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"Tagblatt"-Turm

1928 von E. Otto Oswald erbaut. Erstes in Sichtbeton errichtetes Hochhaus der Welt (61 m). Bis 1976 arbeitete hier die "Stuttgarter Zeitung". Heute sind im Gebäude u. a. kulturelle Einrichtungen ("Kultur unterm Turm") untergebracht.

Fernsehturm

Von Fritz Leonhardt entworfener, 1954-56 erbauter, 217 m hoher Turm; die erste Stahlspannbeton-Konstruktion dieser Art und seitdem in der ganzen Welt kopiert, Turmrestaurant mit Panoramablick.

Großes Haus (Staatsoper)

Ehemaliges königliches Hoftheater, 1909-12 von dem Münchner Architekten Max Littmann erbaut; dessen Pläne wurden bei einer Totalrenovierung 1982-84 wieder benutzt, um dem Bau seinen ursprünglichen Charakter zu geben, den er durch Umbauten verloren hatte.

Hauptbahnhof

1914-27 nach Plänen von Paul Bonatz und F. E. Scholer erbaut. Der wuchtige, mit Muschelkalkquadern verkleidete Bau gilt als richtungweisend für die erste Hälfte des 20. Jh. Unter dem Bahnhofsvorplatz die großzügig angelegte Klett-Passage. In den zahlreichen Läden kann man bis 21:00 Uhr einkaufen.

Hegelhaus

Geburtshaus des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831); Gedenkstätte.

Hoppenlau-Friedhof

1626 angelegter, ältester Friedhof Stuttgarts mit historisch bedeutsamen Grabmälern. Die Schriftsteller Gustav Schwab, Wilhelm Hauff und Christian Friedrich Daniel Schubart sowie der Bildhauer Johann Heinrich Dannecker sind hier beigesetzt.

Kunstgebäude/Galerie der Stadt Stuttgart

Von Theodor Fischer 1912/13 errichteter markanter Kuppelbau. Im Zweiten Weltkrieg zerstört und nach Plänen von Paul Bonatz ab 1956 wiederaufgebaut. Im Kunstgebäude sind der Württembergische Kunstverein, der vor allem zeitgenössische Kunst in Wechselausstellungen zeigt, und die Galerie der Stadt Stuttgart untergebracht.

Schwerpunkte der Galerie: Malerei, Plastik und Grafik des 19. und 20. Jh. in Südwestdeutschland, u. a. Hölzel, Schlemmer und Baumeister; bedeutendste Otto-Dix-Sammlung in öffentlichem Besitz.

Landtagsgebäude

Tagungsstätte des Landesparlaments von Baden-Württemberg. 1959-61 errichteter dreigeschossiger, glasverkleideter Stahlbeton-Skelettbau.

Leonhardskirche

Von Aberlin Jörg d. Ä. 1463-74 erbaut; im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nur zum Teil originalgetreu wiederaufgebaut. Im Chor das schöne Chorgestühl aus der Hospitalkirche.

Liederhalle

Erbaut 1955/56 von Adolf Abel, Rolf Gutbrod und Blasius Spreng als Kultur- und Kongresshalle.

Markthalle

1912-14 von Martin Elsässer errichtet, interessante Glasdachkonstruktion.

Markuskirche

1906-08 von Heinrich Dolmetsch als eine der ersten Eisenbetonkirchen Deutschlands erbaut. Die Kirche besticht durch ihre Innenausstattung im Jugendstil.

Planetarium

Als Stufenpyramide gestalteter Bau (1977) mit einem der modernsten "Sternentheater" in Europa.

Rathaus

Sachlich nüchternes Gebäude aus den 50er Jahren dieses Jahrhunderts. Im Turm des Rathauses ein Glockenspiel, das zu festen Zeiten (11.06, 12.06, 14.36, 18.36, 21.36 Uhr) schwäbische Volkslieder erklingen lässt.

Schillerplatz

Mit Alter Kanzlei und Prinzenbau, Zentrum des alten Stadtkerns, in der Mitte das Schillerdenkmal von Thorvaldsen (1839). Die Alte Kanzlei als herzogliche Registratur mit der Merkursäule an der nordöstlichen Seite des Platzes wurde um 1550-60 erbaut. Durch den "Kanzleibogen" verbunden, schließt sich der im 17. Jh. erbaute Prinzenbau an.

Staatsgalerie

Bestehend aus dem klassizistischen Altbau (1843, nach umfassender Sanierung im Mai 1996 wieder eröffnet) und dem spektakulären Neubau des Engländers James Stirling von 1984. In der Alten Staatsgalerie befinden sich Gemälde vom Mittelalter bis zum 19. Jh.

Schwerpunkte u. a.: frühe schwäbische Malerei, darunter Ratgebs "Herrenberger Altar"; Stuttgarter Klassizismus (Dannecker, Schick); niederländische Malerei mit Werken von Memling, Rubens, Rembrandt, Ruisdael und Hals; Meisterwerke von Renoir, Monet, Cezanne, Gauguin, Liebermann, Slevogt, Corinth. Die grafische Sammlung umfasst ca. 300.000 Blätter vom Mittelalter bis heute. International berühmt ist die Abteilung des 20. Jh. in der Neuen Staatsgalerie mit dem Schwerpunkt klassische Moderne. Höhepunkte sind hier Schlemmers "Figurinen zum Triadischen Ballett" und die Picasso-Sammlung. Hauptwerke europäischer und amerikanischer Kunst nach 1945 leiten über zur Kunst der 80er Jahre.

Stadtkirche von Bad Cannstatt

1471-1506 von Aberlin Jörg d. Ä. geschaffene dreischiffige Hallenkirche im Zentrum der teilweise noch gut erhaltenen Cannstatter Altstadt.

Stiftsfruchtkasten

Erstmals 1393 als herrschaftliche Kelter erwähnt. 1592 Umbau im Renaissancestil durch Heinrich Schickhardt. Heute beherbergt der Fruchtkasten die Musikinstrumentensammlung des Württembergischen Landesmuseums.

Stiftskirche

Älteste Kirche der Stadt und zugleich ein Wahrzeichen; einige Bauteile aus dem 12. Jh. Der Chor entstand 1327-47. Hänslin Jörg d. Ä. leitete ab 1433 den Bau des Langhauses als dreischiffige Stufenhalle. Der bis heute unvollendete Westturm stammt aus dem 16. Jh. Im Chor die Standbilder von elf württembergischen Grafen (1576-1608). In der südöstlichen Turmhalle die Tumba des Stifterpaares, des Grafen Ulrich l. mit seiner Gemahlin.

Veitskapelle in Mühlhausen

1380-90 erbaut und größtenteils im ursprünglichen Zustand erhalten. Bedeutend sind die Wandmalereien im Innern: das "Jüngste Gericht" (Ende 14. Jh.) und die "Veitslegende" (1428).

Weißenhof-Siedlung

Mustersiedlung für schönen, zweckmäßigen Wohnungsbau, an der zahlreiche international bekannte Architekten beteiligt waren, u. a. Mies van der Rohe, der den Gesamtplan entwarf, Le Corbusier, Peter Behrens, Walter Gropius, Bruno Taut und Hans Scharoun. Die heute vorhandene Bausubstanz wurde teilweise in den 80er Jahren nach Originalplänen wiedererrichtet.