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Dom St. Peter und Georg/Diözesan-Museum [Bamberg]

Zwischen später Romanik und früher Gotik anzusiedelnde Basilika, eine Stiftung Kaiser Heinrichs II. Hervorzuheben sind neben vielen anderen Kunstwerken der »Reiter« sowie »Ecclesia« und »Synagoge«, Meisterwerke abendländischer Plastik, ferner »Adamspforte« und »Gnadenpforte« an der Ostseite in den Sockelgeschossen der Türme sowie das »Fürstentor« mit einer Darstellung des jüngsten Gerichts am nördlichen Seitenschiff. Diözesan-Museum im Obergeschoss des von Balthasar Neumann 1731-33 erbauten Kapitelhauses mit einer der wertvollsten Sammlungen byzantinischer und romanischer Gewänder (Papst- und Kaisergewänder, u. a. »Gunthertuch«, Sternenmantel Kaiser Heinrichs II.); Domschatz mit dem Bamberger »heiligen Nagel« und dem Domkreuz; Altargemälde; Funde aus Gräbern und Donauausgrabungen.

Ehemalige Benediktinerabtei St. Michael [Bamberg]

Die dreischiffige Basilika geht auf einen 1121 geweihten Bau zurück und wurde im 17. Jh. barockisiert. Die Fassade stammt von Johann Leonhard Dientzenhofer, Freitreppe und Terrasse sind das Werk Johann Dientzenhofers. Zur barocken Ausstattung gehören Orgelempore und Orgelprospekt, Hochaltar, Chorgestühl und Seitenaltäre. Älter sind das Grab des Kirchengründers Otto sowie zahlreiche Epitaphien. Die Klosteranlage, eine auf Anregung Heinrichs II. im Jahr 1015 gegründete Benediktinerabtei, ist geprägt von Johann Leonhard Dientzenhofer und seinem Bruder Johann. Dazu gehört ein barocker Klostergarten mit Spazierwegen und herrlichen Aussichtsterrassen.

Obere Pfarrkirche [Bamberg]

1378 geweihte dreischiffige Basilika mit unvollendet gebliebenem Turm, das bedeutendste gotische Bauwerk der Stadt. Am nördlichen Seitenschiff die »Ehepforte« mit den »Klugen und Törichten Jungfrauen«. Im barockisierten Innern der Kirche beeindruckt der Hochaltar mit einer sitzenden Muttergottes. Das Gemälde »Christi Himmelfahrt« an der Westwand des südlichen Seitenschiffs wird Jacopo Robusti, Tintoretto genannt, zugeschrieben.

Stadtpfarrkirche St. Martin [Bamberg]

1689-93 von Johann Leonhard Dientzenhofer nach Plänen seines Bruders Georg erbaute Jesuitenkirche. Die Schauseite der barocken Kirche geht zum Grünen Markt. Hochaltar und Kanzel von Giovanni Battista Brenno sowie die Steinaltäre bestimmen den Eindruck des Innern. Aus der abgebrochenen Martinskirche am Maximiliansplatz gelangten die Pietà des 14. Jh. am rechten Seitenaltar und das Ölbergaltärchen des 16. Jh. hierher.

Altstädter Nicolaikirche [Bielefeld]

Älteste Stadtkirche aus dem Jahre 1340. Gotische Hallenkirche mit täglichem Glockenspiel um 9:00 Uhr, 12:30 Uhr und 18:00 Uhr. In der Kirche befindet sich ein kostbarer Antwerpener Schnitzaltar mit neun geschnitzten Schreinen und über 250 Figuren.
Adresse:Altstädter Kirchstraße 12a, 33602 Bielefeld Lageplan: Google Maps
Telefon:(05 21) 3 29 27 84
E-Mail:neustadt-marien@bitel.net
Öffnungszeiten:
Mo-Fr:10:00-18:00 Uhr
Sa:10:00 Uhr- 14:00 Uhr
So:10:00-12:00 Uhr

Neustädter Marienkirche [Bielefeld]

Kunstgeschichtlich bedeutendstes Bauwerk Bielefelds. Kreuzförmig angelegte gotische Hallenkirche mit zwei Türmen. Wertvoller Flügelaltar mit insgesamt 13 Bildern, datiert 1400.

Im Jahre 1553 war die Neustädter Marienkirche Ausgangspunkt der Bielefelder Reformation.

Adresse:Papenmarkt 10a, 33602 Bielefeld Lageplan: Google Maps
Telefon:(05 21) 6 08 54
Internet:http://www.marienkirche-bielefeld.de und [http://www.bielefeld.de/de/ti/sehenswuerdigkeiten/kirch
Öffnungszeiten:
täglich:10:00-18:00 Uhr

Kloster Blaubeuren [Blaubeuren]

Direkt am Blautopf - eine der größten und tiefsten Quellen in Deutschland - liegt das ehemalige Benediktinerkloster Blaubeuren. Mit dem Bau des Klosters wurde 1085 begonnen.

Das Chorgestühl ist eines der herausragendsten Zeugnisse spätmittelalterlicher Kirchenausstattung. Das wertvollste Kunstwerk im Chor ist jedoch der Hochaltar, der als ein Gemeinschaftswerk der Ulmer Schule geschaffen wurde.

Im 14. und 15. Jahrhundert kam es im Kloster Blaubeuren zu einem wirtschaftlichen Niedergang bis es 1447 unter württembergische Schirmherrschaft kam. Unter Abt Heinrich III. Fabri, der das Kloster zwischen 1457 und 1495 führte, kam nochmals eine Blütezeit. Mit der Reformation wurden die Mönche jedoch aus dem Kloster vertrieben und damit verlor das Kloster auch seine ursprüngliche Funktion.

In ihren Grundzügen ist die gesamte Klosteranlage bis heute erhalten geblieben. Seit 1817 befindet sich hier ein evangelisch-theologisches Seminar.

Adresse:Evangelisches Seminar, Klosterhof 1, 89143 Blaubeuren Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 73 44) 96 26 25
Öffnungszeiten:
täglich:9:00-18:00 Uhr
2. November - Palmsonntag
Mo-Fr:14:00-16:00 Uhr
Sa, So u. Feiertag:11:00-16:00 Uhr
ÖPNV:
  AST 3738 (38) (nur Sa 23:00 Uhr - 0:00 Uhr), RFB 366 (nur Mo - Fr), 360 (nur Mo - Fr), 363 (nur Mo - Fr), 364 (nur Mo - Fr), 365 (nur Mo - Fr), 366 (nur Mo - Fr), 369 (nur So), 3738 (38) (nur Mo - Fr u. So), 3738 (368) (nur Mo - Fr) (Haltestelle: Blaubeuren Busbahnhof)

Propsteikirche St. Peter und Paul [Bochum]

Bochums älteste Kirche ist die im 16. Jh. errichtete Propsteikirche St. Peter und Paul. Im Inneren der Kirche können Besucher zahlreiche Kunstwerke aus verschiedenen Epochen bewundern. Sehenswert sind besonders der romanische Taufstein aus der Zeit um 1175, der Reliquienschrein der Heiligen Perpetua und ihrer Sklavin Felicitas sowie der Hochaltar mit seiner Christusfigur aus dem Jahr 1352.
Adresse:Bleichstraße 12, 44787 Bochum Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 34) 1 47 15
E-Mail:mailto@propstei-bochum.de
Internet:http://www.propstei-bochum.de

