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Alte Handelsbörse
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| Am Naschmarkt, erster bedeutender Barockbau der Stadt, 1678-87
erstellt, mit großzügiger Freitreppe. Eine Art Klubhaus der Kaufleute für gesellschaftliche Veranstaltungen. Im Zweiten
Weltkrieg ausgebrannt, bis 1962 wiederhergestellt. Unterhalb der Freitreppe ein Goethe-Denkmal von Carl Seffner (1903). |
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Alte Waage
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| 1555 von dem berühmten Leipziger Bürger- und Baumeister
Hieronymus Lotter im Renaissancestil errichtet; bemerkenswerte Sonnenuhr. Hier mussten die Kaufleute Waren, die sie zur
Messe brachten, wiegen und verzollen lassen. |
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Altes Rathaus/Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
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| 1556 nach Plänen von
Hieronymus Lotter erbaut; bedeutendster deutscher Profanbau der Renaissance, mit asymmetrisch eingefügtem Turm. Die Arkaden
wurden erst 1907 erbaut. Im Innern beeindrucken die Prunkkamine im Großen Saal (ca.
1610); der 1. Stock beherbergt das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig u. a. auch mit Sammlungen zur Theater- und
Musikgeschichte. |
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Auerbachs Keller
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| Ehemaliger Weinkeller (16. Jh.) am Markt, seit Anfang des
17. Jh. öffentliche Gaststätte und Studententreff. Als solcher wurde er von Goethe im "Faust" verewigt; verschiedene
Einzelräume, Ende des 19. Jh. mit "Faust"-Szenen ausgemalt; außerdem ein
Bacchus-Relief von 1530. Vier lebensgroße Bronzefiguren verkörpern Szenen aus dem "Faust" (vor dem Eingang). |
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Barthels Hof
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| Ecke Markt/Hainstraße,
benannt nach dem Leipziger Kaufmann Gottlieb Barthel; ältester erhaltener Leipziger Durchgangshof. Ursprünglich von 1523
(schöner Renaissanceerker), 1747-50 Umbau in barockem Stil. |
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Bayerischer Bahnhof
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| 1841-44 erbauter ältester
Kopfbahnhof Europas, trotz Zerstörung im Zweiten Weltkrieg noch genutzt. Erhalten blieb lediglich die Hauptfassade, Anfang
der 90er Jahre erfolgte der historisch getreue Wiederaufbau. |
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Bosehaus/Johann-Sebastian-Bach-Museum und Spielstätte des Kabaretts
"Leipziger Pfeffermühle"
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| Thomaskirchhof 16,
ursprünglich ein Renaissancebau von 1586, barock umgestaltet 1711; benannt nach dem Kaufmann G. H. Böse. Bemerkenswerter
Sommersaal (heute Bachsaal), Sitz der "Nationalen Forschungs- und Gedenkstätte Johann Sebastian Bach" mit
Johann-Sebastian-Bach-Museum; außerdem Spielstätte des Kabaretts Leipziger Pfeffermühle. |
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Ehemaliges Reichsgericht/Museum der bildenden Künste und Historische
Räume
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| Massiger, kuppelgekrönter Bau aus den Jahren 1888-95, nach dem
Zweiten Weltkrieg zu Museum der bildenden Künste und Historische Räume im Reichsgericht umgestaltet. Nach der
Renovierung wird das Bundesverwaltungsgericht in das Gebäude einziehen. Das Museum der bildenden Künste zeigt bis 2002
Stücke bedeutender deutscher und europäischer Malerei und Plastik aus dem 15.-20. Jh. im Handelshof und siedelt dann in
ein eigenes Gebäude am Sachsenplatz um. |
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Gaststätte "Kaffeebaum"
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| Kleine
Fleischergasse 4, ursprünglich Bürgerhaus aus dem 16. Jh., nach 1718
barock umgestaltet. Bemerkenswert die Plastik über dem Portal: Ein Putto
reicht einem unter einem blühenden Kaffeebaum lagernden Türken eine
Schale Kaffee. Die Gaststätte wurde Ende 1998 wiedereröffnet. |
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Gohliser Schlösschen
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| Im Stadtteil
Gohlis,
schönster Rokokobau in Leipzig, 1755/56 für den Kaufmann Johann Caspar Richter erbaut. Im Festsaal Deckengemälde von Adam
Friedrich Oeser, dem Zeichenlehrer Goethes. |
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Handelshof
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| Als zweites der städtischen Mustermessehäuser 1908/09
erbaut; erstreckt sich, von Passagen durchzogen, über einen ganzen Block; bis
voraussichtlich 2002 Interimsquartier des Museums der bildenden Künste mit bedeutender deutscher und europäischer Malerei
und Plastik aus dem 15.-20. Jh. |
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Hauptbahnhof
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| Bei seiner Eröffnung 1915 der größte Kopfbahnhof
Europas; zwei Bahnhofshallen und andere doppelte Anlagen weisen auf die damals noch
getrennten sächsischen und preußischen Staatsbahnen hin. Der lange Querbahnsteig beherbergt seit der Renovierung des
