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Sehenswertes

Charite [Berlin]

Großer Krankenhauskomplex, auf ein von Friedrich l. 1710 errichtetes Pesthaus zurückgehend; die heutigen Anlagen stammen hauptsächlich aus dem 19. und 20. Jh. Auf dem Gelände Denkmäler berühmter Gelehrter und Ärzte, wie R. Koch und F. Sauerbruch, die hier tätig waren.

Funkturm [Berlin]

138 m hoher, 1924-26 errichteter Antennenturm mit einem Restaurant in 55 m Höhe und einer Aussichtsplattform in 126 m Höhe, umgeben vom Messegelände. Der inzwischen unter Denkmalschutz gestellte Turm wird seit 1962 nicht mehr für Rundfunksendungen verwendet.

Luftbrückendenkmal [Berlin]

1951 errichtet, erinnert es an die drei Luftstraßen während der Berlin-Blockade 1948/49.

Altstadtrathaus [Braunschweig]

Eines der schönsten mittelalterlichen Baudenkmäler Norddeutschlands; Westflügel (13. Jh.) mit der Dornse und einem Festsaal; 1393-96 durch Lauben ergänzt und um einen Nordflügel erweitert; die Lauben des Nordflügels entstanden 1447-68. Rathaus, Marienbrunnen (1408), Martinikirche und Gewandhaus bilden ein Ensemble von hohem Reiz.

Pfarrkirche St. Martini [Braunschweig]

Romanische Pfeilerbasilika aus dem späten 12. Jh., die Anfang des 14. Jh. zur Hallenkirche umgebaut wurde; an der Südseite spätgotische Annenkapelle, 1434 geweiht. Zur Ausstattung gehören eine Taufe von Bartold Sprangken (1441), ein barocker Alabaster-Altar von Detlef Jenner (1722-25) und Grabdenkmäler.

Ludwigssäule, auch "Langer Ludwig" [Darmstadt]

1844 errichtetes, 39 m hohes Denkmal für Großherzog Ludwig l. Die Säule stammt von Georg Moller, die Statue von Ludwig von Schwanthaler. Im Inneren des Säulenschafts befindet sich eine Wendeltreppe.

Hermannsdenkmal [Detmold]

Ein sieben Meter langes Schwert reckt Hermann der Cherusker in die Höhe. Das steinerne Standbild im Teutoburger Wald in Hiddesen bei Detmold erinnert an die siegreiche Schlacht gegen die Römer im Jahre 9 n. Chr. Auf der 386 m hohen Grotenburg errichtete Ernst von Bandel 1875 das Denkmal.
Adresse:Grotenburg 50, 32760 Detmold Lageplan: Google Maps
Telefon:(01 70) 9 51 29 37
Internet:http://www.hermannsdenkmal.de
Öffnungszeiten:
01.03.-31.10.:9:00-18:30 Uhr
01.11.-28.02.:9:30-16:00 Uhr
ÖPNV:
  AST, 792 (Haltestelle: Detmold Hiddesen Hermannsdenkmal), AST, 782, 792 (Haltestelle: Detmold Schling Vogelpark)

Brühlsche Terrasse/Staatliches Museum für Mineralogie und Geologie [Dresden]

1738 als privater Lustgarten auf den alten Festungswällen für den Minister Heinrich Graf von Brühl (1700-63) angelegt. Von den barocken Bauten ist nur der Delphinbrunnen vor der Terrasse (1747-49) erhalten. Die mehr als 13 m breite Freitreppe wurde 1814 geschaffen; an ihren vier Enden symbolisieren allegorische Figuren die vier Tageszeiten; urspr. aus Sandstein (Johannes Schilling, 1863-68), 1908 durch Bronzenachbildungen ersetzt. Neben der Freitreppe das jüngste Gebäude der Terrasse: das von einer Saxonia gekrönte, 1901-06 erbaute Ständehaus, heute Heimstatt der Dresdner Denkmalpflege und des Staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie.