St. Vinzentius-Kirche [Bochum]

Die Gründung der St. Vinzentius-Kirche geht auf die Zeit um 1000 zurück. Damit gehört sie wie die Stiepeler Dorfkirche zu den ältesten Bauten Bochums. Besonders sehenswert sind der kostbare Barockaltar von 1699 sowie eine Peternell-Orgel aus dem 16. Jahrhundert.
Adresse:Kattenstraße 3, 44805 Bochum Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 34) 23 15 46
Internet:http://www.bochum.de/blaue-linie

Münster St. Martin [Bonn]

Dreischiffige romanische Basilika des 11.-13. Jh. mit Krypta unter dem Chor sowie achtseitigem Vierungsturm mit betont hohem Spitzhelm (16. Jh.). Im Innern schönes Sakramentshaus und überlebensgroße Bronzefigur der Hl. Helena, beides aus dem frühen 17. Jh., sowie Rokokokanzel und Krippenaltaraufsatz aus verschiedenfarbigem Marmor (1622), außerdem Kreuzgang aus dem 12. Jh.

Pfarrkirche St. Andreas [Braunschweig]

Ursprünglich romanische Pfeilerbasilika, die Ende des 13. Jh. zur Halle umgebaut und erweitert wurde; dem 15. Jh. verdankt sie den Altarraum. Die Achteckgeschosse des 93 m hohen südlichen Turms entstanden 1518-32, die Haube wurde 1740 aufgesetzt. Die Liberei (Bibliothek) von 1412-22 ist ein Backsteinbau, dessen südlicher Staffelgiebel erhalten geblieben ist.

Pfarrkirche St. Martini [Braunschweig]

Romanische Pfeilerbasilika aus dem späten 12. Jh., die Anfang des 14. Jh. zur Hallenkirche umgebaut wurde; an der Südseite spätgotische Annenkapelle, 1434 geweiht. Zur Ausstattung gehören eine Taufe von Bartold Sprangken (1441), ein barocker Alabaster-Altar von Detlef Jenner (1722-25) und Grabdenkmäler.

Oberkirche [Cottbus]

Spätgotische Backstein-Hallenkirche (Baubeginn nach 1400) mit prächtigem Renaissancealtar (1661); mit 72 m Länge, 22 m Breite und Höhe die größte Kirche der Niederlausitz (bereits seit 1537 evangelisch).

Marienkirche [Dortmund]

Romanische Basilika aus dem 12. Jh., mit gotischem Chor aus der Mitte des 14. Jh., der infolge von Kriegsschäden einstürzte. Die Kirche bildet mit dem Vehoff-Haus (1607) im Stil der Spätrenaissance eine architektonische Einheit und ist durch einen Sandsteinbogen mit ihm verbunden. Bemerkenswerte Ausstattungstücke sind der Marienaltar des Konrad von Soest (um 1420) und der Berswordt-Altar im nördlichen Seitenschiff (um 1390), ferner das Sakramentshaus (um 1400) und eine sitzende Muttergottes.

Petrikirche [Dortmund]

Spätgotische, 1320-53 erbaute Hallenkirche. Zur Ausstattung gehören der Flügelaltar von 1521 des Antwerpener Meisters Gilles mit geschnitzter Innenseite sowie bemalten Außenflügeln und Rückseiten.

Propsteikirche St. Johannes der Täufer [Dortmund]

Ursprünglich Kirche eines 1331 gegründeten Dominikanerklosters; spätgotische Hallenkirche, deren Chor 1354 und deren Langhaus 1458 geweiht wurden. Altar Derick Baegerts von 1476.

Reinoldikirche [Dortmund]

Dreischiffige Basilika mit Langhaus von 1260-80,spätgotischem Chor von 1421-50 und Turm von 1701. Zur Ausstattung gehören der geschnitzte spätgotische Altar (1420-30), Holzstatuen des Kirchenpatrons und Karls des Großen (15. Jh.) sowie ein Lesepult in Adlerform aus Messing. An der Südseite der Kirche steht die im Zweiten Weltkrieg zerborstene Kaiserglocke von 1899.

Frauenkirche [Dresden]

Nach den Plänen des Dresdner Ratszimmermeisters Georg Bähr (1666 - 1738) wurde die Dresdner Frauenkirche von 1726 bis 1743 erbaut. Bereits zuvor hatte es an gleicher Stelle eine "Kirche zu unserer Lieben Frau" gegeben. Der noch unvollendete Barock-Kuppelbau wurde bereits am 28. Februar 1734 geweiht.

Mit ihrer steinernen Kuppel wie den vier Ecktürmen dominierte die protestantische Kirche die Stadtsilhouette und bildete einen Gegenpol zur katholischen Hofkirche in unmittelbarer Nähe. Das Bild der über der Stadt thronenden "Steinernen Glocke" prägte sich Besuchern bis 1945 ein.

Barocke Festlichkeit vermittelte die prunkvolle Innengestaltung der Frauenkirche. Johann Christian Feige der Ältere schuf Hochaltar und Kanzel (1733-39). Auch der bedeutende Bildhauer Benjamin Thomae beteiligte sich an der barocken Ausgestaltung. Die Kuppelausmalung mit den Monumentalbildern der vier Evangelisten und der vier Allegorien christlicher Tugenden waren das Werk des aus Venedig stammenden Theatermalers Johann Baptist Grone.

Nach der Bombennacht vom 13.-14. Februar 1945 schien das Gotteshaus zunächst unversehrt. Erst am Vormittag des 15. Februar stürzte das monumentale Bauwerk in sich zusammen. Feuer war über die zersprungenen Glasfenster ins Innere gedrungen, fand im hölzernen Gestühl reichlich Nahrung und machte den Sandstein mürbe. Die Innenpfeiler brachen unter der Last der tonnenschweren Kuppel zusammen.

Von Anfang an wurde ein Wiederaufbau in Betracht gezogen. Bis zur Wende blieb die Frauenkirche aber als Ruine ein Mahnmal der sinnlosen Zerstörung und des Schreckens des Zweiten Weltkrieges.

Nach der Wende bildete sich eine Bürgerinitiative für den Wiederaufbau, aus der Fördergesellschaft und Stiftung hervorgingen. Seit 1994 wurde das Gotteshaus unter  Verwendung geborgener Trümmersteine wiedererrichtet. Von den 7.110 aus dem Trümmerberg stammenden Fundstücken konnten 3.539 wieder in die Außenfassade eingebaut werden. Somit besteht die wiedererrichtete Kirche zu 43 % aus historischem Steinmaterial.

Erstmals erklag am Pfingstsonnabend 2003 das achtstimmige Geläut der Frauenkirche. Von den 1518 gegossenen Glocken überstand nur "Maria" alle Kriege und kehrte 1998 zur Frauenkirche zurück. Die sieben neuen Glocken tragen jeweils biblische Namen und biblische Inschriften.

