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Alte Universität und ehemaliges Jesuitenkolleg mit Dreifaltigkeitskirche

Baubeginn im 13. Jh., Vollendung mit dem südlichen Seitenschiff und den Nebenchören 1739-43. Prachtportal an der Westfront. Grabmal des Theologen und Dichters Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635).

Amphitheater

Um 100 n. Chr. in den Petrisberg gegrabene, früher ummauerte Wallanlage, die 20.000 Zuschauern Platz bot; im späten 2. Jh. in die Befestigungsanlage der Stadt einbezogen, im Mittelalter als Steinbruch und Weinberg genutzt, im 19. Jh. freigelegt.

Dom St. Peter

Zusammen mit der Liebfrauenkirche aus einer frühchristlichen Doppelkirchenanlage hervorgegangen, mehrmals niedergebrannt; im 10. Jh. setzt der Wiederaufbau ein, im 11./12. Jh. entstehen Westbau und -türme; 1196 wird der Ostchor geweiht.

Der südwestliche Turm wird Anfang des 16. Jh. als Zeichen erzbischöflicher Macht erhöht, um St. Gangolf zu übertreffen und den Dom wieder zum höchsten Bauwerk zu machen. Barocke Umgestaltung des Doms durch Johann Georg Judas 1719-23. Hinzuweisen ist auf den Reliquienschatz (hl. Rock), Reste des romanischen Chorschrankenschmucks, das Portal zur Liebfrauenkirche, zahlreiche Grabmäler und auf den Kreuzgang des 13. Jh. u. a. In der Domschatzkammer befindet sich sakrale Kunst seit der Römerzeit, darunter eine byzantinische Elfenbeintafel (5. Jh.), der Andreastragaltar (13. Jh.) und die Hülle für den "Heiligen Nagel".

Adresse:Liebfrauenstraße 1, 54290 Trier Lageplan: Google Maps
Telefon:(06 51) 97 90 79-0
Fax:(06 51) 97 90 79-9
E-Mail:info@dominformation.de
Internet:http://www.dominformation.de/

Dreikönigenhaus

Spätromanisches Wohnhaus (um 1230) mit farblich wie plastisch reich verzierter Fassade und eindrucksvoll gruppierten Fenstern im Obergeschoss, wo ursprünglich aus Sicherheitsgründen auch der Eingang lag.

Hauptmarkt mit St. Gangolf/Marktkreuz, Marktkirche St. Gangolf, Steipe und Rotes Haus und Petrusbrunnen

Zentrum der Trierer Altstadt. Marktkreuz, 958 als Zeichen für das Marktrecht errichtet. Das Tatzenkreuz folgt englischen und irischen Vorbildern, das Original wird im Städtischen Museum Simeonstift aufbewahrt und ist das älteste der vor allem in Frankreich und Belgien verbreiteten mittelalterlichen Marktkreuze. Marktkirche St. Gangolf: Die spätgotische, teils barockisierte, aus Hauptschiff und nördlichem Seitenschiff bestehende, wohl nach 970 gegründete Kirche wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgestaltet. Der platzbeherrschende Turm, Ausdruck bürgerlichen Behauptungswillens gegenüber der geistlichen Obrigkeit, stammt vom Beginn des 16. Jh. Steipe und Rotes Haus: 1944/45 zerstörte, nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellte Baugruppe, die als Musterbeispiel "schöpferischer" Denkmalpflege gilt. Die Steipe wurde 1430-83 als Fest- und Trinkhaus der Trierer Bürger erbaut; der Name Steipe kommt von den Stützen der offenen Spitzbogenarkaden im Erdgeschoss. Von 1684 stammt das Rote Haus, dessen Rotsandsteinfassade ein Volutengiebel schmückt. Petrusbrunnen, 1595 nach dem Vorbild des Nürnberger Tugendbrunnens durch Hans R. Hoffmann mit Figuren der vier Kardinaltugenden errichtet.

Kaiserthermen

Ruine eines Bäderpalastes, unter Kaiser Konstantin um 300 begonnen, aber nie der ursprünglich vorgesehenen Nutzung zugeführt. Im Mittelalter Eckbastion der Stadtbefestigung. Unterirdische Bedienungsgänge und Kanäle wurden Mitte des 20. Jh. wieder ausgegraben.

Krahnenstraße

Altes, teilweise restauriertes Viertel der Schiffsleute. Am Moselufer ein Kran aus dem frühen 15. Jh., weiter oberhalb ein zweiter aus dem 18. Jh.