Sekundogenitur [Dresden]

1896/97 an der Stelle der Brühlschen Bibliothek als neubarocker Bau zur Aufnahme der Sammlungen des "zweitgeborenen" Prinzen (Name!) errichtet, nach Zerstörung 1945 in den jähren 1963/64 wiederaufgebaut, heute Teil des Hotels "Dresden Hilton". Davor Denkmal des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel, 1872 von Johannes Schilling geschaffen.

Heinrich-Heine-Denkmal [Düsseldorf]

Von Bert Gerresheim am Schwanenmarkt im Jahr 1981 errichtet.

Reiterstandbild Kurfürst Johann Wilhelms (1703-11) [Düsseldorf]

Eines der bedeutendsten deutschen Reiterdenkmäler der Barockzeit, Hauptwerk des Bildhauers Gabriel Grupello.

Malakoffturm [Essen]

Mächtiger steinerner Förderturm auf dem Gelände der einstigen Zeche Carl in Altenessen, industriegeschichtlich bedeutendes und für die Bergbaustädte der zweiten Hälfte des 19. Jh. charakteristisches Denkmal.

Zeche Zollverein [Essen]

Herausragendes Denkmal der Industriearchitektur des 20. Jh., von Fritz Schupp bis 1932 nach einheitlichen Gestaltungsprinzipien erbaute Anlage. Auf dem Gelände des Industriedenkmals finden Ausstellungen und Theateraufführungen sowie Führungen durch die restaurierte Zeche statt.

Wallanlage [Frankfurt (Main)]

Nach Schleifung der Festungswälle 1805 unter Schutz gestellt; Grünanlage mit zahlreichen Denkmälern um die gesamte Innenstadt.

Technisches Denkmal Bagger 1452 [Görlitz]

Der über 40 Jahre im Einsatz befindliche Schaufelradbagger SRs 1200 Nr. 1452 ist heute ein Zeitzeuge des Bergbaus in der Oberlausitz und zudem ein technisches Denkmal von erstaunlichen Dimensionen. Hohe Ingenieurskunst ermöglichte die Verbauung von 1.940 t Stahl auf 33,5 m Höhe, 75 m Länge und 48m Breite zu einer faszinierenden Maschine.

Mit sachkundiger Begleitung kann der Bagger von Besuchern erobert werden und gewährt so, aus über 20 Metern Höhe, einen Blick über den entstehenden "Berzdorfer See" und die weite Landschaft der Oberlausitz und Niederschlesiens.

Des weiteren lässt sich auf verschiedenen Touren die Wandlung eines Kohletagebaus zu einem der größten Gewässer Sachsens erleben.

Adresse:Bagger 1452, Berzdorfer Straße, 02827 Görlitz Lageplan: Google Maps
Telefon:(03 58 22) 3 77 08
Internet:http://www.bagger1452.de
Öffnungszeiten:
Mai-Oktober Di u. Do14:00-18:00 Uhr
Sa, So u. Feiertags:10:30-18:00 Uhr
ÖPNV:
  LB (Lausitzbahn) (Bahnhof: Hagenwerder)
  21 (nur Sa 10:00 Uhr - 11:00 Uhr), 42 (nur Sa 10:00 Uhr - 18:00 Uhr) (Haltestelle: Görlitz Hagenwerder Bahnhof), GR E, REF GR E (nur Mo - Fr 22:00 Uhr - 23:00 Uhr), 21 (nur Mo - Sa), 42 (nur Mo - Sa) (Haltestelle: Görlitz Hagenwerder Ort)

Alter Markt [Halle]

Auf dem ältesten Platz der Stadt ein Jugendstilbrunnen mit dem legendären "Esel, der auf Rosen geht". Von der alten Bebauung u. a. erhalten: der ehemalige Gasthof "Zum goldenen Pflug" (Alter Markt 27) von 1605, heute Sitz der Halleschen Denkmalpflege, und das wunderschöne Fachwerkhaus Alter Markt 31 (um 1600).