Die 15 m hohe und 29 Tonnen schwere Konstruktion von kupferbeschlagener Turmhaube mit Kuppelkreuz wurde am 22. Juni 2004 aufgesetzt. Als Geste der Versöhnung schmiedete der Sohn eines britischen Bombenfliegers, nach Originalvorlagen, das von seinen Landsleuten gespendete Kreuz. Am 30. Oktober 2005, 60 Jahre nach ihrer Zerstörung, weihte der sächsische Landesbischof Jochen Bohl die wiederaufgebaute Dresdener Frauenkirche.

Aus insgesamt rund 60.000 Tonnen Steinen zusammengesetzt, umfasst das Bauwerk einen Raum von 85.760 Quadratmetern. Allein der Turmaufsatz wiegt 13.000 Tonnen. Bis zur Spitze des Turmkreuzes hat die Kirche eine Höhe von 91,23 m, ist 41,96 m breit und 50,02 m lang.

Die reinen Baukosten lagen bei 132 Millionen Euro. Weltweit spendeten mehr als 600.000 Menschen, Institutionen und Firmen rund 100 Millionen Euro für das Versöhnungsprojekt.

Adresse:Neumarkt, 01067 Dresden Lageplan: Google Maps
Telefon:(03 51) 4 96 43 39
Internet:http://www.frauenkirche-dresden.org
Öffnungszeiten:
Mo-Fr:10:00-12:00 Uhr u. 13:00-18:00 Uhr

Kathedrale/ehemalige Hofkirche [Dresden]

Spätbarocke dreischiffige Basilika mit vier ovalen Kapellen, 1738 von Gaetano Chiaveri begonnen. Markant in der Stadtsilhouette der grazile Turm, bedeutende Heiligenfiguren von Lorenzo Mattielli auf den Balustraden und in Nischen; im Innern ein doppelgeschossiger Prozessionsumgang, bemerkenswertes Altarbild von Anton Raphael Mengs, prachtvolle Kanzel von Balthasar Permoser sowie die Silbermann-Orgel; lohnend auch ein Gang durch die Grufträume mit 49 Sarkophagen der Wettiner. (1998/99 Bauarbeiten).

Barfüßerkirche/Museum für die Kunst des Mittelalters [Erfurt]

Dreischiffige gotische Pfeilerbasilika, Mitte des 13. Jh. als Klosterkirche der Franziskaner errichtet. Nach der Zerstörung 1944 lange Zeit Ruine. Chor inzwischen restauriert, Museum für die Kunst des Mittelalters. Ältestes Glasfenster Erfurts (13. Jh.) und Färberaltar (1410).

Dom [Erfurt]

Ehemalige Stiftskirche Beatae Mariae Virginis. Baubeginn der ältesten, romanischen Teile 1154, Abschluss erst über 300 jähre später mit der dreischiffigen gotischen Halle, 1452 Einsturz des Langhauses. Gotischer Chor (1349-70) mit besonderer Unterkonstruktion; diese »Kavaten« waren Ladengeschäfte. Neben vielen anderen Kunstwerken sind die romanische Bronzeleuchterfigur des hl. Wolfram (um 1160) und die 13 gotischen Bildfenster von 1370-1420 besonders beachtenswert, daneben der Einhornaltar (um 1460), das Sakramentshaus (um 1590) und der Hochaltar (1697). Im Turm Deutschlands zweitgrößte Glocke, die 12 t schwere Mater Gloriosa von 1497.

Kaufmannskirche (auch Kaufmännerkirche) [Erfurt]

Dreischiffige, gotische Basilika aus dem 14. Jh., Hochaltar (1625) und Kanzel (1598) aus der Renaissancezeit. Die Eltern Johann Sebastian Bachs heirateten hier. Der Name der Kirche hat mit ihrem Standort am östlichen Anger zu tun: Hier wohnten die reichen Kaufleute der Stadt.

Michaeliskirche [Erfurt]

Im 13. Jh. erbaut, im 15. Jh. zur Universitätskirche erweitert, kunstvoller Renaissancealtar. Hier wurde die erste evangelische Predigt in Erfurt gehalten. Im weiteren Verlauf der Michalisstraße mehrere traditionsreiche alte Bürgerhäuser (daher der Name "Steinerne Chronik Erfurts").

Predigerkirche [Erfurt]

Gewölbte Pfeilerbasilika mit zwei hohen Seitenschiffen, 1270-1380 als Klosterkirche der Dominikaner erbaut. Im Innern reiche Kunstschätze (u. a. spätgotischer Hochaltar von 1492, Schmedestedtsche Madonna); im 16. und 17. Jh. Hauptkirche des Rates der Stadt.

Reglerkirche [Erfurt]

Gotische Basilika (1366) mit Holzgewölbe, ehemals Klosterkirche der Augustinerchorherren, Südturm noch aus der Romanik. Im Innern spätgotischer geschnitzter Altarschrein mit doppelten Flügeln (um 1462).

Münster [Essen]

1275-etwa 1327 errichtete dreischiffige gotische Hallenkirche, deren Westbau, Atrium und Krypta einer durch Brand zerstörten ottonischen Vorgängerkirche angehören; Ostchor und Langhaus, nach dem Brand wiedererrichtet, folgen den Dimensionen des Vorgängerbaus. Ausstattung und Münsterschatz, der zu den bedeutendsten in Europa zählt: "Goldene Madonna" (um 980), gotisches Grab Bischof Altfrieds in der Krypta (um 1300), Altarbild der Kölner Malerschule (1522-25), Zeremonialschwert der Äbtissinnen, Schmuck, Monstranzen.

Adelhauser Kirche [Freiburg]

Im Jahr 1687 vermutlich von einem frz. Baumeister begonnene Dominikanerinnenkirche; bemerkenswert der Hochaltar (um 1700) und die beiden Seitenaltäre (1732), deren südlichen ein Vesperbild des 14. Jh. schmückt. Berühmt sind der Adelhauser Kruzifixus (14. Jh.), die Muttergottesstatue von Hans Wydyz (um 1500) und eine Sandsteinfigur der hl. Katharina (nach 1300).

Münster Unserer Lieben Frau [Freiburg]

Älteste Fundamente aus dem 12. Jh.; um 1200 entstehen die östlichen "Hahnentürme" und das Querschiff, nach 1250 Beginn des westlichen Turms, der Mitte des 14. Jh. als einer von wenigen im Mittelalter vollendet wird. Ab 1354 nimmt Johannes von Gmünd aus der Familie der Parier den Chor in Angriff, der aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten erst Anfang des 16. Jh. vollendet und 1513 geweiht werden konnte. Ein künstlerischer Höhepunkt ist der Figurenzyklus der Vorhalle mit einer Muttergottes. Im Mittelschiff Skulpturen Christi und der 13 Apostel (1310-30). Spätgotische Kanzel von Jörg Kempf (1559-61); Hans Wydyz zugeschriebene Madonna auf der Mondsichel-bedeutende Glasfenster des 13./14. Jh. Im Hochchor Altar von Hans Baidung (1512-16), im Querhaus Dreikönigsaltar von Hans Wydyz (1505) sowie der Annenaltar, vermutlich aus der Werkstatt des Breisacher Meisters HL.

