Schloss Rastatt

In der weiten Rheinebene wurde unter Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden zu Beginn des 18. Jahrhunderts nach dem Vorbild von Versailles eine weitläufige Anlage aus Schloss, Garten und Stadt erbaut. Bis 1771 war das Schloss repräsentativer Wohn- und Regierungssitz, danach ging es in den Besitz der Markgrafen von Baden-Durlach über und wurde nur noch gelegentlich genutzt.

Die prunkvoll ausgestatteten Räume der ältesten Barockresidenz am Oberrhein befinden sich in einem einzigartigen Erhaltungszustand. Die Raumfolge in den beiden Staatsappartements ist vollständig erhalten. Die originale Ausstattung des Ahnensaals, des Mittelpunkts der Schlossanlage, zeigt in beeindruckender Weise den verschwenderischen Prunk von damals. Die repräsentative Anlage ist Besuchern als herausragendes Beispiel barocker Baukunst zugänglich.