Roter Turm [Halle]

1418-1506 als freistehender Glockenturm in gotischen Formen aus rotem, heute nachgedunkeltem Stein erbaut. An der Ostseite der steinerne Roland, 1719 als Ersatz für einen Vorgänger aus Holz aufgestellt. In der Stahl-Glas-Umbauung die Touristinformation. Davor, mitten auf dem Markt, Händel-Denkmal von Hermann Heidel, 1859 zum 100. Todestag des Komponisten aufgestellt.

"Via triumphalis" [Jena]

Denkmäler-Reihe am Fürstengraben und vor der Universität, auf eine Idee des 19. Jh. zurückgehend. In der wohl einmaligen Anlage u. a. Denkmäler für die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Marx, die Dichter Friedrich Schiller und Fritz Reuter sowie die Physiker Ernst Abbe und Hermann Schaeffer, der die Einrichtung der "Via triumphalis" anregte.

Ernst-Abbe-Denkmal [Jena]

Zum Andenken an den Wissenschaftler und Sozialreformer Ernst Abbe 1911 von den Belgiern Henry van de Velde (Entwurf des tempelartigen Gebäudes) und Constantin Meunier (Bronzereliefs zum Thema "Denkmal der Arbeit" an den Innenwänden) sowie dem Deutschen Max Klinger (Abbe-Büste) geschaffen.

Rathaus [Jena]

Im Kern spätgotisch (1377-80), um 1755 barockisiert. Aus dieser Zeit stammt auch der Mittelturm mit einer spätgotischen Kunstuhr, an der man zu jeder vollen Stunde den "Schnapphans" (caput) nach der von einer Pilgerfigur vorgehaltenen Kugel schnappen sehen kann, das zweite der Jenaer "Wunder". Nordöstlich anschließend der Markt mit dem "Hanfried", einem 1858 zur 300-Jahr-Feier der Universität Jena von j. Friedrich Drake geschaffenen Denkmal für den Gründer der Hochschule, Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen (1503-55), im Volksmund "Hanfried" genannt.

Rondellplatz [Karlsruhe]

Mit dem Großherzog-Karl-Denkmal, im Volksmund Verfassungssäule (Obelisk), in der Mitte und dem ehemaligen Markgräflichen Palais als architektonischer Dominante. Der Obelisk aus rotem Sandstein erinnert an die badische Verfassung von 1818, der damals fortschrittlichsten in Deutschland. Das Palais, wiederum eine Arbeit Weinbrenners, ist zwischen 1803 und 1814 für die drei Söhne der Reichsgräfin Karoline Luise von Hochberg entstanden.

Evangelische Karlskirche [Kassel]

1698-1710 von Paul du Ry für die deutsche und französische Hugenottengemeinde in der Oberneustadt erbaut. Grundriss ist ein gestrecktes Achteck, ursprünglich unter mächtiger Kuppel. Stark veränderter Wiederaufbau nach Kriegszerstörung mit hellem Inneren in zarter Farbgebung, neuer Orgel von 1959 und modernem Zeltdach. Auf dem Karlsplatz vor der Kirche seit 1768 Denkmal des Landgrafen Karl, jetzt durch eine Kopie ersetzt (Original im Schloss Wilhelmshöhe).

Evangelische Martinskirche (Kasseler "Dom") [Kassel]

Ehemals Pfarrkirche der "Freiheit". Vermutlich um 1343 im Bau, 1367 Chorweihe, 1462 Schlussweihe. 1564/65 Abschlussarbeiten am Südturm mit welscher Haube durch Hans von Ulm, 1889-92 kam der Nordturm als Gegenstück dazu. 1954-60 Wiederaufbau der Kirche nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg mit veränderten, modernen Türmen. Das Innere ist modern angelegt, von der ursprünglichen Ausstattung blieben nur die wichtigsten Grabdenkmäler erhalten; das Epitaph für Philipp den Großmütigen und seine Gemahlin wurde 1567 von Elias Godefroy begonnen und von Adam Liquier Beaumont bis 1572 vollendet.

