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Albertinum/Gemäldegalerie Neue Meister und Grünes Gewölbe

Albertinum, unter König Albert 1884-87 auf den Grundmauern des Zeughauses von 1559 errichtet; seit 1953 Sitz der Staatlichen Kunstsammlungen:

Gemäldegalerie Neue Meister mit Spitzenwerken des 19. und 20. Jh., dazu Sonderausstellungen (Eingang Brühlsche Terrasse).

Grünes Gewölbe (soll nach Fertigstellung des Schlosses wieder dorthin verlegt werden), mit einer einzigartigen Sammlung von Kostbarkeiten aus der Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige; Münzkabinett, eine äußerst reichhaltige Münz-, Medaillen- und Banknotensammlung; Skulpturensammlung mit Werken der altägyptischen, etruskischen und griechischen Kunst, dazu wichtige Werke der europäischen Bildhauerei vom Mittelalter bis in die Gegenwart (alle drei Ausstellungen Eingang Georg-Treu-Platz).

Annenkirche

Barocke, dabei schlichte Kirche von Johann Georg Schmidt (1764-69), nach 1945 wiederaufgebaut. Turmabschluss bisher noch nicht vollendet; im Innern u. a. die um 1635 geschaffene "Ecce-homo"-Sandsteinfigur von Zacharias Hegewald aus der Frauenkirche.

Augustusbrücke

1910 in heutiger Form errichtet, 18 m breit und 328 m lang, 1945 gesprengt und 1949 wiederhergestellt. Der seit 1275 belegte erste Bau war die älteste der acht Elbbrücken der Stadt.

Blockhaus

Zollhausbau, ehem. Neustädter Wache; 1730 nach Plänen von Zacharias Longuelune im Barockstil begonnen, nach Bauunterbrechung erst 1749 von Johann Christoph Knöffel vereinfacht zu Ende geführt; heute im Innern Schulungsräume der Landesregierung.

Brühlsche Terrasse/Staatliches Museum für Mineralogie und Geologie

1738 als privater Lustgarten auf den alten Festungswällen für den Minister Heinrich Graf von Brühl (1700-63) angelegt. Von den barocken Bauten ist nur der Delphinbrunnen vor der Terrasse (1747-49) erhalten. Die mehr als 13 m breite Freitreppe wurde 1814 geschaffen; an ihren vier Enden symbolisieren allegorische Figuren die vier Tageszeiten; urspr. aus Sandstein (Johannes Schilling, 1863-68), 1908 durch Bronzenachbildungen ersetzt. Neben der Freitreppe das jüngste Gebäude der Terrasse: das von einer Saxonia gekrönte, 1901-06 erbaute Ständehaus, heute Heimstatt der Dresdner Denkmalpflege und des Staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie.

Christuskirche

1903-05 in Dresden-Strehlen im Jugendstil erbaut. Auffallend sind die beiden stadtbildprägenden Türme.

Dreikönigskirche

Pfarrkirche der Neustadt, barocker Bau von 1732-39 nach Plänen von Pöppelmann; Innenausstattung von George Bahr, dem Baumeister der Frauenkirche. Auf Anweisung Augusts des Starken wurde die Turmfront zur Rückseite hin platziert, um die homogene Linie der Neustädter Hauptstraße zu gewährleisten (Turm 1857 vollendet).

Elbbrücke Blaues Wunder

Eine der acht Elbbrücken Dresdens, 1891-93 als mächtige, 141 m lange Hängekonstruktion aus Stahl ohne Strompfeiler errichtet, hellblau gestrichen (Name).

Frauenkirche

Nach den Plänen des Dresdner Ratszimmermeisters Georg Bähr (1666 - 1738) wurde die Dresdner Frauenkirche von 1726 bis 1743 erbaut. Bereits zuvor hatte es an gleicher Stelle eine "Kirche zu unserer Lieben Frau" gegeben. Der noch unvollendete Barock-Kuppelbau wurde bereits am 28. Februar 1734 geweiht.

Mit ihrer steinernen Kuppel wie den vier Ecktürmen dominierte die protestantische Kirche die Stadtsilhouette und bildete einen Gegenpol zur katholischen Hofkirche in unmittelbarer Nähe. Das Bild der über der Stadt thronenden "Steinernen Glocke" prägte sich Besuchern bis 1945 ein.