St. Albani [Göttingen]

1467 vollendete gotische Hallenkirche mit besonders harmonischer Raumwirkung. Vom ehem. Hochaltar Hans von Geismars aus dem Jahr 1499 sind die bemalten Flügel zu sehen.

St. Jacobi [Göttingen]

Laut Inschrift in der westlichen Portalhalle am Turmfuß im Jahr 1361 begonnen. Achtkantige Pfeiler in dichter Folge charakterisieren die dreischiffige gotische Halle. Sehenswert ist der dreiflügelige bemalte Schnitzaltar in weitgehend originalem Zustand.

St. Marien [Göttingen]

Anfang des 14. Jh. erstmals erwähnt, ging die Kirche bald in den Besitz des Deutschritterordens über, der ein Ordenshaus anfügte und sie zur dreischiffigen Halle erweiterte. Die bemalten Flügel des Wandelaltars stammen aus der Werkstatt von Berthold Kastrop und wurden an den Chorwänden aufgehängt.

Marktkirche Unser Lieben Frauen [Halle]

1529-55 erbaut. Spätgotische dreischiffige Hallenkirche, die beiden Turmpaare stammen von zwei romanischen Vorgängerkirchen, die unmittelbar hintereinander standen. Bemerkenswerte Ausstattungsstücke: die spätgotische Sandsteinkanzel (1541) und der spätgotische Flügelaltar aus der Cranach-Schule (1529), der im Mittelfeld den Stifter Kardinal Albrecht zeigt.

St. Jacobi [Hamburg]

Dreischiffige gotische Halle des 14./15. Jh. aus Backstein, der um 1500 ein viertes Schiff an der Südseite angelagert wurde. Die Schäden des Zweiten Weltkriegs wurden bis 1964 beseitigt; wichtige Kunstwerke konnten erhalten bzw. restauriert werden: Arp-Schnitger-Orgel (1689-93), Trinitatis-Altar (vor 1518), Lukas-Altar, Fischeraltar, barocke Kanzel von 1609/10, Epitaphien.

St. Petri [Hamburg]

Älteste der fünf Hamburger Hauptkirchen, im 14./15. Jh. erbaut, durch den Stadtbrand von 1842 weitgehend zerstört. Die Untergeschosse des gotischen Westturms blieben erhalten. Der neugotische Backsteinbau von Alexis de Chateauneuf und Hermann Peter Fersenfeldt von 1844-49 wurde 1941 durch Luftangriffe beschädigt, Erneuerung bis 1949. Zur Ausstattung gehören ein Türklopfer in Form eines Löwenkopfes (1342), eine Kreuzigungsgruppe (Ende 15. Jh.) und zwei auf Holz gemalte Altarflügel (um 1500) sowie eine Marienfigur aus Sandstein, wahrscheinlich 1471 geweiht.

Kreuzkirche [Hannover]

1333 als einschiffige Kirche geweiht, im 16. Jh. um ein Seitenschiff erweitert. Im Innern Altarbild Lucas Cranachs d. Ä., Taufbecken um 1450.

Marktkirche St. Georg und St. Jacobus [Hannover]

Gotischer Ziegelbau, Mitte des 14. Jh. an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche erbaut. Die dreischiffige Hallenkirche ist das Wahrzeichen Hannovers. Spätgotischer Schnitzaltar im Hauptchor. Gotische Glasfenster.

Kilianskirche [Heilbronn]

Der 1529 fertig gestellte Turm der Kilianskirche, die selbst aus der romantischen und gotischen Zeit stammt, ging als erstes nördlich der Alpen gelegene Renaissance-Bauwerk in die Kunstgeschichte ein.

Berühmt ist das Figurenprogramm des Steinmetzmeisters Hans Schweiner, das sich mit der Moral in vorreformatorischer Zeit auseinandersetzt. Die weltlichen Figuren sind Ausdruck des damaligen Fortschrittsglaubens. Vor allem die Skulptur des Heiligen Kilians an der Turmspitze in der Gestalt eines Landsknechts (im Volksmund das "Heilbronner Männle") stieß bei der Geistlichkeit auf Ablehnung.

Sehenswert auch der Schnitzaltar von Hans Seyfer aus dem Jahre 1498.

Stadtkirche St. Michael [Jena]

1390 über den Resten von zwei Vorgängerbauten begonnen. 1556 mit der Renaissance-Haube des Turms vollendet. Sehenswert vor allem die prächtige Südfront und im Innern die romanische Holzfigur des Erzengels Michael aus einer Bamberger Werkstatt; außerdem die Grabplatte Martin Luthers. Der Durchgang unter dem Altar (ara) ist das erste der "sieben Wunder" Jenas.

Evangelische Brüderkirche [Kassel]

Das ehemalige Karmeliterkloster wurde 1292 erbaut. Der Kirchenbau begann 1292, 1304 Altarweihe, 1331 Fertigstellung des Chors, 1376 Vollendung des Langhauses. Ältestes hessisches Beispiel einer "reduzierten Hallenkirche" (ein Seitenschiff entfällt). Die alte Ausstattung wurde 1943 vernichtet. Erhalten blieben drei Epitaphien des 16. Jh.

Nikolaikirche [Kiel]

Die Mitte des 13. Jh. errichtete, im 14. Jh. erweiterte und im 19. Jh. außen neugotisch umgestaltete Kirche wurde im letzten Krieg bis auf die Außenmauern zerstört und 1950 unter Verwendung moderner Elemente wiederaufgebaut. Im Innern ein geschnitzter und gemalter Hochaltar von 1460, ein großes Triumphkreuz von 1490 und eine sehenswerte barocke Kanzel aus dem Jahr 1705.

Liebfrauenkirche [Koblenz]

Dreischiffige Emporenbasilika, um 1300 gebaut, neuer gotischer Chor seit 1430; Restauration nach 1688, wiederholte Restaurierung im 19. Jh. Die Schäden des Zweiten Weltkriegs sind behoben, beide Türme haben wieder ihre urspr. Gestalt (1693/ 94). Die Ausstattung ist karg: einige Renaissance-Grabsteine, ein Epitaph mit marmorner Bildnisbüste und der Nikolaus-Altar mit einem Gemälde von Silvester Baumann im südlichen Seitenschiff.

St. Kastor [Koblenz]

836 geweihte karolingische Kirche, im Laufe des 12. Jh. viele Erweiterungen, gegen 1200 erste Generalüberholung; erneute Weihe 1208: Einwölbung; umfassende Restaurierung im 19. Jh. Die Kriegsschäden sind behoben, bemerkenswert die neue Verglasung von Alois Stettner (1957). Im Innern Grabtumben unter gotischen Wandbaldachinen. Ausdrucksvoller Kruzifixus (1685) über dem 1848 neuerrichteten Hochaltar; frühbarocke Sandsteinkanzel mit schmiedeeisernem Gitter und den vier Evangelisten (1625).

Dom und Domschatzkammer [Köln]

Bedeutendes Bauwerk der Hochgotik in Deutschland, fünfschiffiges Langhaus, Westtürme 157 m hoch.