Alte Handelsbörse [Leipzig]

Am Naschmarkt, erster bedeutender Barockbau der Stadt, 1678-87 erstellt, mit großzügiger Freitreppe. Eine Art Klubhaus der Kaufleute für gesellschaftliche Veranstaltungen. Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt, bis 1962 wiederhergestellt. Unterhalb der Freitreppe ein Goethe-Denkmal von Carl Seffner (1903).

Völkerschlachtdenkmal [Leipzig]

Straße des 18. Oktober, 1898-1913 errichteter monumentaler Granitbau, 91 m hoch. Im Innern Krypta und Ruhmeshalle zum Gedenken an die 126.000 Gefallenen der Völkerschlacht. Auf dem Denkmal Aussichtsplattform. Gegenüber ein Ausstellungspavillon von 1963 (150-Jahr-Feier), der die viertägige Schlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813 dokumentiert.

Rathaus [Magdeburg]

Barockbau mit Arkaden, 1691-98 über spätromanischen Kellergewölben (darin u. a. der Ratskeller) errichtet. Glockenspiel (1974) mit 47 Glocken. 14 Bronzereliefs an der Rathaustür (1970) würdigen Persönlichkeiten wie Otto den Großen, Till Eulenspiegel, Doktor Eisenbart, Georg Philipp Telemann und den Magdeburger Bürgermeister und Physiker Otto von Guericke. Gegenüber vom Rathaus, an der Einmündung der Weitlingstraße, ein Guericke-Denkmal.

Dom St. Martin und St. Stephan [Mainz]

Um 975 von Erzbischof Willigis begonnen und - nach mehreren Bränden während der Bauzeit - 1239 vollendet. Bis ins letzte Jahrhundert wurden noch verschiedentlich Änderungen vorgenommen, die Grundsubstanz der Pfeilerbasilika mit Ost- und Westchören geht aber auf die Romanik zurück. Besonders die Westfront vermittelt von außen ein eindrucksvolles Bild des burgartigen Kirchenbaus. Zwei frühromanische Säulenportale. Im Marktportal wurden nach 1118 in der oberen Türfüllung die ersten Mainzer Stadtfreiheitsrechte eingegraben. Von der Einrichtung sind vor allem die zahlreichen Grabdenkmäler vom 13. bis zum 18. Jh. zu erwähnen. Teile des kunsthistorisch bedeutenden West-Lettners befinden sich im Diözesanmuseum. Wichtige Anbauten sind die 1137 vollendete Gotthardkapelle und die 1239 erbaute Memorie (Grabkapelle) mit dem spätgotischen Prachtportal. Im Westflügel des um 1410 vollendeten Kreuzgangs ist das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum mit einer hervorragenden Sammlung sakraler Kunst vom 15.-18. Jh. untergebracht. Sie enthält neben bildhauerischen Arbeiten auch Teile des Domschatzes, Ornate und Messgarnituren sowie Bücher mit wertvollen Miniaturen, Handschriften, Kupferstiche und Gemälde.

Gutenberg-Denkmal [Mainz]

Dem berühmten Mainzer Johannes Gutenberg (1398-1468), der um 1440 den Satz mit beweglichen Lettern erfand und damit ein neues Zeitalter einläutete, widmete man 1837 ein Denkmal. Es wurde nach einem Modell Thorwaldsens in Bronze gegossen.

Denkmal auf dem Paradeplatz [Mannheim]

Sogenannte Pyramide, Bronzemonument Gabriel Grupellos, das Kurfürst Karl Philipp 1738 von Düsseldorf hierher bringen ließ; die barocken allegorischen Figuren veranschaulichen die Gräuel des Krieges und die Tugenden des Friedens. Den Sockel schuf Alessandro Galli da Bibiena.

Schiller-Denkmal [Mannheim]

Ein Werk Karl Cauers (1862) auf dem Schillerplatz. Auf diesem Areal stand das einstige Nationaltheater, das im Zweiten Weltkrieg total zerstört und in den 50er Jahren auf dem Goetheplatz wiedererbaut worden ist.

