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Anatomieturm
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| Rest des südwestlichen Eckturms der ehemaligen Stadtbefestigung;
1750-1860 befand sich im achteckigen Aufbau mit Zeltdach der anatomische Hörsaal. |
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Collegium Jenense
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| Als Dominikanerkloster 1286
gegründet; nach der Reformation von Kurfürst Johann Friedrich als "Hohe Schule" eingerichtet, über 300 Jahre lang
Universität. Der Kollegienhof zeigt sich heute als Idyll unmittelbar neben dem lebhaften Treiben der Stadt. |
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Ehemaliges Bundeskanzleramt
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| Romantikerhaus,
1795-99 Wohnhaus des Philosophen Johann Gottlieb Fichte, Gedenkstätte der deutschen
Frühromantik. Zu den Romantikern, die das geistige Leben der Stadt beeinflussten, zählen die Brüder August Wilhelm und
Friedrich Schlegel mit ihren Frauen Karoline und Dorothea sowie Novalis, Ludwig Tieck und Friedrich Wilhelm Joseph von
Schelling. Ihnen sind Schauräume gewidmet. In den Obergeschossen die Jenaer Kunstsammlung. |
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Ernst-Abbe-Denkmal
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| Zum Andenken an den
Wissenschaftler und Sozialreformer Ernst Abbe 1911 von den Belgiern Henry van de Velde (Entwurf des tempelartigen Gebäudes)
und Constantin Meunier (Bronzereliefs zum Thema "Denkmal der Arbeit" an den Innenwänden) sowie dem Deutschen Max
Klinger (Abbe-Büste) geschaffen. |
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Ernst-Haeckel-Haus
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| Villa des
Naturwissenschaftlers E. Haeckel (1882/83); acht Ausstellungsräume gewähren Einblicke in Leben und Werk des bedeutenden
Evolutionstheoretikers. |
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Friedenskirche
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| Dreischiffige Barockkirche,
1686-93 erbaut, ab 1743 Garnisonskirche; ehemals Johann-Georgs-Kirche, seit 1945 Friedenskirche genannt. Überproportional
hoch der Turm mit seiner Barockhaube; das Innere mehrfach umgestaltet, schönes Spiegelgewölbe. Der 1307 erstmals erwähnte
Friedhof ist letzte Ruhestätte vieler bedeutender Persönlichkeiten der Stadt, u. a. von Carl Zeiß. |
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Friedrich-Schiller-Universität
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| Hauptgebäude (1905-08) mit
Jugendstilanklängen nach Plänen von Theodor Fischer erbaut, einem Kloster nachempfunden (Kreuzgewölbegänge, zwei
Innenhöfe). Es steht an der Stelle des ehemaligen Schlosses, an das noch die Haube über dem Hofbrunnen erinnert. |
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Frommannsches Haus
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| Fürstengraben 18, ebenfalls
ein geistiger Mittelpunkt des klassischen Jena, Wohn- und Verlagshaus des Buchhändlers Karl Friedrich Ernst Frommann. Der
Gebäudekomplex aus dem ausgehenden 18. Jh. ist nahezu unverändert erhalten. |
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Fuchsturm
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| Das siebte Jenaer Wunder (vulpecula
turris), weithin sichtbarer Rest der Burg Kirchberg, eine der drei Burgruinen auf dem Hausberg. |
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Goethe-Gedenkstätte
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| Im ehemaligen Inspektorhaus
des Botanischen Gartens erinnern zwei Räume an Goethes Wirken als Dichter, Staatsmann und Naturforscher. |
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Griesbachsches Gartenhaus (Prinzessinnenschlösschen)
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| 1784 von dem Theologen
Johann Jakob Griesbach als Sommersitz errichtet, eines der geistigen Zentren der Stadt wahrend der Goethezeit. Im Garten ein
Goethe-Denkmal von 1821. Später Schauplatz von Ausstellungen des 1903 gegründeten
Kunstvereins; gehört heute zur Friedrich-Schiller-Universität. |
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Haus im Sack
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| In einem Durchgang zwischen Ober- und Unterlauengasse gelegen,
typisches Weinbauernhaus von 1596. Beachtenswert die Sitznischen am Renaissanceportal und das Mauerloch darüber: Durch
