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Aasee, Freilichtmuseum Mühlenhof, Westfälisches Museum für Naturkunde und
Allwetterzoo
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| Durch Stauung der Aa
künstlich am Rand der Innenstadt angelegtes Erholungsgebiet. Am südwestlichen Ufer (erreichbar mit dem Wasserbus) reihen
sich das Freilichtmuseum Mühlenhof (kleines Dorf mit altem Gehöft, Schmiede, Schule, Mühlen), das Westfälische
Museum für Naturkunde mit seinem Planetarium und der Allwetterzoo mit seinen überdachten Wegen. |
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Apostelkirche
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| Erste rein gotische Kirche
Münsters, um 1280 als zweischiffige Halle erbaut; im 16./17. Jh. wurde ein nördliches Seitenschiff angefügt. Ursprünglich
für den Minoritenorden errichtet, hat die Kirche entsprechend der Ordensregel keinen Turm, sondern lediglich einen
Dachreiter. |
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Buddenturm
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| 1880 aufgestockt und zum
Wasserturm umgebaut. Überrest der mittelalterlichen Stadtbefestigung, nach Kriegsbeschädigung dem alten Erscheinungsbild
wieder angenähert. |
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Clemenskirche
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| Bedeutendster
barocker Sakralbau Nordwestdeutschlands; 1745-53 durch Johann Conrad
Schlaun erbaut. Durch Nischen ausgeweiteter Rundbau mit Kuppel und
Laterne, dessen Inneres römischen Einfluss erkennen lässt. Im Zweiten
Weltkrieg bis auf die Umfassungsmauern zerstört, bis 1973 bis ins Detail
der Ausstattung wiederhergestellt. |
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Dom St. Paulus
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| Kreuzgang und Herrenfriedhof
des Doms stehen an der Stelle einer ersten um 800 vom hl. Liudger gegründete Klosterkirche. Der zweite Dom, eine
dreischiffige Basilika, wurde 1090 geweiht; auf seinem Grundriss entstand um 1225-63 die heutige Kirche in spätromanischen
und teilweise gotischen Formen. 1395 wurde der Kreuzgang vollendet. Spätgotische Veränderungen im 16. Jh. an der West- und
Südwand; hier wurde die Paradieshalle mit reichem Schmuck zur Portalfassade umgestaltet. Monumentaler Apostelzyklus im
Paradies (13. Jh.). Astronomische Uhr (1540-43) mit Tafelmalereien Ludger tom Rings und seiner Söhne. Weiterhin sind der
Hochaltar (1619-22) und der Stephanusaltar (um 1630) Gerhard Gröningers sowie das Grabmal für den Fürstbischof Christoph
Bernhard von Galen von Johann Mauritz Gröninger (um 1678) hervorzuheben. In der Domkammer Ausstellung zu den Themen
Reliquienschatz, Liturgie und Kunstgeschichte des Doms. |
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Dominikanerkirche
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| Backsteinbau, 1705-27
von Lambert Friedrich Corfey als dreischiffige Basilika mit Kuppel über dem Querschiff erbaut; an den römischen Barock
gemahnende Westfront, von zwei Türmen flankierter Chor. Im Chor Altar von 1699. |
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Druffelscher Hof
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| 1784-88 nach Plänen Clemens
August von Vagedes errichteter klassizistischer Bau mit Mittelrisalit und Freitreppe. |
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Erbdrostenhof
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| Von Johann Conrad Schlaun
1753-57 errichteter Adelshof, dreiflügelige Anlage mit einer großartigen Barockfassade. Diese und der Festsaal sind nach
Kriegsschäden wiederhergestellt. |
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Heeremanscher Hof
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| Mit seiner reichgegliederten
Schauseite von 1564 eines der bedeutenden Renaissance-Bauwerke in Münster. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stilgerecht
wiederhergestellt. |
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Krameramtshaus
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| 1589 errichtetes Gildehaus der Kramer (Kaufleute) mit
Renaissancegiebel, holzgetäfelter Gildesaal von etwa 1620. Heute befindet sich hier das Haus der Niederlande. |
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Liebfrauen- oder Überwasserkirche
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| Von 1340-46 entstandene
spätgotische Halle an der Stelle einer 1040 geweihten Kirche. Der Westturm von 1400 beeindruckt mit seiner reichen Schauseite
und dem achteckigen Aufbau auf vier Geschossen; obwohl seit 1708 ohne Helm, prägt er das Stadtbild. Strenge Erhaltung der
Proportionen im Innenraum. |
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Petrikirche
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| Vorbild für viele weitere
Kirchen des Jesuitenordens; St. Petri wurde 1590-99 von Johann Rosskott als dreischiffige Basilika ohne Querschiff errichtet;
schlichter kompakter Bau mit zwei schlanken Chortürmen und kleinen Seitentürmen. Beispiel "manieristischen"
Kirchenbaus; nach Kriegsschäden bis 1956 in den alten Formen rekonstruiert. |
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Prinzipalmarkt
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| Ab 1150 entstandene, um 1330 vollendete Häuserzeilen mit Giebeln
und Bogengängen, die dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer fielen und teils als Kopien, teils frei nachempfunden wiederaufgebaut
wurden. |
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Rathaus
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| Bedeutender Profanbau der
Hochgotik (zweite Hälfte des 14. Jh.) zeigt mit seinem Giebel zum Prinzipalmarkt und wurde wie dieser im Zweiten Weltkrieg
zerstört. Der Giebel wurde rekonstruiert. Erhalten blieb die Ratskammer, 1648 Verhandlungsraum für den Westfälischen
Frieden. Hier werden Erinnerungsstücke an das Rats- und Gerichtswesen des 16./17. Jh. und an den Westfälischen Frieden
gezeigt, außerdem sollte man auf die kostbar geschnitzte Inneneinrichtung achten. |
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Rothenburg
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| Eine der
ältesten Straßen Münsters mit Bogenhäusern und Sandsteinfassaden (16.