Kloster Maulbronn [Maulbronn]

Im Jahre 1147 beginnt die Geschichte des Klosters, als zwölf Mönche aus dem Elsass in der Abgeschiedenheit des Salzachtals eine Klosteranlage nach den im Burgund bereits bestehenden Bauregeln der Zisterzienser errichten. Über 390 Jahre haben die Mönche in Maulbronn gelebt, gebetet und gearbeitet.

Nach der Reformation ließ Herzog Christoph von Württemberg das Kloster aufheben und 1556 eine Evangelische Klosterschule einrichten. 1807 wurde sie als evangelisch-theologisches Seminar weitergeführt und besteht heute noch.

Bau- und kunstgeschichtlich vereint die ehemalige Abtei verschiedene Stilphasen: Von der strengen, eher gedrungenen romanischen Bauweise bis hin zur lichten, in die Höhe strebenden gotischen Ausdrucksform.

Als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen steht die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn seit 1993 in der Liste der UNESCO als Weltkulturdenkmal.

Adresse:Klosterhof 5, 75433 Maulbronn Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 70 43) 92 66 10
E-Mail:info@kloster-maulbronn.de
Internet:http://www.schloesser-und-gaerten.de
Öffnungszeiten:
01.03.-31.10. täglich:9:00-17:30 Uhr
01.11.-28.02. Di-So:9:30-17:00 Uhr
Führungen:
11:15 Uhr u. 15:00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Führungen nach Voranmeldung in englischer und französischer Sprache für Gruppen möglich. Sonderführungen ganzjährig nach Voranmeldung.
ÖPNV:
  R 99 (Klosterstadt-Express) (nur Mai - Oktober So u. Feiertags) (Bahnhof: Maulbronn Stadt)
  700 (Haltestelle: Maulbronn Altes Stadtbad), 700, 702 (nur Mo - Fr 7:00 Uhr - 14:00 Uhr), 704, 705 (Haltestelle: Maulbronn Birkenhof), ASTASTMb, 700, 702 (nur Mo - Fr 7:00 Uhr - 14:00 Uhr), 704, 705, 735 (Haltestelle: Maulbronn Kloster), ASTASTMb, 700, 735 (Haltestelle: Maulbronn Post), ASTASTMb, 700, 702 (nur Mo - Fr 7:00 Uhr - 14:00 Uhr), 704, 705, 735 (Haltestelle: Maulbronn Schefenacker 1)

Wittelsbacherplatz [München]

Schönster klassizistischer Platz Münchens, flankiert vom Arco-Palais Leo von Klenzes (1820) im Westen, dem Palais Ludwig-Ferdinand (1825) im Norden und den umgestalteten Palais Méjean und Odeon im Osten. Reiterdenkmal Kurfürst Maximilians l. von Bertel Thorwaldsen.

Augusteum [Oldenburg]

Eine Art Denkmal für den kulturellen Förderer Oldenburgs, Großherzog Paul Friedrich August: die im Jahr 1867 eröffnete Gemäldegalerie im italienischen Palazzostil. Inzwischen ist das Gebäude Eigentum des Landes Niedersachsen, wurde restauriert und zeigt als Teil des Landesmuseums die Sammlung "Kunst des 20. Jahrhunderts".

Stiftskirche St. Servatii und Schatzkammern [Quedlinburg]

Um 1100 begann man an Stelle einer aus dem 9. Jh. stammenden Pfalzkapelle mit dem Bau der dreischiffigen Stifts- oder Schlosskirche. Sie gehört, trotz späterer An- und Umbauten, zu den bedeutendsten Architekturdenkmälern der Hochromantik in Deutschland. Die Kapitelle und Friese im Mittelschiff wurden von oberitalienischen Bildhauern gefertigt. Die Krypta unter dem Chor zeigt Reste romanischer Wandmalereien. Hier befinden sich die Sarkophage König Heinrichs I. und seiner Frau Mathilde sowie die Grabsteine Quedlinburger Äbtissinnen aus dem 11. bis zum 13. Jahrhundert.