Heraushängen eines Zeichens wurde der Weinausschank angezeigt. Die Straße war früher eine Sackgasse, daher der Name. |
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Jenzig
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| Ausflugsberg und viertes
Wunder Jenas (mons), gute Aussicht, angenehme Gastlichkeit im Jenzighaus. Die Wallanlage hinter der Gaststätte stammt
aus der Bronzezeit. |
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Johanniskirche
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| Älteste Kirche der Stadt; der romanische Kern - trotz Umbau
(1903) noch erkennbar - stammt aus dem 11. Jh. und 13. Jh. |
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Johannistor
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| 1305 erstmals urkundlich
erwähnt. Das fünfgeschossige Stadttor mit Wehrgang und interessanten Wasserspeiern in Gestalt von Affen ist mit Dach 38 m
hoch. Zugänglich nur über den Wehrgang. |
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Lobdehurg
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| Ruine einer romanischen Burg
des 12. Jh., schon im 15. Jh. zerstört. Noch zu erkennen sind Fensterbögen, Säulen, die Apsis der Burgkapelle und der Kamin
des Rittersaals. |
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Pulverturm
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| Runder Befestigungsturm mit
kegelförmiger Spitze, im 13./14. Jh. aus mächtigen Kalksteinquadern erbaut, mit zinnengekröntem Wehrgang. |
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Rathaus
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| Im Kern spätgotisch
(1377-80), um 1755 barockisiert. Aus dieser Zeit stammt auch der Mittelturm mit einer spätgotischen Kunstuhr, an der man zu
jeder vollen Stunde den "Schnapphans" (caput) nach der von einer Pilgerfigur vorgehaltenen Kugel schnappen sehen
kann, das zweite der Jenaer "Wunder". Nordöstlich anschließend der Markt mit dem "Hanfried", einem 1858
zur 300-Jahr-Feier der Universität Jena von j. Friedrich Drake geschaffenen Denkmal für den Gründer der Hochschule,
Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen (1503-55), im Volksmund "Hanfried" genannt. |
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Roter Turm
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| Südöstlicher Eckturm der
Stadtbefestigung; das Untergeschoss von 1430, 1865 mit viergeschossigem Backsteinaufbau versehen; durch Einsturz im August
1995 Ruine. |
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Schiller-Gedenkstätte
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| Das letzte erhaltene von
vier Häusern in Jena, in denen der Dichter gewohnt hat, 1797 von Schiller erworben. Das Gartengrundstück lag damals vor den
Toren der Stadt. Die Anregung zu der Gedenkstätte gab Goethe 1817; erst in den 20er Jahren unseres Jahrhunderts wurde der
Gedanke verwirklicht. |
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Stadtkirche St. Michael
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| 1390 über den Resten von zwei Vorgängerbauten begonnen. 1556 mit
der Renaissance-Haube des Turms vollendet. Sehenswert vor allem die prächtige Südfront und im Innern die romanische
Holzfigur des Erzengels Michael aus einer Bamberger Werkstatt; außerdem die Grabplatte Martin Luthers. Der Durchgang unter
dem Altar (ara) ist das erste der "sieben Wunder" Jenas. |
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Trebitzsches Haus
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| Saalstraße 5, um 1730 aufwendig im Stil des Rokoko erbaut,
Fassade reich gegliedert: nach Abriss der Gebäude in der Leutrastraße das letzte seines Stils in Jena. |
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Universitätshochhaus
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| 1972 fertiggestellt, 120 m
hoher Rundbau mit Glas-Aluminium-Fassade inmitten der Stadt; steht derzeit leer. |
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"Via triumphalis"
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| Denkmäler-Reihe am
Fürstengraben und vor der Universität, auf eine Idee des 19. Jh. zurückgehend. In der wohl einmaligen Anlage u. a.
Denkmäler für die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Marx, die Dichter Friedrich Schiller und Fritz Reuter
sowie die Physiker Ernst Abbe und Hermann Schaeffer, der die Einrichtung der "Via triumphalis" anregte. |
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