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Adelhauser Kirche

Im Jahr 1687 vermutlich von einem frz. Baumeister begonnene Dominikanerinnenkirche; bemerkenswert der Hochaltar (um 1700) und die beiden Seitenaltäre (1732), deren südlichen ein Vesperbild des 14. Jh. schmückt. Berühmt sind der Adelhauser Kruzifixus (14. Jh.), die Muttergottesstatue von Hans Wydyz (um 1500) und eine Sandsteinfigur der hl. Katharina (nach 1300).

Alte Universitätsbibliothek

1896-1902 von Karl Schäfer aus Sandstein in neugotischem Stil erbaut.

Altes Rathaus

1556-59 errichtet; spätgotische Architektur am Übergang zur Renaissance mit den für Freiburg typischen Zinnengiebeln, 1944 kriegszerstört, zehn Jahre später ohne die ursprünglich üppige Fassadenmalerei wiederaufgebaut. Durch den Portalbogen ist die alte Gerichtslaube zu erreichen, in der 1498 der Reichstag unter Maximilian l. seine Sitzungen abhielt.

Basler Hof

1494-1505 für den kaiserlichen Kanzler Stürzel von Buchheim durch den Umbau von sieben Bürgerhäusern entstanden. Die Fassade schmücken drei gotische Erker. Nach den Wirren der Reformation 1587-1678 Zuflucht des Basler Domkapitels. Das Renaissanceportal im Innenhof ist eine Kopie des im Augustinermuseum aufbewahrten Originals von 1591.

Colombischlössle/Museums für Ur- und Frühgeschichte

1859-61 im Auftrag der spanischen Gräfin Colombi errichtete neugotische Villa inmitten eines kleinen Parks; nach 1945 vorübergehend Sitz der Badischen Landesregierung, heute des Museums für Ur- und Frühgeschichte: Funde aus keltischer, römischer und besonders alemannischer Zeit.

Fischbrunnen

Aus Anlass des Stadtjubiläums 1970 angefertigte Kopie des 1483 vom Münsterbaumeister Hans von Basel entworfenen Originals.

Haus zum Walfisch

1516 von Jakob Villinger von Schönenberg, dem habsburgischen Schatzkanzler, in Auftrag gegebener Renaissancebau, der Überlieferung nach als Alterssitz für Kaiser Maximilian l. gedacht.

Historisches Kaufhaus

Renaissancebau, 1525-32 durch Münsterbaumeister Lienhard Müller errichtet; der zart durchbrochene Balkon stammt von 1550. Charakteristische Flankenerker mit bunt lasierten Ziegeln, ausladende Arkaden im Erdgeschoss der Frontseite, Staffelgiebel.

Insel

Altstadtbereich zwischen Kaiser-Joseph-Straße im Westen, Holzmarkt und Wallstraße im Süden, Greiffeneggring im Osten sowie Insel und Gerberau im Norden. Nach der Eingangsstraße benannt, ist dieser Bezirk auch im übertragenen Sinn eine Insel, die vom Krieg weitgehend verschont und der letzte geschlossene Teil des "alten Freiburg" geblieben ist. Den manchmal stürmisch fließenden Gewerbekanal entlang oft noch "venezianische" Momente.

Typisch auf der Rückseite der Gerberau zur Fischerau hin die Trockenböden und Lauben der Gerber. Die Sanierung bewahrte den Maßstab, nicht den Charakter.

Kornhaus

1969-71 nach alten Plänen aus dem 15. Jh. wiedererrichtet; ehedem Lager- und Festort zugleich, heute u. a. Sitz eines Spielzeugmuseums.

Martinstor

Torturm, Überrest der Stadtbefestigung aus dem 13. Jh., eines der Wahrzeichen der Stadt.

Münster Unserer Lieben Frau

Älteste Fundamente aus dem 12. Jh.; um 1200 entstehen die östlichen "Hahnentürme" und das Querschiff, nach 1250 Beginn des westlichen Turms, der Mitte des 14. Jh. als einer von wenigen im Mittelalter vollendet wird. Ab 1354 nimmt Johannes von Gmünd aus der Familie der Parier den Chor in Angriff, der aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten erst Anfang des 16. Jh. vollendet und 1513 geweiht werden konnte. Ein künstlerischer Höhepunkt ist der Figurenzyklus der Vorhalle mit einer Muttergottes. Im Mittelschiff Skulpturen Christi und der 13 Apostel (1310-30). Spätgotische Kanzel von Jörg Kempf (1559-61); Hans Wydyz zugeschriebene Madonna auf der Mondsichel-bedeutende Glasfenster des 13./14. Jh. Im Hochchor Altar von Hans Baidung (1512-16), im Querhaus Dreikönigsaltar von Hans Wydyz (1505) sowie der Annenaltar, vermutlich aus der Werkstatt des Breisacher Meisters HL.

Neues Rathaus

Zwei ursprünglich zur Universität gehörende Häuser des 16. Jh., die Karl Schäfer 1896-1900 durch einen Zwischenbau verband. Renaissance-Erker mit Einhornrelief (1545), im Hof das Universitätsportal von 1580.

Schwabentor/Zinnfigurenklause

Neben dem Martinstor der letzte Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigung; Sitz der Zinnfigurenklause: In mehreren Dioramen sind u. a. Szenen aus dem Bauernkrieg der Jahre 1524/25 mit Zinnfiguren dargestellt, die der Museumsgründer Artur-Andreas-Lehmann zum größten Teil selbst gefertigt hat.

St. Martin

Dreischiffige ehemalige Franziskanerklosterkirche; Baubeginn 1262, Langhaus aus dem frühen 14. Jh. Im Innern ein Fresko um 1480, das die Loire-Stadt Tours darstellen soll. Nach Kriegszerstörung bis 1953 Wiederherstellung des ursprünglich von den Bettelmönchen gewollten schlichten Raumeindrucks.

St. Ursula

1708-10 durch Johannes Heintze errichteter Bau in markantem Gelb mit zartem Stuck in dem ansonsten schlichten Innern.

Universität

Sehenswert das Kollegiengebäude l, von Hermann Billing 1907-11 aus Buntsandstein in zurückhaltendem Jugendstil erbaut; vor dem Haupteingang Bronzefiguren: Aristoteles und Homer.

Universitätskirche

Ursprünglich Jesuitenkirche, durch den Ordensbruder Heinrich Mayer 1685-90 nach Solothurner Vorbild errichtet. 1944 fiel die Innenausstattung den Bomben zum Opfer. Im Innern "Immaculata" von Otto Herbert Hajek (1959). Das anliegende "Kollegium" der Jesuiten aus dem 16.-18. Jh. beherbergte später die Universität und wurde nach 1944 als "Alte Universität" neu errichtet.

Wentzinger-Haus

Das Wohnhaus (1761) von Christian Wentzinger, des für Freiburg bedeutsamen Architekten; Maskenschmuck über den Fenstern des Hauptgeschosses.