Die beiden Schatzkammern bewahren einen der kostbarsten Kirchenschätze des Mittelalters. 1993 waren seine wertvollsten Teile nach einer Zahlung von 6 Millionen Mark (ca. 3,07 Millionen Euro) "Finderlohn" an ihren Ursprungsort zurückgekehrt, nachdem sie 1945 ein amerikanischer Leutnant gestohlen und per Luftpost nach Texas geschickt hatte. Herausragend sind mehrere Reliquienschreine aus Gold, Edelsteinen und Elfenbein, das Quedlinburger Evangeliar, ein karolingischer Codex aus dem 9. Jh. mit einem um 1225 gefertigten Buchdeckel, das Adelheid-Evangeliar (10. Jh.), ein Kamm Heinrichs I. und der mit einem um 1225 gefertigten Buchdeckel, das Adelheid-Evangeliar (10. Jh.), ein Kamm Heinrichs I. und der mit verzierten Goldblechen beschlagene Sevatiusstab. In der Teppichkammer wird ein um 1200 gestifteter Knüpfteppich ausgestellt. Auf den fünf erhaltenen Teilen ist die Vermählung der Philologie, Königin der Wissenschaften, mit Merkur dargestellt.

Adresse:Schlossberg 1, 06484 Quedlinburg Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 39 46) 70 99 00
Öffnungszeiten:
02.01.-31.03. Di-Sa:10:00-15:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-15:30 Uhr
01.04.-30.04. Di-Sa:10:00-16:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-16:30 Uhr
01.05.-31.10. Di-Sa:10:00-17:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-17:30 Uhr
01.11.-30.12. Di-Sa:10:00-15:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-15:30 Uhr
01.01., 24.12., 25.12. u. 31.12.:geschlossen

Schottenkirche St. Jakob [Regensburg]

Dreischiffige romanische Basilika (um 1150-90), nahezu unverändert erhalten. Das Nordportal gilt als bedeutendes Denkmal romanischer Plastik in Bayern, seine Bildersprache ist jedoch nicht zweifelsfrei ausgedeutet.

Brunnen der Lebensfreude [Rostock]

Auf dem Universitätsplatz, Wasserspiele mit lustigen Bronzeplastiken der Rostocker Bildhauer Jo Jastram und Reinhard Dietrich von 1980; unweit davon das Blücher-Denkmal (1819).

Leuchtturm [Rostock]

Markantes, aufwendig gestaltetes technisches Denkmal, 1897/98 aus Backsteinen erbaut.

Dom [Schwerin]

Ein Hauptwerk der Backsteingotik (1270-1416) und einziges Baudenkmal Schwerins aus dem Mittelalter. Die beeindruckende Kirche besteht aus dreischiffigem Langhaus, dreischiffigem Querhaus (mit Treppentürmen) und langgestrecktem Chor. Der 117,5 m hohe neugotische Turm (1892) besitzt noch einen romanischen Unterbau (Aussichtsgalerie in 50 m Höhe). Die Ausstattung des Doms ist überwiegend neugotisch, doch gibt es viele mittelalterliche Einzelstücke. Der Altar, eine Lübecker Arbeit, datiert von 1495 und ist der einzig erhaltene von einst 35 Altären. Der bronzene Taufkessel (Fünte) stammt aus dem späten 14. Jh., einige Grabdenkmäler aus dem 14. bis 16. Jh. Die herzogliche Grablege wurde 1847 in der Kapelle des Heiligen Blutes (eine der Chorkapellen) eingerichtet. Die Ladegast-Orgel von 1871 ist die größte Mecklenburgs. In der Mariae-Himmelfahrts-Kapelle Wandmalereien aus der Mitte des 14. Jh. Der Kreuzgang (15. Jh.) liegt nördlich der Kirche.
Adresse:Friedrichstraße 4, 19055 Schwerin Lageplan: Google Maps
Internet:http://www.dom-schwerin.de/

Schillerplatz [Stuttgart]

Mit Alter Kanzlei und Prinzenbau, Zentrum des alten Stadtkerns, in der Mitte das Schillerdenkmal von Thorvaldsen (1839). Die Alte Kanzlei als herzogliche Registratur mit der Merkursäule an der nordöstlichen Seite des Platzes wurde um 1550-60 erbaut. Durch den "Kanzleibogen" verbunden, schließt sich der im 17. Jh. erbaute Prinzenbau an.