Kurfürstliches Palais

Vermutlich von Georg Ridinger seit 1615 nach Aschaffenburger Vorbild erbautes Renaissanceschloss, in das der Westflügel der Palastaula einbezogen wurde, während ihre anderen Teile abgerissen wurden. Ein Südflügel im Rokokostil mit prunkvollem Treppenhaus entstand 1757-61 neu unter Johannes Seiz, einem Schüler Balthasar Neumanns. Ein nördlich vorgelagertes Niederschloss wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf Petrusportal und Roten Turm zerstört. Dieser Turm, 1647 nach Vorbildern der italienischen Renaissance (Palladio) als Kanzleigebäude errichtet, wurde 1968 zum Glockenturm der Erlöserkirche (Palastaula) bestimmt und mit einem Haubendach versehen.

Liebfrauenkirche

In den Jahren 1235-ca. 65 nach französischen Vorbildern anstelle der Südkirche einer frühchristlichen Doppelkirchenanlage erbaut, zu der auch der Dom gehörte; neben St. Elisabeth in Marburg die älteste gotische Kirche Deutschlands. Zentralbau mit dem Grundriss einer zwölfblättrigen Rose. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entstanden die Fenster neu, eine Hinzufügung ist auch die den Grundriss der Kirche aufnehmende Altarinsel.

Palastaula

Auch als "Basilika" bezeichnet. Der äußerlich zweigeschossig erscheinende Bau, um 305 unter Kaiser Konstantin l. errichtet, umschließt einen einzigen mächtigen Saal im Innern. Die Palastaula war das Zentrum des kaiserlichen Palastbezirks und demonstrierte eindrucksvoll die Größe des römischen Weltreichs. In fränkischer Zeit als Königspfalz genutzt, im 17. Jh. als Wohnflügel in den kurfürstlichen Palastneubau integriert, im 19. Jh. nach wechselvoller Geschichte von den Anbauten befreit und zur Kirche umgestaltet, brannte das monumentale Gebäude im Zweiten Weltkrieg aus und wurde bis 1956 restauriert, heute evangelische Erlöserkirche.

Porta Nigra und ehemalige Simeonkirche

Aus Sandsteinblöcken errichtete, größte noch erhaltene römische Torburg nördlich der Alpen, Wahrzeichen Triers. Der mächtige Wehrbau, der seinen Namen "Schwarzes Tor" erst in nachrömischer Zeit aufgrund seiner dunklen Verwitterung erhielt, sollte mit den übrigen Befestigungsbauten die römische Stadt gegen die Angriffe der Germanen schützen. Von der im Mittelalter eingebauten Kirche ist nur der Chor teilweise erhalten.

Römerbrücke

Im 2. Jh. n. Chr. errichtete Brücke, deren Pfeiler aus Gussmauerwerk mit Verkleidung aus Basaltlavaquadern erhalten sind. Die mächtigen Brückenbögen stammen von 1717/18.

Schatzkammer der Stadtbibliothek

2.500 Handschriften, darunter 1.200 aus dem Mittelalter, u. a. das karolingische Ada-Evangeliar und der Egbert-Kodex aus der Reichenau-Schule, 2.500 Frühdrucke. Ständige Sonderschau. (Auf unbestimmte Zeit geschlossen.)

Simeonstift/Städtisches Museum Simeonstift

1034 gegründet, mit einem teilweise erhaltenen zweigeschossigen Kreuzgang. Im Refektorium (1. Obergeschoss) gemalter romanischer Fries, gotische Stützen und Balkendecke. Hier auch das Städtische Museum Simeonstift. Kunst, Kultur, Geschichte der Stadt und des Trierer Raumes; Mechelner Alabasterreliefs, koptische Kunst; Ausstellungen moderner Kunst.

St. Matthias

Benediktinerabtei und Pfarrkirche, große mittelalterliche Klosteranlage; 1127 begonnene, 1148 durch Papst Eugen III. geweihte, dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit einem Westbau, der einen barockisierten Turm trägt. Zur Anlage gehören frühgotische Klostergebäude mit dreischiffigem Dormitorium und Kreuzgang, letzterer ein frühes Zeugnis der Gotik in Trier. Die Kirche verdankt ihren Namen dem Apostel Matthias, dessen Gebeine seit dem 12. Jh. hier aufbewahrt werden.

Stiftskirche St. Paulin

Eine erste Kirche an dieser Stelle bewahrte die Gebeine des hl. Paulinus, eine 1148 geweihte romanische Nachfolgerin fiel 1674 dem Franzosenkrieg zum Opfer. Unter Kurfürst Franz Georg von Schönborn wurde ab 1734 nach Plänen Balthasar Neumanns durch Joseph Walter der heutige Bau errichtet und 1757 geweiht. Einschiffige Kirche mit betonter Turmfassade. Im Innern befinden sich Stuckaturen von J. Arnold und Deckenmalereien des Asam-Schülers Christoph Thomas Scheffler. Im Mittelpunkt des bedeutenden Hochaltars Maria auf der Weltkugel.

Zurlauben

Altes Fischerviertel mit bewachsenen Lauben, heute mit zahlreichen Restaurants.