Barocke Festlichkeit vermittelte die prunkvolle Innengestaltung der Frauenkirche. Johann Christian Feige der Ältere schuf Hochaltar und Kanzel (1733-39). Auch der bedeutende Bildhauer Benjamin Thomae beteiligte sich an der barocken Ausgestaltung. Die Kuppelausmalung mit den Monumentalbildern der vier Evangelisten und der vier Allegorien christlicher Tugenden waren das Werk des aus Venedig stammenden Theatermalers Johann Baptist Grone.

Nach der Bombennacht vom 13.-14. Februar 1945 schien das Gotteshaus zunächst unversehrt. Erst am Vormittag des 15. Februar stürzte das monumentale Bauwerk in sich zusammen. Feuer war über die zersprungenen Glasfenster ins Innere gedrungen, fand im hölzernen Gestühl reichlich Nahrung und machte den Sandstein mürbe. Die Innenpfeiler brachen unter der Last der tonnenschweren Kuppel zusammen.

Von Anfang an wurde ein Wiederaufbau in Betracht gezogen. Bis zur Wende blieb die Frauenkirche aber als Ruine ein Mahnmal der sinnlosen Zerstörung und des Schreckens des Zweiten Weltkrieges.

Nach der Wende bildete sich eine Bürgerinitiative für den Wiederaufbau, aus der Fördergesellschaft und Stiftung hervorgingen. Seit 1994 wurde das Gotteshaus unter  Verwendung geborgener Trümmersteine wiedererrichtet. Von den 7.110 aus dem Trümmerberg stammenden Fundstücken konnten 3.539 wieder in die Außenfassade eingebaut werden. Somit besteht die wiedererrichtete Kirche zu 43 % aus historischem Steinmaterial.

Erstmals erklag am Pfingstsonnabend 2003 das achtstimmige Geläut der Frauenkirche. Von den 1518 gegossenen Glocken überstand nur "Maria" alle Kriege und kehrte 1998 zur Frauenkirche zurück. Die sieben neuen Glocken tragen jeweils biblische Namen und biblische Inschriften.

Die 15 m hohe und 29 Tonnen schwere Konstruktion von kupferbeschlagener Turmhaube mit Kuppelkreuz wurde am 22. Juni 2004 aufgesetzt. Als Geste der Versöhnung schmiedete der Sohn eines britischen Bombenfliegers, nach Originalvorlagen, das von seinen Landsleuten gespendete Kreuz. Am 30. Oktober 2005, 60 Jahre nach ihrer Zerstörung, weihte der sächsische Landesbischof Jochen Bohl die wiederaufgebaute Dresdener Frauenkirche.

Aus insgesamt rund 60.000 Tonnen Steinen zusammengesetzt, umfasst das Bauwerk einen Raum von 85.760 Quadratmetern. Allein der Turmaufsatz wiegt 13.000 Tonnen. Bis zur Spitze des Turmkreuzes hat die Kirche eine Höhe von 91,23 m, ist 41,96 m breit und 50,02 m lang.

Die reinen Baukosten lagen bei 132 Millionen Euro. Weltweit spendeten mehr als 600.000 Menschen, Institutionen und Firmen rund 100 Millionen Euro für das Versöhnungsprojekt.

Adresse:Neumarkt, 01067 Dresden Lageplan: Google Maps
Telefon:(03 51) 4 96 43 39
Internet:http://www.frauenkirche-dresden.org
Öffnungszeiten:
Mo-Fr:10:00-12:00 Uhr u. 13:00-18:00 Uhr

Fürstenzug

101 m langes Wandbild, das größte Porzellanbild der Welt (24.000 Kacheln), stellt mit den Porträts von 35 Markgrafen, Herzögen und Königen 891 jähre Geschichte des sächsischen Herrscherhauses dar. 1872-76 vom Historienmaler Wilhelm Walther in Sgraffitotechnik geschaffen, 1907 Ausführung in Meissner Porzellan.

Georgentor

Im 16. Jh. erbaut, um 1900 im Stil der deutschen Neorenaissance umgestaltet, nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1964-66 wiederhergestellt.

Gewandhaus

Schlichter, eindrucksvoller Bau, 1768-79 für die Tuchhändler (Gewandschneider) erbaut, 1945 zerstört, 1965-67 als Hotel wiederhergestellt.

Goldener Reiter

Reiterstandbild Augusts des Starken auf dem Neustädter Markt, nach Plänen von Jean Joseph Vinache 1736 geschaffen und posthum enthüllt; auf dem Sandsteinpostament die wichtigsten Titel Augusts. Zwei Nymphenbrunnen von 1742 (Kopien von 1938) sowie zwei moderne Brunnen runden das Ensemble ab.

