Sehenswürdigkeiten - Hannover

Aegidienkirche

Als Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkriegs gestaltete Ruine (Umfassungsmauern und Turm) einer Hallenkirche des 14. Jh.

Altes Rathaus

Im 15. Jh. errichtet, im 19. Jh. erweitert. Die Fassade gilt als bedeutendste Leistung der hannoverschen Backsteingotik.

Anzeiger-Hochhaus

1927/28 von Fritz Höger erstelltes Bauwerk in Skelettbauweise mit Klinkerverkleidung.

Ballhof

1649 errichteter Saalbau für Theater, Singspiele und höfische Feste, nach mehreren Umbauten heute wieder als Theater genutzt (Niedersächsische Staatstheater).

Berggarten

1666 angelegter Küchengarten, der ab 1750 zum Botanischen Garten umgestaltet wurde. Mausoleum des Welfenhauses (1842-47) und Bibliothekspavillon (1817-20) von Laves.

Gartenfriedhof

Bemerkenswerte klassizistische und romantische Grabmäler, Ruhestätte bekannter Persönlichkeiten wie Caroline Herschel und Charlotte Kestner, der Lotte aus den "Leiden des jungen Werthers".

Georgengarten

In der zweiten Hälfte des 18. Jh. angelegt, ab 1816 verändert und erweitert. Der Leibniz-Tempel, ein zwölfsäuliger Monopteros von 1790, wurde erst 1935 hier aufgestellt. Im 1780-96 erbauten Georgenpalais, nach dem Grafen von Wallmoden auch Wallmodenschlösschen genannt, befindet sich das Wilhelm-Busch-Museum mit Ölbildern, Zeichnungen und Lebenszeugnissen des Künstlers, das als Deutsches Museum für Karikatur und kritische Grafik einen zusätzlichen Sammlungsschwerpunkt aufgebaut hat.

Großer Gärten von Herrenhausen

Barockgarten nach holländischem Vorbild. Von einem Wassergraben umgebene rechtwinklige Anlage mit Gartentheater, Wasserspielen, Steinvasen und Gartenplastiken. Das Schloss (17. Jh.) wurde 1943 zerstört. Im erhaltenen Galeriegebäude Fresken mit Szenen aus der Aeneas-Sage von Tommaso Giusti.

Kreuzkirche

1333 als einschiffige Kirche geweiht, im 16. Jh. um ein Seitenschiff erweitert. Im Innern Altarbild Lucas Cranachs d. Ä., Taufbecken um 1450.

Leibnizhaus

Rekonstruktion der Renaissancefassade des 1652 erbauten und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Wohnhauses von Gottfried Wilhelm Leibniz, das als eines der schönsten Bürgerhäuser Deutschlands galt.

Leineschloss

Ehemaliger Sitz der hannoverschen Kurfürsten und Könige, im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Umbau zum Landtagsgebäude 1959-62 durch Dieter Oesterlen.

Marktkirche St. Georg und St. Jacobus

Gotischer Ziegelbau, Mitte des 14. Jh. an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche erbaut. Die dreischiffige Hallenkirche ist das Wahrzeichen Hannovers. Spätgotischer Schnitzaltar im Hauptchor. Gotische Glasfenster.

Maschsee

1934-36 angelegt. Freizeitanlage mit Strandbad. Am Nordufer Spielkasino.

Neues Rathaus

1901-13 nach Plänen von Hermann Eggert und Gustav Halmhuber erbaut. Schöner Rundblick von der ca. 100 m hohen Turmkuppel. Hodlersaal mit Fresken Ferdinand Hodlers. Im Sommer Führungen.

Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis

Saalkirche, 1668-70 als Mittelpunkt der zuvor gegründeten Neustadt erbaut. Im Innern die Grabplatte des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, dessen Gruft in der Kirche verschüttet ist.

Nicolaikapelle

Zwischen 1250 und 1284 als "capella leprosorum" erbaut. Nach Umbauten im 18. und 19. Jh. bis 1914 Kirche der starken englischen Gemeinde. Der Chor ist Hannovers ältestes Bauwerk.

Niedersächsische Börse

Im Tudorstil 1845-46 von Ernst Ebeling erbaut.

Opernhaus

Klassizistischer, betont symmetrischer Bau, 1845-52 von Georg Ludwig Friedrich Laves als Königliches Hoftheater errichtet.

Wangenheim-Palais und Laveshaus

Um 1830 von Georg Ludwig Friedrich Laves erbaute Wohnhäuser. Das Palais 1851-62 als Residenz König Georgs V. genutzt.

Welfengarten

Ursprünglich barocke Anlage, die 1797 zum Landschaftspark umgestaltet wurde. An der Stelle eines Landsitzes aus dem frühen 18. Jh. wurde hier 1857 das neuromanische Welfenschloss begonnen, 1879 durch den preußischen Staat fertiggestellt und zum Sitz der heutigen Universität bestimmt. Davor steht das Sachsenross, das Wappentier Niedersachsens.

Zoologischer Garten

1865 gegründet, über 1.200 Tiere.