Hauptmarkt mit St. Gangolf/Marktkreuz, Marktkirche St. Gangolf, Steipe und Rotes Haus und Petrusbrunnen [Trier]

Zentrum der Trierer Altstadt. Marktkreuz, 958 als Zeichen für das Marktrecht errichtet. Das Tatzenkreuz folgt englischen und irischen Vorbildern, das Original wird im Städtischen Museum Simeonstift aufbewahrt und ist das älteste der vor allem in Frankreich und Belgien verbreiteten mittelalterlichen Marktkreuze. Marktkirche St. Gangolf: Die spätgotische, teils barockisierte, aus Hauptschiff und nördlichem Seitenschiff bestehende, wohl nach 970 gegründete Kirche wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgestaltet. Der platzbeherrschende Turm, Ausdruck bürgerlichen Behauptungswillens gegenüber der geistlichen Obrigkeit, stammt vom Beginn des 16. Jh. Steipe und Rotes Haus: 1944/45 zerstörte, nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellte Baugruppe, die als Musterbeispiel "schöpferischer" Denkmalpflege gilt. Die Steipe wurde 1430-83 als Fest- und Trinkhaus der Trierer Bürger erbaut; der Name Steipe kommt von den Stützen der offenen Spitzbogenarkaden im Erdgeschoss. Von 1684 stammt das Rote Haus, dessen Rotsandsteinfassade ein Volutengiebel schmückt. Petrusbrunnen, 1595 nach dem Vorbild des Nürnberger Tugendbrunnens durch Hans R. Hoffmann mit Figuren der vier Kardinaltugenden errichtet.

Deutsches Nationaltheater [Weimar]

1779 als Barockbau errichtet ("Komödienhaus"), nach einem Brand 1825 Neubau von Clemens Wenzeslaus Coudray; 1907/08 abgebrochen und im klassizistischen Stil wiedererrichtet. Goethe leitete das damalige Hoftheater von 1791 bis 1817. Eine zweite Glanzzeit erlebte es von 1842 bis 1858 als Opern- und Konzerthaus unter Franz Liszt. 1919 tagte hier die Verfassunggebende Nationalversammlung (seither Deutsches Nationaltheater). 1945 Zerstörung. 1948 Wiedereröffnung mit Goethes "Faust". Wegen Rekonstruktion wurde es bis 30.1.1999 geschlossen. Vor dem Theater das Goethe-Schiller-Denkmal des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel (1857), das zum Wahrzeichen Weimars geworden ist.

Gedenkstätte Buchenwald [Weimar]

1954-58 zum Gedenken an die Opfer im Konzentrationslager Buchenwald, 8 km nordwestlich der Stadt, errichtet. Stelenweg, Straße der Nationen, Ringgräber, Feierplatz mit 50 m hohem Glockenturm; Bronzedenkmal (1958, von Fritz Cremer), das den Widerstandskampf der Häftlinge symbolisiert; Krematorium, Ausstellung über die Widerstandsbewegung u.a. mit Kunst von Lagerinsassen.

Goethe- und Schiller-Gruft [Weimar]

Klassizistisches Mausoleum, 1824/25 nach Plänen von Coudray zunächst für den Gönner der beiden Dichter, Karl August, errichtet; Bronzekatafalk des Großherzogs ebenfalls von Coudray.

Das Mausoleum ist Mittelpunkt des Alten Friedhofs, der 1818 den Jakobsfriedhof als Weimars einzige Begräbnisstätte ablöste; Goethes Familie, sein Sekretär J. P. Eckermann, Charlotte von Stein, der Hofbaumeister Coudray und viele andere Weimarer Größen sind hier begraben. Hinter dem Mausoleum die Russisch-orthodoxe Kapelle, Grabstätte der Großherzogin Maria Pawlowna. 

Beachtenswert auch das Denkmal der Märzgefallenen (für die Opfer des Kapp-Putsches 1920), 1921 von Walter Gropius geschaffen; 1933 zerstört, 1945 wiedererrichtet.