Dom St. Peter und Maria, nach dem Vorbild französischer Kathedralen an der Stelle von zwei Vorgängerkirchen als "größte Kirche der Christenheit" begonnen. Grundsteinlegung 1248. Fertigstellung des Chors mit gesamter Innenausstattung 1322, Chorweihe 1322. Einstellung der Bautätigkeit 1560. Voll funktionsfähiger Torso bis zum Weiterbau 1842. Am 15. Oktober 1880 nach den ursprünglichen Plänen vollendet. Im Zweiten Weltkrieg immense Schäden durch Bombeneinwirkung, erst 1956 behoben. Das Hauptschiff wird von je zwei Seitenschiffen zum Chorraum hin begleitet und von einem dreischiffigen Querhaus gekreuzt. Die Gewölbe steigen bis zu 43,5 m empor. Der Hochchor gilt als einer der erhabensten Sakralräume Europas. Bemerkenswert: Chorschrankenmalereien (um 1340), Chorpfeilerplastiken (13. Jh.) und das mit 104 Sitzen größte Chorgestühl in Deutschland. Im Obergaden 17 m hohe Glasfenster (frühes 14. Jh.) mit der Darstellung der 48 Könige des Alten Testaments; Hochaltar von 1320, dahinter der Drei-Könige-Schrein, größter Goldsarkophag des Abendlands. In ihm ruhen die Reliquien der Heiligen Drei Könige, um derentwillen der Dom gebaut wurde.

Das Gerokreuz in der Kreuzkapelle (um 975) ist die älteste erhaltene Großplastik des Gekreuzigten diesseits der Alpen. Zahlreiche weitere Kapellen schließen sich an. In der Marienkapelle Altar der Stadtpatrone (um 1445). Im südlichen Querhaus großer flandrischer Schnitzaltar von 1520. Hinter dem nördlichen Querhaus liegt die Domschatzkammer mit dem reichen Kirchenschatz: Paramente, liturgische Geräte, Kodizes, Elfenbeinarbeiten, Engelbertusschrein.

Im Südturm Aussichtsplattform und Glockenstube mit neun Glocken (St.-Peters-Glocke, 2.500 kg, größte schwingende Glocke der Welt).

ÖPNV:
  ICE, EC, IC, IR (Bahnhof: Köln Hauptbahnhof)
  RE 1, RE 5 - RE 9, RE 18, RE 20, RE 22, RB 21, RB 24, RB 25, RB 38 (Bahnhof: Köln Hauptbahnhof)
  6, 11, 12, 13 (Haltestelle: Köln Hauptbahnhof)
  5, 12, 14, 16, 18 (Haltestelle: Köln Dom / Hbf)

St. Andreas [Köln]

Romanisches Langhaus (um 1200), verbunden mit gotischem Chor von 1414. Grab des hl. Albertus Magnus; Reste mittelalterlicher Wandmalereien; Chorgestühl (nach 1420); vergoldeter Makkabäer-Reliquienschrein (16. Jh.): Rosenkranzmadonna (Ende 15. Jh.); Flügelaltar der Rosenkranzbrüderschaft (um 1500).

St. Gereon [Köln]

Entstand als Märtyrergedächtniskirche im 4. Jh. Erweiterungen im 11. und 12. Jh. Ausbau zum gewölbten Zehneck mit viergeschossigem Wandaufbau Anfang des 13. Jh., barockisierender Eingriff 1766/67. Im Innern u. a. Fußbodenmosaiken mit Darstellungen aus dem Leben Samsons (12. Jh.); figürliche Glasmalereien (1315); marmorner, lebensgroßer Kruzifixus (um 1640). Im Kirchenschatz: Isisaltar, Armreliquiare (1220-30).

St. Maria im Kapitol [Köln]

Spätottonischer Bau, geweiht 1065. Bedeutende Anlage mit drei halbkreisförmigen Nischen um den Altarraum (Konchen), Vorbild für Groß St. Martin und St. Aposteln. Unter dem Chor streng durchgestaltete schöne Krypta; im Kreuzgang "Trauernde" von Gerhard Marcks. Kostbare Ausstattung: holzgeschnitzte Türflügel (um 1050) mit 26 Reliefdarstellungen aus dem Leben Jesu; Steinplastik der Muttergottes (12. Jh.); "Glasaugenmadonna" (1180); Pestkreuz von 1304 und Lettner von 1523.

Thomaskirche [Leipzig]

Wohl älteste sächsische Hallenkirche, 1212 als Stiftskirche der Augustiner-Chorherren errichtet, im 15. Jh. zu einer dreischiffigen spätgotischen Hallenkirche umgestaltet; Renaissanceemporen (aus dem 16. Jh., von H. Lotter), Taufstein und Flügelaltar (15. Jh.) aus der 1968 abgerissenen Paulinerkirche. Heimat des berühmten Thomanerchors, seit 1950 auch Begräbnisstätte von Johann Sebastian Bach.

Heiligen-Geist-Hospital [Lübeck]

Als Stiftung des Rates der Stadt zur Versorgung bedürftiger Mitbürger im Mittelalter gegründet. Kirche, Hospitalhalle und Nebengebäude zählen zu den ältesten und besterhaltenen Hospitalbauten ihrer Zeit. Sie stammen hauptsächlich aus dem 13. Jh., wurden seitdem aber mehrfach erweitert und umgebaut. Auch heute dient der Gebäudekomplex noch als Altenheim. Besonders charakteristisch ist die Westfront mit Giebeln, die durch vier bleistiftförmige Türmchen flankiert werden. Im Innern der Kirche Fresken aus dem 14. und 19. Jh., schöne Altäre aus dem 15. und 16. Jh. Die Spitalhalle, wegen ihrer Länge von 88 m auch "Langes Haus" genannt, schließt sich an das Mittelschiff der Kirche an. Die hölzernen, nach oben offenen Kammern ("Kabäuschen") wurden ab 1820 eingebaut und dienten den Hospitalbewohnern als Unterkünfte. Im Gewölbekeller unter der Spitalhalle ist heute ein Weinrestaurant eingerichtet.

Kirche St. Jakobi [Lübeck]

Dreischiffige Backsteinhallenkirche, im Jahr 1334 geweiht. Im Innern sehenswerter barocker Hochaltar (1717), Altar der Familie Brömbse (um 1500) mit figurenreicher Kreuzigungsszene aus Sandstein, Fragmente von Wandmalereien aus dem 14. Jh.

St. Marien [Lübeck]

Kirche des Rats der Hansestadt. Eine der ersten Übertragungen des hochgotischen französischen Kathedralentyps auf die norddeutsche Backsteinbautechnik und Vorbild für zahlreiche gotische Backsteinkirchen im Ostseeraum. Die um das Jahr 1200 begonnene und gegen 1350 vollendete Kirche wirkt von außen mit ihren beiden 125 m hohen Türmen und von innen mit dem 80 m langen und 40 m hohen Mittelschiff ebenso schlank wie monumental. Die Innenausstattung ging im Krieg zum Teil verloren, erhalten blieben u. a. ein erzgegossenes Sakramentshaus (15. Jh.), ein niederländischer Marienaltar (1518) und ein Beweinungsbild von Overbeck (1841-46).

Sebastianskirche [Magdeburg]

Im Kern romanische Hallenkirche, die im 14./15. Jh. gotisch umgestaltet wurde. Seit 1945 Bischofskirche. Sehenswerte Glasmalereien aus dem 14. Jh. und im Innern zwei spätgotische Altäre (15. Jh.).