Hochschule für Bildende Künste

1890-94 im Stil der französischen Neorenaissance erbaut. Beachtenswert die Glaskuppel und der reiche Skulpturenschmuck der Akademie, die derzeit rekonstruiert wird.

Jägerhof/Museum für Sächsische Volkskunst

Jägerhof, Westflügel des ehem. kurfürstlichen Jägerhofs (1568-1613) mit Renaissancegiebel und drei mit welschen Hauben gekrönten Treppentürmen. Wiederaufbau 1954 abgeschlossen. Heute Museum für Sächsische Volkskunst, u. a. mit erzgebirgischen Schnitzarbeiten - von der Weihnachtspyramide bis zum bemalten Bauernschrank.

Japanisches Palais/Landesmuseum für Vorgeschichte und Museum für Völkerkunde

1715 als Holländisches Palais erbaut, nach Plänen von Pöppelmann um 1730 zur Vierflügelanlage erweitert, um die Porzellansammlung Augusts des Starken aufzunehmen; seit Ende des 18. Jh. Museum. Heute dient der spätbarock-klassizistisch gestaltete Bau als Landesmuseum für Vorgeschichte und Museum für Völkerkunde.

Johanneum/Verkehrsmuseum

1586-91 als Stallgebäude im Stil der Renaissance errichtet, nach Umbau ab 1722 Gemäldegalerie, Freitreppe von 1729, 1872-76 zum Historischen Museum umgestaltet und nach König Johann benannt; heute Verkehrsmuseum, eine unterhaltsame Ausstellung zur Geschichte des Verkehrswesens mit Originalen und Modellen. Vor der Freitreppe der barocke Friedensbrunnen ("Türkenbrunnen", 1648); nach dem Sieg über die Türken wurde 1683 die Figur der Friedensgöttin durch die der Siegesgöttin ersetzt. Links vom Johanneum die Schöne Pforte, das Renaissanceportal der ehem. Schlosskapelle (16. Jh.).

Kathedrale/ehemalige Hofkirche

Spätbarocke dreischiffige Basilika mit vier ovalen Kapellen, 1738 von Gaetano Chiaveri begonnen. Markant in der Stadtsilhouette der grazile Turm, bedeutende Heiligenfiguren von Lorenzo Mattielli auf den Balustraden und in Nischen; im Innern ein doppelgeschossiger Prozessionsumgang, bemerkenswertes Altarbild von Anton Raphael Mengs, prachtvolle Kanzel von Balthasar Permoser sowie die Silbermann-Orgel; lohnend auch ein Gang durch die Grufträume mit 49 Sarkophagen der Wettiner. (1998/99 Bauarbeiten).

Kreuzkirche

Älteste Stadtkirche Dresdens (13. Jh.) am Altmarkt, nach dem Siebenjährigen Krieg ab 1764 in spätbarockem Stil, der sich schon dem Klassizismus nähert, neu erbaut, nach der Zerstörung 1945 Außenarchitektur wiederhergestellt, das Innere eher schmucklos; Heimstatt des berühmten Dresdner Kreuzchors (Kreuzchorvespern und Kreuzchorkonzerte).

Kügelgen-Haus/Museum zur Dresdner Frühromantik

Kügelgen-Haus, Teil des barocken Ensembles Hauptstr. 13-19, ehemaliges Wohnhaus des Malers Gerhard von Kügelgen (1772-1820), Treffpunkt vieler Künstler der Frühromantik. Heute ein kleines, aber feines Museum zur Dresdner Frühromantik, das Malerei, Literatur und Musik dieser Zeit einfühlsam nahe bringt.

Kupferstichkabinett

Wertvolle Studiensammlung mit grafischen Arbeiten seit dem 15. Jh.; Teile der Sammlung in Sonderausstellungen für das Publikum zugänglich.

Landhaus/Stadtmuseum

Erbaut 1770-76 als Repräsentationsbau der sächsischen Landstände im frühklassizistischen Stil; interessant vor allem das barock beeinflusste Treppenhaus. Heute Stadtmuseum mit Ausstellungen zur Stadtgeschichte.

Langer Gang

Teil des Schlossbereichs, Hofseite des Fürstenzugs Ende des 16. Jh. errichteter Gang mit 22 toskanischen Arkaden, nach Zerstörung 1945 wiederaufgebaut.

Luisenhof

Ehemaliges Höhenrestaurant Luisenhof in Loschwitz, dem Ausflugsgebiet der Dresdner. Zu erreichen in wenigen Minuten mit der Standseilbahn vom Körnerplatz aus; wegen des weiten Blicks über die Stadt als "Balkon Dresdens" bezeichnet.