Haus der Frau von Stein [Weimar]

Zweigeschossiger Barockbau (um 1770); das Gebäude beherbergte bis 1794 im Erdgeschoss Stallungen für die herzoglichen Husaren. 1776 unter Anleitung Goethes Umbau zum Wohnhaus für seine Freundin Charlotte und ihren Mann; heute Wohnhaus, Pension und Goetheinstitut.

Der 60 ha große Park an der llm wurde seit 1778 nach Ideen und unter Mitwirkung von Goethe im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt. 1844-52 teilweise Neugestaltung nach Plänen von Fürst Pückler-Muskau und E. Petzold. Auf dem Weg zu Goethes Gartenhaus das Shakespeare-Denkmal (1904, von Otto Lessing), wurde saniert und 1999 wieder aufgestellt.

Hochschule für Musik "Franz Liszt" [Weimar]

Dreigeschossiger Barockbau, 1770-74 als "Landschaftshaus" (Parlamentsgebäude) errichtet (klassizistischer Säulenvorbau von 1889), nach dem Schlossbrand von 1774 bis 1803 Wohnsitz des Herzogs (daher auch "Fürstenhaus"). Vordem Palast Reiterdenkmal des Großherzogs Karl August (A. v. Donndorf, 1897).

Liszthaus [Weimar]

Zweigeschossiger, pavillonartiger Bau, 1789-99 errichtet. 1869-86 wohnte der Komponist im Obergeschoss; Wohn- und Arbeitszimmer wurden originalgetreu wiederhergestellt. Im Erdgeschoss Dokumentation von Liszts Leben und Werk. Südöstlich vom Haus das Liszt-Denkmal.

Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) [Weimar]

1249 gestiftet, nach dem Brand von 1424 wiederaufgebaut als dreischiffige spätgotische Hallenkirche; 1498-1500 erneuert und erweitert, 1735-45 im Innern barockisiert. 1945 stark beschädigt, bis 1953 wiederhergestellt. Dreiflügelaltar von Lucas Cranach d. Ä., nach seinem Tod 1553 vom Sohn Lucas (d. J.) vollendet. An der Chornordwand der Original-Grabstein Lucas Cranachs d. Ä. mit lebensgroßem Porträt. Grabdenkmäler der Ernestiner im Innenraum des Chors. Johann Gottfried Herder war seit 1786 hier Prediger, sein Sarkophag unter der Orgelempore (seit 1850 ihm zu Ehren Herderkirche).

Altes Rathaus [Wiesbaden]

Zweigeschossiger Bau (1609/10) und zugleich Wiesbadens ältestes Baudenkmal. Das Erdgeschoss mit Treppenvorbau gehört der Spätrenaissance an; das Obergeschoss, ursprünglich eine Fachwerkkonstruktion, wurde 1829 im historisierenden Stil der Zeit ersetzt.

Lutherdenkmal [Worms]

1868 enthülltes Reformationsdenkmal, von Ernst Rietschel entworfen und nach dem Tod des Künstlers von seinen Schülern fertiggestellt. Die Denkmalgruppe besteht aus überlebensgroßen Figuren, die wichtige Gestalten der europäischen Kirchenreformation darstellen, u. a. die Papstgegner Waldes, Wyclif, Hus und Savonarola.

Himmelspforten [Würzburg]

Karmelitinnen-Kloster mit Kirche aus dem 13. Jh., mittelalterlicher Kreuzgang mit bemerkenswerten gotischen Grabdenkmälern. Eine Besonderheit ist der im Kirchenschiff allseitig frei aufgestockte Turm.

Neumünster [Würzburg]

Ursprünglich romanische Basilika, vom 11.-13. Jh. erbaut, im 18. Jh. barocke Umgestaltung.

Im "Lusamgärtchen" des ehemaligen Kreuzgangs Grabdenkmal Walthers von der Vogelweide. Ein bedeutendes Relikt aus der Stauferzeit (ca. 1170) ist der erhaltene Kreuzgangflügel.