gesamten Gebäudes 140 Geschäfte und Restaurants. |
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Mädler-Passage
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| Messehaus, erbaut 1912-14
von dem Kaufmann Anton Mädler. Leipzigs interessanteste Ladenpassage hat eine Höhe von drei Stockwerken und erhält Licht
durch eine Glas-Betondecke; das Glockenspiel ist aus Meißner Porzellan. |
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Moritzbastei
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| 1515 als letzte von ursprünglich vier Bastionen der
Stadtbefestigung errichtet. Mitte des 16. Jh. von H. Lotter erweitert. In den unterirdischen Gewölben seit 1974 studentische
Einrichtungen wie Kneipe, Disko und Kleinbühne. |
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Neues Gewandhaus
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| Moderner Konzertsaalbau, 1977-81 von Rudolf Skoda gebaut,
mit Großem und Kleinem Konzertsaal; Spielstätte des Gewandhausorchesters, im Foyer Beethoven-Plastik von Max Klinger (1902);
Riesen-Deckengemälde von Sighart Gille. |
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Neues Rathaus
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| Im Stil des Historismus
1899-1905 nach Plänen von Hugo Licht an der Stelle der abgerissenen Pleißenburg errichtet, die ehemals Sitz der wettinischen
Stadtherren war - auf deren Turmstumpf steht der 115 m hohe Turm. |
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Nikolaikirche
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| Dreischiffige
spätgotische Hallenkirche von 1513-25 mit Chor aus dem 14. Jh. und
romanischem Westwerk; innen von Johann Friedrich Carl Dauthe 1784-97
klassizistisch umgestaltet. |
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| Adresse: |
Nikolaikirchhof 3 |
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| Telefon: |
(03 41) 9 60 52 70 |
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| Internetadresse: |
http://www.nikolaikirche-leipzig.de |
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Opernhaus
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| Als erster Theaterneubau
Ostdeutschlands von 1956-60 errichtet. Nachfolger der 1943 zerstörten alten Oper von 1867; im Untergeschoss das
Kellertheater. |
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Romanushaus
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| Katharinenstraße 23,
benannt nach Franz Conrad Romanus. Bürgermeister von Leipzig, der sich den viergeschossigen repräsentativen Barockbau, den
schönsten erhaltenen in Leipzig, 1704 erstellen ließ. Bemerkenswert die stark gegliederte Fassade. |
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Russische Gedächtniskirche
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| Am Friedenspark, 1912/13 zur Erinnerung an die 22.000 in der
Völkerschlacht 1813 gefallenen russischen Soldaten erbaut. Im Innern 18 m hoher Ikonostas (Bilderwand), original russische
Standarten der 1813 beteiligten Kosakenregimenter. |
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Specks Hof
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| Typisches Leipziger
Messehaus mit Passagensystem. 1908/09 erbaut, 1911 und 1929 erweitert; beachtenswert die drei Lichthöfe mit Wandmalereien. |
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Thomaskirche
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| Wohl älteste sächsische Hallenkirche, 1212 als
Stiftskirche der Augustiner-Chorherren errichtet, im 15. Jh. zu einer dreischiffigen spätgotischen Hallenkirche umgestaltet; Renaissanceemporen (aus dem 16. Jh., von H. Lotter), Taufstein und Flügelaltar (15. Jh.) aus der
1968 abgerissenen Paulinerkirche. Heimat des berühmten Thomanerchors, seit 1950 auch Begräbnisstätte von Johann Sebastian
Bach. |
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Universität
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| 1973 südlich der 1968 abgerissenen Paulinerkirche errichtetes
Hochhaus (142 m) von Hermann Henselmann, mit Aussichtsplattform, im Volksmund "Weisheitszahn" genannt. |
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Völkerschlachtdenkmal
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| Straße des 18. Oktober,
1898-1913 errichteter monumentaler Granitbau, 91 m hoch. Im Innern Krypta und Ruhmeshalle zum Gedenken an die 126.000
Gefallenen der Völkerschlacht. Auf dem Denkmal Aussichtsplattform. Gegenüber ein Ausstellungspavillon von 1963
(150-Jahr-Feier), der die viertägige Schlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813 dokumentiert. |
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Zoologischer Garten
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| Gegründet 1878, einer der
ältesten deutschen Zoos mit über 500 Tierarten und bedeutender Löwenzucht. |
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| Adresse: |
Pfaffendorfer Straße 30 |
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| Telefon: |
(03 41) 5 93 39 00 |
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| Internetadresse: |
http://cgi.zoo-leipzig.de |
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