Matthäuskirche

Im Stil des Barock in der Friedrichstadt nach einem Entwurf von Pöppelmann 1728-32 errichtet; in einer Gruft wurde der bedeutende Architekt bestattet.

Neptunbrunnen

1746 von Lorenzo Mattielli nach Plänen von Longuelune geschaffenes Meisterwerk barocker Bildhauerkunst, im Garten des Palais Marcolini, eines imposanten Barockbaus in der Friedrichstadt.

Neues Rathaus

Gewaltiger Gebäudekomplex, 1907-10 errichtet. 1945 zerstört, bis 1965 verändert wiederaufgebaut; die Aussichtsplattform des fast 100 m hohen, mit der Figur des "Goldenen Mannes" geschmückten Turms ist derzeit nicht zugänglich.

Prager Straße

Bis zum 13. Februar 1945 die eleganteste Geschäftsstraße der Elbmetropole; nach Kriegszerstörung Wiederaufbau als Fußgänger-Boulevard, flankiert von riesigen Blocks in Großplattenbauweise. Interessant sind die Wasserspiele und der Rundbau des Filmtheaters (1970-72).

Russisch-Orthodoxe Kirche

Fritz-Löffler-Straße 19, 1872-74 für die russische Gesandtschaft im Königreich Sachsen nach Plänen des russischen Staatsrats Harald Julius von Bosse und des Architekten Karl Weißbach im Stil altrussischer Kirchen des 17. Jh. erbaut, im Innern wertvolle Ikonen.

Schinkelwache (Altstädter Wache)

1830-32 in klassizistischem Stil nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel als Schlosswache errichtet, heute u. a. Touristinformation und Opernkasse.

Sekundogenitur

1896/97 an der Stelle der Brühlschen Bibliothek als neubarocker Bau zur Aufnahme der Sammlungen des "zweitgeborenen" Prinzen (Name!) errichtet, nach Zerstörung 1945 in den jähren 1963/64 wiederaufgebaut, heute Teil des Hotels "Dresden Hilton". Davor Denkmal des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel, 1872 von Johannes Schilling geschaffen.

Semperoper

1838-41 erbaut von Gottfried Semper, Schauplatz großer Erfolge für Richard Wagners Opern, 1869 abgebrannt, 1871-78 Wiederaufbau in Anlehnung an den Stil der italienischen Hochrenaissance nach Plänen Sempers. 1945 erneut zerstört. 1977-85 originalgetreu rekonstruiert.

Stallhof

Von Johanneum, Langem Gang und Schloss umgeben, seit dem späten 16. Jh. Schauplatz von Ritterturnieren: Zu sehen sind noch Ringstechbahn und Pferdetränke.

Weinbergkirche "Zum Heiligen Geist"

Idyllisch in Pillnitz gelegene, 1723-27 nach Entwürfen von Pöppelmann errichtete frühbarocke Kirche, Nachfolgebau der alten Schlosskapelle, deren Ausstattung hierher kam.

Zwinger/Gemäldegalerie Alte Meister, Rüstkammer,  Mathematisch-Physikalischer Salon und Museum für Tierkunde

Berühmteste und kostbarste Barockanlage Dresdens, ab 1709 von Matthäus Daniel Pöppelmann geplant, mit plastischem Schmuck von Permoser. 1728 vorläufig abgeschlossen, damals zur Elbe hin offen. Der dem Theaterplatz zugewandte Trakt im Stil der Neorenaissance, die Semper- oder Gemäldegalerie, von Gottfried Semper Mitte des 19. Jh. hinzugefügt. Das prächtigste der drei Portale, das Kronentor, bildet die Mitte der südlichen Langgalerie; im Osten und Westen rahmen vier Pavillons den Zwingerhof ein, der Wallpavillon gilt als Kleinod des Zwingers. Nach 1945 Wiederaufbau der stark zerstörten Anlage; beherbergt berühmte Sammlungen: seit Dez. 1992 wieder die Gemäldegalerie Alte Meister mit Hauptwerken der europäischen Malerei des 15.-18. Jh., darunter Raffaels "Sixtinische Madonna", außerdem die Rüstkammer, u. a. mit Prunkwaffen des 16.-18. Jh. und Exponaten europäischen Kunsthandwerks; weltweit führende Porzellansammlung mit ostasiatischen und Meissner Meisterstücken (Eingang Sophienstraße); Mathematisch-Physikalischer Salon mit Sammlung historischer wissenschaftlichtechnischer Geräte; Museum für Tierkunde mit der tiergeographischen Ausstellung "Auch ihnen gehört die Erde". (Eingang Kronentor).