Wallonerkirche [Magdeburg]

Gotische Hallenkirche, 1285 begonnen und 1366 geweiht; der spätgotische Flügelaltar stammt wie andere Teile der Ausstattung aus der Ulrichskirche in Halle. 1694 wurde die Wallonerkirche Pfarrkirche von Glaubensflüchtlingen der niederländisch-reformierten Kirche aus Wallonien im heutigen Belgien.

Pfarrkirche St. Peter [Mainz]

1752-76 als Stiftskirche erbaut. Gilt als schönste Barockkirche in Mainz. Malereien und Stuckarbeiten im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1977-89 wiederhergestellt; erhalten blieben Altäre und Kanzel.

St. Quintin [Mainz]

Um 1300 errichtete gotische Hallenkirche mit einer reich verzierten Rokokokanzel aus dem Jahr 1761 und einem riesigen Altargemälde von Franz Anton Maulpertsch (1758).

Dom [Merseburg]

Der jetzige, ursprünglich ottonisch-frühromanische Bau wurde 1015 begonnen, im 13. Jh. kam u. a. die große Vorhalle hinzu, 1510 bis 1517 entstand das netzgewölbte Langhaus. Am spätgotischen Westportal beachte man die Büste Kaiser Heinrichs II. mit dem Dommodell.

Der Dom besitzt eine überaus reiche Innenausstattung aus nahezu allen Epochen. Das bedeutendste der zahlreichen Grabmähler (13.-18. Jh.) im Dom und zugleich ein herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Grabmalplastik ist die Bronzegrabplatte des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben (1080). Zu den Spitzenstücken der Innenausstattung gehören weiterhin der romantische, reich verzierte Taufstein (um 1180), das spätgotische Chorgestühl (1446), die Renaissancekanzel (1520), der barocke Hochaltar (1668) und das Portal zur Fürstengruft (1670).

Die dreischiffige Hallenkrypta gilt als bedeutendes Beispiel für die frühromanische Baukunst. An der Südseite des Domes schließt sich der Kreuzgang mit frühgotischem Westflügel und romanischer Johanniskapelle an.

Adresse:Domplatz, 06217 Merseburg Lageplan: Google Maps
Internet:http://www.merseburger-dom.de

Michaelskirche [München]

Eine der repräsentativsten Renaissancekirchen Deutschlands, Tonnengewölbe mit 20 m Spannweite; 1583-97 als Jesuitenkirche durch Herzog Wilhelm V. erbaut. 16 m hoher Hochaltar von Wendel Dietrich (1589). Unter dem Chor die Fürstengruft mit den Grablegen von etwa 30 Wittelsbachern, u. a. König Ludwig II.

St. Michael [München]

Berg am Laim, 1737-58 durch Johann Michael Fischer erbaute Barockkirche, Ausstattung von Johann Baptist Zimmermann; Stuckaturen, Malereien und sieben Altäre von Johann Baptist Sträub.

Dom St. Paulus [Münster]

Kreuzgang und Herrenfriedhof des Doms stehen an der Stelle einer ersten um 800 vom hl. Liudger gegründete Klosterkirche. Der zweite Dom, eine dreischiffige Basilika, wurde 1090 geweiht; auf seinem Grundriss entstand um 1225-63 die heutige Kirche in spätromanischen und teilweise gotischen Formen. 1395 wurde der Kreuzgang vollendet. Spätgotische Veränderungen im 16. Jh. an der West- und Südwand; hier wurde die Paradieshalle mit reichem Schmuck zur Portalfassade umgestaltet. Monumentaler Apostelzyklus im Paradies (13. Jh.). Astronomische Uhr (1540-43) mit Tafelmalereien Ludger tom Rings und seiner Söhne. Weiterhin sind der Hochaltar (1619-22) und der Stephanusaltar (um 1630) Gerhard Gröningers sowie das Grabmal für den Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen von Johann Mauritz Gröninger (um 1678) hervorzuheben. In der Domkammer Ausstellung zu den Themen Reliquienschatz, Liturgie und Kunstgeschichte des Doms.
Adresse:Domplatz 28, 48143 Münster Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 51) 4 95-3 22
Fax:(02 51) 4 95 63 51
E-Mail:dom@bistum-muenster.de
Internet:http://www.paulusdom.de/
Öffnungszeiten:
Mo-Sa:6:30-18:00 Uhr
So u. Feiertage:6:30-19:30 Uhr

Dominikanerkirche [Münster]

Backsteinbau, 1705-27 von Lambert Friedrich Corfey als dreischiffige Basilika mit Kuppel über dem Querschiff erbaut; an den römischen Barock gemahnende Westfront, von zwei Türmen flankierter Chor. Im Chor Altar von 1699.

St. Servatii [Münster]

Mitte des 13. Jh. als dreischiffige Stufenhalle erbaut; um 1500 entsteht der Chor mit Maßwerkfenstern. Im Innern ein holzgeschnitzter Marienaltar (um 1480).

St.-Jakob-Kirche [Nürnberg]

Chor aus dem 14. Jh., Hochaltar (um 1370) gilt als ältester Tafelaltar Nürnbergs.

Dom St. Peter [Osnabrück]

Älteste Teile aus dem 11. Jh. Nach 1100 Wiederaufbau des nun quadratischen Westchors mit romanischem Kreuzgratgewölbe und des romanischen Vierungsturms. Nach erneuter längerer Bautätigkeit im 13. Jh. bleiben Westwerk und Vierungsturm erhalten, dazu kommen die dreijochige, gewölbte Basilika, Spitzbogenfries und Giebelaufsätze, neuer Hochchor, im 15. Jh. der gotische Chorumgang, die Marien- und Kreuzkapelle und schließlich im 16. Jh. der Südwestturm. Im Innern acht Apostelfiguren (1525); im Kreuzbogen Triumphkreuz (1220-30), barocke Kanzel (1751). An der nördlichen Querschiffwand Maria mit Kind im Rosenkranz (um 1520) vom "Meister von Osnabrück", desgleichen der Margarethenaltar.

Pfarr- und Marktkirche St. Marien [Osnabrück]

1177 erstmals erwähnt, 1218 Pfarrkirche, 1613 und 1944 fast ganz ausgebrannt, Wiederaufbau 1948-50. Der Turm - zunächst nur 14 m hoch -diente als Wehrturm, um 1230 wurden vier Geschosse aufgesetzt. Langhaus von 1280-1300, Chor 1430-40 um fünfseitigen basilikalen Chorumgang erweitert. Im Innern großes Triumphkreuz aus der Zeit der Weihe der Halle (1320), Antwerpener Passionsaltar mit gemalten Seitenflügeln (Anfang 16. Jh.). Der Schrein 1944 verbrannt, jetzt Kopie. Aus der Werkstatt des "Meisters von Osnabrück" eine geschnitzte Madonna (um 1520). Taufstein (1560) von Johann Brabender. Epitaphien aus dem 16./17. Jh. Im Chorumgang Grabstein des Schriftstellers und Staatsmanns Justus Möser.

