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Ägidienkirche

Gotisches Kirchenschiff von 1321-24 mit quadratischem Turm und schönem Chorerker, 1827-1960 Wohnhaus. Der heutige Kirchenraum liegt im 1. Stock; um auf die Krämerbrücke zu gelangen, geht man unter der Kirche durch.

Allerheiligenkirche

Zweischiffiger gotischer Bau aus dem frühen 14. Jh. Beachtenswert die schiffsbugartige Form der Kirche, deren trapezförmiger Grundriss sich dem Straßenverlauf anpasst.

Anger

Einst Handelsplatz für den Färberwaid (natürliches Blaufärbemittel), heute Einkaufszentrum und Fußgängerzone mit zahlreichen restaurierten Fassaden aus verschiedenen Jahrhunderten. Das Haus Zum Schwanentreiber und Paradies (Nr. 28/29) ist ein Barockbau mit feingliedriger Fassade. Im Dacherödenschen Haus (Nr. 37/38) mit dem wohl schönsten Renaissanceportal Erfurts trafen sich um 1800 führende Köpfe der Zeit wie Goethe und Schiller; Wilhelm von Humboldt heiratete später die Tochter des Hauses.

Augustinerkloster

Gut erhaltene mittelalterliche Klosteranlage von 1277 mit der Lutherzelle. Schöner Kreuzgang; Gedenkstätte für die Bombenopfer der Stadt. Die Ostfenster der Kirche, einer gotischen Basilika des 14. Jh., zeigen die Legende des hl. Augustinus.

Barfüßerkirche/Museum für die Kunst des Mittelalters

Dreischiffige gotische Pfeilerbasilika, Mitte des 13. Jh. als Klosterkirche der Franziskaner errichtet. Nach der Zerstörung 1944 lange Zeit Ruine. Chor inzwischen restauriert, Museum für die Kunst des Mittelalters. Ältestes Glasfenster Erfurts (13. Jh.) und Färberaltar (1410).

Bartholomäusturm

Überbleibsel der 1513 vollendeten Hauskirche der Grafen von Gleichen; 1979 wurde eines der größten Glockenspiele Europas eingebaut, die 60 Glocken erklingen Mi und So um 17 Uhr.

Dom

Ehemalige Stiftskirche Beatae Mariae Virginis. Baubeginn der ältesten, romanischen Teile 1154, Abschluss erst über 300 jähre später mit der dreischiffigen gotischen Halle, 1452 Einsturz des Langhauses. Gotischer Chor (1349-70) mit besonderer Unterkonstruktion; diese »Kavaten« waren Ladengeschäfte. Neben vielen anderen Kunstwerken sind die romanische Bronzeleuchterfigur des hl. Wolfram (um 1160) und die 13 gotischen Bildfenster von 1370-1420 besonders beachtenswert, daneben der Einhornaltar (um 1460), das Sakramentshaus (um 1590) und der Hochaltar (1697). Im Turm Deutschlands zweitgrößte Glocke, die 12 t schwere Mater Gloriosa von 1497.

Domplatz

Mit 4 ha der größte Platz Deutschlands mit intakter bzw. restaurierter Randbebauung. Einst Hauptmarktplatz mit dem Galgen, heute stehen noch die Minerva-Statue (18. Jh.) und der 1777 zu Ehren des Mainzer Kurfürsten errichtete Obelisk. Am Südrand die Grüne Apotheke (18. Jh.) mit Stuckdecke im Erdgeschoss. Im 1538 erbauten Renaissance-Bürgerhaus Zur hohen Lilie nahmen einst Martin Luther und später der Schwedenkönig Gustav Adolf Quartier; heute beherbergt es ein geschätztes Weinlokal. Die »Graden«, eine gewaltige, breite Freitreppe, führt zum Dom hinauf.

ega

Gelände der Erfurter Garten- und Ausstellungs-GmbH Cyriaksburg, 1961-69 rund um die 500jährigc Cyriaksburg eingerichtetes Garten- und Parkgelände.

Ehemaliges Universitätsballhaus

Spielort der Comédie Francaise, 1808 Napoleon und Zar Alexander l. mit den deutschen Rheinbundfürsten den Erfurter Fürstentag abhielten. Beim Umbau 1833 entstand der klassizistische Kaisersaal, heute Kultur- und Kongreßzentrum.

