Alte Sternwarte
1772-74 von Johann Lacher und Franz Wilhelm Rabaliatti in klassizistischen Formen erbauter fünfgeschossiger Achteckturm, der dem Jesuiten, Mathematiker und Hofastronomen Christian Mayer unter Karl Theodor zur Verfügung stand. Heute Künstlerateliers. |
Altes Rathaus und Untere Pfarrkirche
Die für Mannheim charakteristische Zweiflügelgruppe entstand 1700-23 nach einem Plan von Anton Bailleux unter Johann Jakob Rischer. Äußerlich verraten nur Figurenschmuck und Fenster, welchem Zweck die beiden Bauteile dienen. |
Bürgerhaus
Vermutlich Mitte des 18. Jh. errichteter Barockbau, als Bankgebäude genutzt. |
Bürgerhospitalkirche
Spätbarocker Saalbau, 1786-88 durch Peter Anton von Verschaffelt mit klassizistischer Säulenfront erbaut. Neben der Kirche das Mahnmal von 1952 für die Gefallenen und Toten 1933-45 von Gerhard Marcks. |
Dalberghaus
In diesem Bürgerhaus des 18. Jh., dessen ansprechende Fassade und dessen Portal nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererrichtet worden sind, wohnte von 1782-1806 der erste Intendant des Nationaltheaters, Wolfgang Heribert von Dalberg. Als Stadtbücherei genutzt. |
Denkmal auf dem Paradeplatz
Sogenannte Pyramide, Bronzemonument Gabriel Grupellos, das Kurfürst Karl Philipp 1738 von Düsseldorf hierher bringen ließ; die barocken allegorischen Figuren veranschaulichen die Gräuel des Krieges und die Tugenden des Friedens. Den Sockel schuf Alessandro Galli da Bibiena. |
Friedrichsplatz
Im Mittelpunkt der zum Wahrzeichen Mannheims gewordene, 1886/89 nach Plänen Gustav Halmhubers erbaute Wasserturm; im Norden grenzt der Rosengarten, im Süden die Kunsthalle an. Städtebaulich bedeutsame, ab 1901 nach Entwürfen von Bruno Schmitz im Jugendstil erbaute großräumige Anlage; Wasserspiele seit 1906, Zentaurengruppe von Carl Hilgers (1907). |
Jesuitenkirche St. Ignaz und Franz Xaver
1733 von Alessandro Galli da Bibiena begonnener, seit 1748 unter Franz Wilhelm Rabaliatti zu Ende geführter Barockbau. Weihe 1760. Zweitürmige Fassade mit vorgelagertem Portikus. Gewölbemalereien Egid Quirin Asams gingen im Zweiten Weltkrieg unter, erhalten blieben die Rocaille-Ornamente des Künstlers. |
Konkordienkirche
1685 begonnene Doppelkirchenanlage, der im Zuge einer Erneuerung 1893-95 ein zwischen die beiden Flügel gestellter Turm hinzugefügt wurde. Schlichtes Kircheninneres. |
Kulturzentrum Alte Feuerwache
Nach Plänen R. Perreys 1911/12 im neubarocken Stil erbaut. Eine Bürgerinitiative rettete das baufällige Gebäude vor dem Abbruch und veranlasste den Umbau zum Kulturzentrum 1979/80. |
Marktplatzmonument
Sandsteingruppe, 1719 von Peter van den Branden geschaffen, wurde von dem Sohn des Künstlers, Johann M. van den Branden, 1769 zu einer Allegorie auf die Stadt Mannheim umgestaltet. |
Nationaltheater
Von Gerhard Weber 1955-57 erbautes Haus mit zwei Bühnen, zwei Zuschauerräumen und einem Bühnenturm als verbindendem Element. Richtungweisender moderner Theaterbau. |
Palais Bretzenheim
1782-88 durch Peter Anton von Verschaffelt erbaut. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde lediglich die Fassade im alten Stil wiederaufgebaut. |
Schiller-Denkmal
Ein Werk Karl Cauers (1862) auf dem Schillerplatz. Auf diesem Areal stand das einstige Nationaltheater, das im Zweiten Weltkrieg total zerstört und in den 50er Jahren auf dem Goetheplatz wiedererbaut worden ist. |
Stadthaus
1991 nach Plänen von Carlfried Mutschler auf dem Quadrat N 1 fertiggestellt. Säulenarkaden mit Motiven von Otto Hajek, Lichtplastik von Heinz Mack. Geschäfte, Bücherei, Rats- und Bürgersaal. |
Zeughaus/Städtisches Reiß-Museum
Letzter Monumentalbau der Kurfürstenzeit, 1777-79 von Peter Anton von Verschaffelt errichtet. Seit 1957 Städtisches Reiß-Museum: kunst- und stadtgeschichtliche Sammlungen (z. B. Dokumentation zur Geschichte des Mannheimer Nationaltheaters, Porzellan der Frankenthaler Manufaktur), archäologische und völkerkundliche Sammlungen. |