St.-Johannis-Kirche [Osnabrück]

1259-89 erbaut. Dreischiffige frühgotische Hallenkirche mit geradem Chor- und Seitenschiff-Abschluss, in der niedersächsische und westfälische Architekturelemente zusammenkommen. An der Nordseite dreiflügeliger Kreuzgang (Anfang 14. Jh.). Im Innern Hochaltar mit plastischen Reliefs (1512). Die oberen Felder des Schreins mit Figuren aus der Werkstatt des "Meisters von Osnabrück". Chorgestühl und Bronzeklopfer an der Sakristeitür (14. Jh.), reichornamentiertes Sakramentshäuschen (um 1440), im Chor reichverzierter Levitenstuhl (1380).

Dom St. Stephan [Passau]

Das geistige Zentrum der Stadt bildet der Dom St. Stephan. Die Anlage besteht aus einem spätgotischen, von einer Kuppel bekrönten Ostbau (1407-1530) und einem barocken Langhaus, das 1668-1678 von Carlo Lurago errichtet wurde und von zwei mächtigen Türmen flankiert wird.

Im Inneren fallen zunächst vor allem die Stuckaturen, die um 1680 von G. B. Carlone angefertigt wurden, und die herrlichen Fresken auf. Kostbare Gemälde des österreichischen J. M. Rottmayr (1654-1730) befinden sich in den Seitenaltären.

Nikolaikirche [Potsdam]

Klassizistischer Zentralbau mit hoher Tambourkuppel nach Vorbild der Londoner St.-Pauls-Kathedrale. An der Stelle von Vorgängerbauten 1830-50 nach Plänen von Schinkel durch Persius und Stüler errichtet. Die 1945 schwer beschädigte Kirche kann seit 1981 wieder genutzt und besichtigt werden. Die Altarleuchter (Entwurf von Schinkel) stammen aus der abgerissenen Garnisonkirche.

Der Obelisk auf dem Alten Markt wurde 1753-55 nach Entwurf Knobelsdorffs errichtet, 1969 abgebaut und Ende der 70er Jahre in veränderter Form wiedererrichtet.

Benediktinerklosterkirche St. Georg in Prüfening [Regensburg]

Kloster (1109 gegründet) seit 1953 wieder von Benediktinern besetzt. St. Georg gehört zu den bedeutendsten Kirchen des 12. Jh. in Deutschland. Ältester Teil mit sieben Altären ist der Ostteil. Insgesamt erfuhr das Gebäude starke bauliche Veränderungen, die ursprüngliche Konzeption ist jedoch deutlich geblieben. Überaus wertvoll: Wandmalereien aus der Mitte des 12. Jh. auf Haupt- und Nebenchor; Hochgrab des Abtes Erminold (1283). Kirche ist nicht allgemein zugänglich.

Karthaus-Prüll [Regensburg]

Im Kern romanische Kirche, ursprünglich dem Benediktinerkloster zugehörig, das im 15. Jh. von Kartäusern übernommen wurde. Einzigartiges Fresko an der Westempore (spätromanische Ausmalung, um 1200), zeigt die Verkündigungsszene; Stuckdekorationen (um 1605). Hochaltar, Meisterwerk deutscher Renaissance; Chorgestühl und Ölgemälde (um 1650). Im Klosterbau am Kreuzgang: sieben Eremitenhäuschen.

Niedermünster [Regensburg]

Romanische dreischiffige Pfeilerbasilika ohne Querschiff aus dem 12. Jh. mit westlichem Turmpaar und barocker Vorhalle, heute Dompfarrkirche. Im Innern Reste alter Wandmalerei (2. Hälfte 12. Jh.), Fresken (frühes 16. Jh.), Hochaltar (1763), Seitenaltäre (um 1650). Bedeutende Einzelfiguren, kostbarer Kirchenschatz, wertvolle Bronzegruppe. Bei Ausgrabungen wurden mehrere Vorgängerbauten festgestellt, die bis in die Zeit um 700 zurückgehen, darunter Reste römischer Gebäude.

St. Kassian [Regensburg]

Dreischiffiger spätgotischer Bau (1477 endgültige Struktur). 1749-60 Barockausschmückung von A. Landes und G. B. Götz. Im südlichen Seitenaltar ist die Schnitzfigur der "Schönen Maria" von H. Leinberger (um 1510) zu sehen, und im nördlichen Seitenaltar ein Schreinaufbau mit der Figur des hl. Kassian, spätgotisches Schnitzwerk.

Marienkirche [Rostock]

Älteste Teile aus dem 13. Jh., Mitte des 15. Jh. mit kreuzförmigem Grundriss fertiggestellt. Den Chor umschließt ein Kranz von Kapellen. Im Zweiten Weltkrieg als einzige Kirche Rostocks nicht zerstört. Im Innern besonders wertvoll der barocke Hochaltar (1721), die reich gestaltete Kanzel (1574), der bronzene Taufkessel (1290), der spätgotische Rochus-Altar (um 1530) und die Astronomische Uhr (1472) in barockem Gehäuse (1643).

Dom [Schwerin]

Ein Hauptwerk der Backsteingotik (1270-1416) und einziges Baudenkmal Schwerins aus dem Mittelalter. Die beeindruckende Kirche besteht aus dreischiffigem Langhaus, dreischiffigem Querhaus (mit Treppentürmen) und langgestrecktem Chor. Der 117,5 m hohe neugotische Turm (1892) besitzt noch einen romanischen Unterbau (Aussichtsgalerie in 50 m Höhe). Die Ausstattung des Doms ist überwiegend neugotisch, doch gibt es viele mittelalterliche Einzelstücke. Der Altar, eine Lübecker Arbeit, datiert von 1495 und ist der einzig erhaltene von einst 35 Altären. Der bronzene Taufkessel (Fünte) stammt aus dem späten 14. Jh., einige Grabdenkmäler aus dem 14. bis 16. Jh. Die herzogliche Grablege wurde 1847 in der Kapelle des Heiligen Blutes (eine der Chorkapellen) eingerichtet. Die Ladegast-Orgel von 1871 ist die größte Mecklenburgs. In der Mariae-Himmelfahrts-Kapelle Wandmalereien aus der Mitte des 14. Jh. Der Kreuzgang (15. Jh.) liegt nördlich der Kirche.
Adresse:Friedrichstraße 4, 19055 Schwerin Lageplan: Google Maps
Internet:http://www.dom-schwerin.de/

Staatsgalerie [Stuttgart]

Bestehend aus dem klassizistischen Altbau (1843, nach umfassender Sanierung im Mai 1996 wieder eröffnet) und dem spektakulären Neubau des Engländers James Stirling von 1984. In der Alten Staatsgalerie befinden sich Gemälde vom Mittelalter bis zum 19. Jh.

Schwerpunkte u. a.: frühe schwäbische Malerei, darunter Ratgebs "Herrenberger Altar"; Stuttgarter Klassizismus (Dannecker, Schick); niederländische Malerei mit Werken von Memling, Rubens, Rembrandt, Ruisdael und Hals; Meisterwerke von Renoir, Monet, Cezanne, Gauguin, Liebermann, Slevogt, Corinth. Die grafische Sammlung umfasst ca. 300.000 Blätter vom Mittelalter bis heute. International berühmt ist die Abteilung des 20. Jh. in der Neuen Staatsgalerie mit dem Schwerpunkt klassische Moderne. Höhepunkte sind hier Schlemmers "Figurinen zum Triadischen Ballett" und die Picasso-Sammlung. Hauptwerke europäischer und amerikanischer Kunst nach 1945 leiten über zur Kunst der 80er Jahre.

