Im Jahre 1147 beginnt die Geschichte des Klosters, als zwölf Mönche aus dem Elsass in der Abgeschiedenheit des Salzachtals eine Klosteranlage nach den im Burgund bereits bestehenden Bauregeln der Zisterzienser errichten. Über 390 Jahre haben die Mönche in Maulbronn gelebt, gebetet und gearbeitet. Nach der Reformation ließ Herzog Christoph von Württemberg das Kloster aufheben und 1556 eine Evangelische Klosterschule einrichten. 1807 wurde sie als evangelisch-theologisches Seminar weitergeführt und besteht heute noch. Bau- und kunstgeschichtlich vereint die ehemalige Abtei verschiedene Stilphasen: Von der strengen, eher gedrungenen romanischen Bauweise bis hin zur lichten, in die Höhe strebenden gotischen Ausdrucksform. Als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen steht die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn seit 1993 in der Liste der UNESCO als Weltkulturdenkmal. |