Fischmarkt

Zentrum der mittelalterlichen Siedlung, mit Roland (1591) als Zeichen der städtischen Freiheit gegenüber der kurmainzischen Oberherrschaft. 1275 Bau des alten Rathauses, 1869-71 durch einen neugotischen Bau ersetzt, im Treppenhaus und Festsaal reizvolle Wandbilder zur Sage und Geschichte von Stadt und Umland. Auf der Nordseite des Markts das 1584 vollendete Haus Zum breiten Herd, eines der schönsten Renaissancehäuser, Fassade mit Fruchtformen und Figurenfries verziert. Schräg gegenüber das gelb gestrichene Haus Zum roten Ochsen (1562) mit der "Galerie am Fischmarkt".

Haus zum Stockfisch/Museum für Stadtgeschichte

1607 errichteter, stattlicher Renaissancebau mit zweigeschossigem Erker und kunstvollem Portal. Heute ein sehr interessantes Museum für Stadtgeschichte seit 1500.

Kaufmannskirche (auch Kaufmännerkirche)

Dreischiffige, gotische Basilika aus dem 14. Jh., Hochaltar (1625) und Kanzel (1598) aus der Renaissancezeit. Die Eltern Johann Sebastian Bachs heirateten hier. Der Name der Kirche hat mit ihrem Standort am östlichen Anger zu tun: Hier wohnten die reichen Kaufleute der Stadt.

Krämerbrücke

Einzige vollständig bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen. 125 m lang und 19 m breit, ist sie das älteste weltliche Bauwerk Erfurts. Ursprünglich als Holzkonstruktion über den Fluss geschlagen, 1325 nach einem Brand als sechsbögige Steinbrücke neu errichtet. Nach dem Stadtbrand von 1472 Bebauung mit 62 kleinen Häusern, heute sind 32 (restaurierte) Fachwerkbauten aus dem 17.-19. Jh. erhalten. Krämerbrücke 20/21 beherbergt das Brückenhausmuseum mit Sammlungen zur Brückengeschichte.

Kurmainzische Statthalterei

Großer Barockbau mit stark süddeutschen Elementen, von 1711-20 unter Einbeziehung zweier Patrizierhäuser errichtet. Hier fand 1808 der Erfurter Fürstentag statt. Heute ist das Gebäude Sitz der Thüringischen Staatskanzlei.

Michaeliskirche

Im 13. Jh. erbaut, im 15. Jh. zur Universitätskirche erweitert, kunstvoller Renaissancealtar. Hier wurde die erste evangelische Predigt in Erfurt gehalten. Im weiteren Verlauf der Michalisstraße mehrere traditionsreiche alte Bürgerhäuser (daher der Name "Steinerne Chronik Erfurts").

Neuwerkskirche St. Crucis

Erbaut 1731-33, einer der wenigen Barockbauten der Stadt, auf gotischen Grundmauern errichtet, ungewöhnlich reiche barocke Innenausstattung.

Petersberg

Eine der besterhaltenen barocken Festungsanlagen Deutschlands, Baubeginn der Kurmainzischen Zitadelle 1665, aber erst Mitte des 19. Jh. vollendet. Die ehem. Klosterkirche St. Peter und Paul (Peterskirche) ist eine Basilika aus dem 12. Jh.; 1820 wurde das Kloster abgerissen, die Kirche zu einem Militärmagazin umgebaut.

Predigerkirche

Gewölbte Pfeilerbasilika mit zwei hohen Seitenschiffen, 1270-1380 als Klosterkirche der Dominikaner erbaut. Im Innern reiche Kunstschätze (u. a. spätgotischer Hochaltar von 1492, Schmedestedtsche Madonna); im 16. und 17. Jh. Hauptkirche des Rates der Stadt.

Reglerkirche

Gotische Basilika (1366) mit Holzgewölbe, ehemals Klosterkirche der Augustinerchorherren, Südturm noch aus der Romanik. Im Innern spätgotischer geschnitzter Altarschrein mit doppelten Flügeln (um 1462).

Schottenkirche St. Jacob

Dreischiffige Basilika des frühen 12. Jh., romanischer Kern mit Pfeilersockeln noch erhalten. Nach dem Stadtbrand von 1472 Wiederaufbau im gotischen Stil, Barockfassade von 1727. Im Innern u. a. eine spätgotische Marienfigur.

St.-Severi-Kirche

Seltenes Beispiel einer fünfschiffigen frühgotischen Hallenkirche, vollendet um 1350. Besonders sehenswert der Sarkophag des hl. Severus (1365), der 15 m hohe gotische Taufstein (1467) und der barocke Orgelprospekt (1714).

Steigerwald

700 ha großes Waldgebiet an der Südgrenze der Stadt mit herrlichen Eichenbeständen; 36 km Wanderwege.