Dom St. Peter [Trier]

Zusammen mit der Liebfrauenkirche aus einer frühchristlichen Doppelkirchenanlage hervorgegangen, mehrmals niedergebrannt; im 10. Jh. setzt der Wiederaufbau ein, im 11./12. Jh. entstehen Westbau und -türme; 1196 wird der Ostchor geweiht.

Der südwestliche Turm wird Anfang des 16. Jh. als Zeichen erzbischöflicher Macht erhöht, um St. Gangolf zu übertreffen und den Dom wieder zum höchsten Bauwerk zu machen. Barocke Umgestaltung des Doms durch Johann Georg Judas 1719-23. Hinzuweisen ist auf den Reliquienschatz (hl. Rock), Reste des romanischen Chorschrankenschmucks, das Portal zur Liebfrauenkirche, zahlreiche Grabmäler und auf den Kreuzgang des 13. Jh. u. a. In der Domschatzkammer befindet sich sakrale Kunst seit der Römerzeit, darunter eine byzantinische Elfenbeintafel (5. Jh.), der Andreastragaltar (13. Jh.) und die Hülle für den "Heiligen Nagel".

Adresse:Liebfrauenstraße 1, 54290 Trier Lageplan: Google Maps
Telefon:(06 51) 97 90 79-0
Fax:(06 51) 97 90 79-9
E-Mail:info@dominformation.de
Internet:http://www.dominformation.de/

Liebfrauenkirche [Trier]

In den Jahren 1235-ca. 65 nach französischen Vorbildern anstelle der Südkirche einer frühchristlichen Doppelkirchenanlage erbaut, zu der auch der Dom gehörte; neben St. Elisabeth in Marburg die älteste gotische Kirche Deutschlands. Zentralbau mit dem Grundriss einer zwölfblättrigen Rose. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entstanden die Fenster neu, eine Hinzufügung ist auch die den Grundriss der Kirche aufnehmende Altarinsel.

Stiftskirche St. Paulin [Trier]

Eine erste Kirche an dieser Stelle bewahrte die Gebeine des hl. Paulinus, eine 1148 geweihte romanische Nachfolgerin fiel 1674 dem Franzosenkrieg zum Opfer. Unter Kurfürst Franz Georg von Schönborn wurde ab 1734 nach Plänen Balthasar Neumanns durch Joseph Walter der heutige Bau errichtet und 1757 geweiht. Einschiffige Kirche mit betonter Turmfassade. Im Innern befinden sich Stuckaturen von J. Arnold und Deckenmalereien des Asam-Schülers Christoph Thomas Scheffler. Im Mittelpunkt des bedeutenden Hochaltars Maria auf der Weltkugel.

St. Michael zu den Wengen [Ulm]

Ehemalige Klosterkirche zu 1399; 1944 zerstört und zehn Jahre später neu aufgebaut. Gründungsrelief an der sonst schmucklosen Westfassade, im Innern Altarbild "Engelsturz" (1766) von Franz Martin Kuen.

Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) [Weimar]

1249 gestiftet, nach dem Brand von 1424 wiederaufgebaut als dreischiffige spätgotische Hallenkirche; 1498-1500 erneuert und erweitert, 1735-45 im Innern barockisiert. 1945 stark beschädigt, bis 1953 wiederhergestellt. Dreiflügelaltar von Lucas Cranach d. Ä., nach seinem Tod 1553 vom Sohn Lucas (d. J.) vollendet. An der Chornordwand der Original-Grabstein Lucas Cranachs d. Ä. mit lebensgroßem Porträt. Grabdenkmäler der Ernestiner im Innenraum des Chors. Johann Gottfried Herder war seit 1786 hier Prediger, sein Sarkophag unter der Orgelempore (seit 1850 ihm zu Ehren Herderkirche).

Kloster Bronnbach [Wertheim]

Das ehemalige Zisterzienserkloster in Bronnbach stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts und erlebte mit seinem Umbau in 18. Jahrhundert eine weitere Blütezeit, bis es 1803 säkularisiert wurde. Das Kloster ist vollständig von einer Mauer umgeben. Sehenswert ist vor allem die 1222 vollendete, wie bei Zisterzienserklöstern üblich, turmlose Klosterkirche mit Altären und Chorgestühl aus der Barockzeit sowie der romanisch-gotische Kreuzgang aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Besonders stimmungsvoll wirkt die Kirche beim Orgelspiel, in dessen Genuss der Besucher kommen kann (bei Voranmeldung). Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören das Dormitorium, das 1674-75 umgebaut und aufgestockt wurde und sich an den spätromanischen Ostflügel des Kreuzgangs anschließt, der neunjochige Kapitelsaal, die Orangerie, der barocke Josephsaal und das Refektorium aus dem 18. Jahrhundert mit Deckengemälden von Johann Adam Remele.
Adresse:Kloster Bronnbach, 97877 Wertheim Lageplan: Google Maps
E-Mail:kultur@main-tauber-kreis.de
Internet:http://www.kloster-bronnbach.de
Öffnungszeiten:
01.04.-31.10. Mo:10:00-12:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
Di-Sa:10:00-17:00 Uhr
So u. Feiertage:13:00-17:00 Uhr
ÖPNV:
  R 82 (Bahnhof: Bronnbach (Tauber))
  7841 (941) (Haltestelle: Wertheim-Bronnbach Kloster)

Ringkirche [Wiesbaden]

1892-94 als Abschluss der Rheinstraße von Johannes Otzen erbaut; gutes Beispiel für die Abwendung vom Historismus und gleichzeitige Rückbesinnung auf protestantische Kirchenbautraditionen. So wurden Altar, Kanzel und Orgel an einer Wand vereinigt.
Internet:http://www.ringkirche.de/

Dom St. Peter [Worms]

Doppelchörige Pfeilerbasilika, zwischen 1171 und 1230 errichtet, später folgten einige hochgotische Umbauten (bis etwa 1325), so die bemerkenswerte Nikolauskapelle und das Südportal mit Portalplastiken, die Szenen aus der Bibel zeigen. Der Bau ist von erstaunlicher Einheitlichkeit und Geschlossenheit. Von der Innenausstattung stammen große Teile aus dem 18. Jh., so auch der 1742 vollendete Hochaltar von Balthasar Neumann.

Stift Haug [Würzburg]

Erster großer Kirchenbau der Barockzeit in Franken. Über dem neuen Choraltar Altargemälde der Kreuzigung von Tintoretto.

Dom St. Marien [Zwickau]

Der auf das Jahr 1206 zurückgehende spätgotische Dom St. Marien, nach mehreren Bränden ab 1453 neu erbaut, birgt zahlreiche Kunstschätze, darunter einen spätgotischen Hochaltar (1479) mit vier Marienbildern des Nürnbergers Michael Wolgemut, ein Heiliges Grab (1507), die Pietà des Zwickauers Peter Breuer und eine Frührenaissancekanzel von 1538.