahr 800 errichten ließ. Um diesen Kern herum wurde in den
folgenden Jahrhunderten die Kathedrale erweitert. Die bedeutendsten Bauten
sind: gotischer Chor (1355-1414), hoher Turm (1350), mehrere
Seitenkapellen aus dem 14. und 15. Jh. und der Glockenturm aus dem 19. Jh.
Die wichtigsten Kunstwerke sind der sogenannte Proserpina-Sarkophag (2.
Jh.) in der Michaelskapelle; die "Bärin" in der Vorhalle, ein
römischer Bronzeguss des 2./3. Jh.; die zweiflügeligen Bronzetüren -
die älteste Deutschlands - im Haupteingang, in der Karlskapelle und und
in der Hubertuskapelle; der Radleuchter aus dem 12. Jh. in der Mitte des
Oktogons; der Ambo, die Kanzel aus dem Jahr 1014. Die Domschatzkammer
birgt eine hochbedeutende Sammlung mittelalterlicher sakraler
Gebrauchsgegenstände, u. a. zahlreiche herrliche Reliquiare
(Karlsschrein, Marienschrein, Karlsbüste). Sie gilt als eine der
wichtigsten kirchlichen Schatzkammern nördlich der Alpen und ist in einem
Neubau am Westflügel des Kreuzgangs untergebracht. |
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Aachener Rathaus
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| Auf
den Fundamenten eines ehemaligen karolingischen Palastes (vier Geschosse
des sogenannten Granusturms und Mauerreste an der Südseite sind noch
erhalten) im 14. Jh. errichtet. Erste Ratssitzung 1349. Mehrfach zerstört
und immer wieder neu aufgebaut. Beispielhaft restauriert wurde es nach
schweren Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg. Besonders sehenswert
ist im Inneren der Fest- und Krönungssaal, einer der schönsten
mittelalterlichen Saalbauten. An der Nordfassade befinden sich die Statuen
von 50 deutschen Herrschern, von denen 31 in Aachen gekrönt wurden. |
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Altes Kurhaus
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| 1782-86
von Jakob Couven erbaut und lange Zeit als Spielcasino genutzt. Im Zweiten
Weltkrieg zerstört. Der berühmte Ballsaal wurde wiederhergestellt und
ein Neubau hinzugefügt. Heute werden beide Häuser für verschiedene
Veranstaltungen genutzt. |
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Burg Frankenberg
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| Ehemalige
Wasserburg aus dem 13. Jh., heute Stadt- und Heimatmuseum, u. a. mit
Kunstgewerbesammlung. |
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Elisenbrunnen
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| Klassizistischer
Säulenbau mit öffentlichem Thermal-Trinkbrunnen, 1822-27 errichtet. Bad
Aachens Wahrzeichen. Hier hat man Gelegenheit, einen Schluck von dem nach
faulen Eiern riechenden, aber sehr gesunden Wasser zu trinken. |
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Grashaus
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| 1267
vollendet, diente es kurze Zeit als erstes Aachener Rathaus. Später
Gefängnis, Korn- und Grashaus. Ende des 19. Jh. restauriert; heute ist
dort das Stadtarchiv untergebracht. |
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Haus Löwenstein
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| Aachens
ältestes erhaltenes Bürgerhaus (um 1344). |
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Kornelimünster
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| Ortschaft
südöstlich des Zentrums von Aachen, über die Trierer Straße zu
erreichen. Man trifft hier auf eines der am besten erhaltenen Ortsbilder
im Rheinland, geprägt von Bruchsteinhäusern mit Blaustein-Gliederung und
Blaustein-Fachwerk des 17.-19. Jh. |
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Körbergasse
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| Hier
sind die Aachener Korbmacher zu Hause und bieten auf dieser traditionellen
Zunftgasse seit Jahrhunderten ihre Ware an. |
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Marschiertor
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| Mit
25 m Breite eine der mächtigsten Torburgen Westeuropas. Um 1300 als
Bastion im äußeren Stadtbefestigungsring entstanden. |
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Pfarrkirche St. Johann Baptist
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| Die
mächtige Kuppelkirche im Vorort Burtscheid wurde 1730-54 von Johann Josef
Couven erbaut. Sie war Zisterzienserinnen-Abteikirche und beherbergt einen
bedeutenden Kirchenschatz mit Reliquien und Ikonen. |
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Pfarrkirche St. Kornelius
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| Sie
steht in Korneliusmünster. Die Kirche ist geprägt durch die
verschiedenen Bauepochen von der karolingischen Zeit (Vorhalle) bis zum
Barock (Korneliuskapelle hinter dem Cor). Das gotische Langhaus wurde im
späten Mittelalter (14.-16. Jh.) errichtet. Von der Innenausstattung sind
vor allem einige Standbilder aus dem 15./16. Jh. zu erwähnen, so die
Figur des hl. Kornelius links im Chor. Zum Kloster gehört auch ein
reicher Schatz an Reliquiaren. |
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Ponttor
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| Ein
mit Zwinger und Vorwerk noch vollständig erhaltenes Tor der äußeren
Stadtmaueranlage, aus der zweiten Hälfte des 13. Jh. |
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Salvatorberg
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| Hügel
am Rand der Innenstadt mit der 1885 im neuromanischen Stil völlig
erneuerten St.-Salvator-Kirche. Von hier aus hat man einen wunderschönen
Blick auf die Aachener Altstadt. |
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Spielcasino
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| Seit
1976 ist das Casino in dem 1914-16 im Kurpark errichteten Neuen Kurhaus
untergebracht. |
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Theater Aachen
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| 1823-25
nach von Karl Friedrich Schinkel korrigierten Plänen errichtet. Mehrfach
umgestaltet und 1951 nach einem Großbrand im ursprünglichen
klassizistischen Stil wiederaufgebaut. |
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