Jh.) Weltzeituhr und Glockenspiel am "Haus Nonhoff". |
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Schloss
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| Ab 1767 entstandenes reifes Werk Johann Conrad Schlauns; mit gelbem Haustein reich gegliederter Backsteinbau; barocke Dreiflügelanlage; Hauptpavillon mit
geschwungenem Risalit, erhöhtem Mansarddach und Türmchen; reich figurierte Fassade. Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau
(die klassizistische Innenausstattung Wilhelm Ferdinand Lippers wurde nicht wiederhergestellt) wurde das Schloss der
Universität zur Verfügung gestellt. Im Schlossgarten - ursprünglich französischer Park, seit 1854 englischer
Landschaftsgarten - befindet sich der Botanische Garten von 1803 und die Orangerie von 1840. |
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St. Lamberti
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| 1375-1450 an der Stelle
zweier Vorgängerkirchen errichtete spätgotische Halle, besonders reich gegliederte Südseite. Leicht und licht wirkender
Innenraum. Neugotischer Turm von 1887 nach dem Vorbild des Freiburger Münsters. Nach schweren Kriegsschäden bis 1966
wiederhergestellt, 1977 restauriert. |
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St. Ludgeri
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| Spätromanische
kreuzförmige Stufenhalle mit Vierungsturm (um 1190), nach dem Stadtbrand
von 1383 Umbau zur reinen Hallenkirche, Erhöhung des Vierungsturms um
zwei gotische Geschosse und Veränderung der Westtürme, Neubau eines
aufwendigen gotischen Chors, 1948-61 wiederaufgebaut. |
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St. Martini
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| Von einer
romanischen Vorgängerin des 13. Jh. blieb der Unterbau des Turms
erhalten. Im 14. Jh. wurde eine dreischiffige gotische Halle gebaut, im
15. Jh. erhielt der Turm ein viertes Geschoss, im 18. Jh. wurde ihm eine
von Johann Conrad Schlaun entworfene Haube aufgesetzt. Kriegsschäden
wurden bis 1961 behoben. |
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St. Mauritz
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| Ursprünglich einschiffiger
Saalraum (11. Jh.), dessen östliche Flankentürme und westlich vorgesetzte Turm erhalten blieben, letzterer mit barocker
Haube von 1709. Das Langhaus, eine dreischiffige Basilika von E. v. Manger, stammt aus den Jahren 1859-62. Wichtig als seltene
Beispiele großfiguriger Plastik aus der Zeit vor 1100 sind die in die obersten Geschosse der Flankentürme eingemauerten
Krieger- und Heiligenreliefs. |
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St. Servatii
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| Mitte des 13. Jh. als
dreischiffige Stufenhalle erbaut; um 1500 entsteht der Chor mit Maßwerkfenstern. Im Innern ein holzgeschnitzter Marienaltar
(um 1480). |
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Stadttheater
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| Eigenwilliger Neubau der
Architekten Harald Deilmann, Max Clemens von Hausen, O. Rave und Werner Ruhnau (1954-56) unter Einbeziehung von Ruinen des
kriegszerstörten klassizistischen "Romberger Hofs" und Berücksichtigung der Nachbarschaft von St. Martini und
Apostelkirche. |
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Zwinger
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| Rundbau mit vormals steilem
Kegeldach, um 1530 als Bollwerk errichtet. |
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