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Aachener Dom [Aachen]

Keimzelle des Aachener Doms war das Oktogon der Pfalzkapelle, die Karl der Große bis zum Jahr 800 errichten ließ. Um diesen Kern herum wurde in den folgenden Jahrhunderten die Kathedrale erweitert. Die bedeutendsten Bauten sind: gotischer Chor (1355-1414), hoher Turm (1350), mehrere Seitenkapellen aus dem 14. und 15. Jh. und der Glockenturm aus dem 19. Jh. Die wichtigsten Kunstwerke sind der sogenannte Proserpina-Sarkophag (2. Jh.) in der Michaelskapelle; die "Bärin" in der Vorhalle, ein römischer Bronzeguss des 2./3. Jh.; die zweiflügeligen Bronzetüren - die älteste Deutschlands - im Haupteingang, in der Karlskapelle und und in der Hubertuskapelle; der Radleuchter aus dem 12. Jh. in der Mitte des Oktogons; der Ambo, die Kanzel aus dem Jahr 1014. Die Domschatzkammer birgt eine hochbedeutende Sammlung mittelalterlicher sakraler Gebrauchsgegenstände, u. a. zahlreiche herrliche Reliquiare (Karlsschrein, Marienschrein, Karlsbüste). Sie gilt als eine der wichtigsten kirchlichen Schatzkammern nördlich der Alpen und ist in einem Neubau am Westflügel des Kreuzgangs untergebracht.
Adresse:Klosterplatz 2, 52062 Aachen Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 41) 4 77 09-0
Fax:(02 41) 4 77 09-1 44
E-Mail:info@aachendom.de
Internet:http://www.aachendom.de/
Öffnungszeiten:
April–Dezember, täglich:7:00–19:00 Uhr
Januar–März, täglich:7:00–18:00 Uhr
Eine Besichtigung während der Gottesdienste ist nicht möglich, d.h. Besichtigungen werktags ab 11:00 Uhr, samstags und sonntags ab 12:30 Uhr.

Aachener Rathaus [Aachen]

Auf den Fundamenten eines ehemaligen karolingischen Palastes (vier Geschosse des sogenannten Granusturms und Mauerreste an der Südseite sind noch erhalten) im 14. Jh. errichtet. Erste Ratssitzung 1349. Mehrfach zerstört und immer wieder neu aufgebaut. Beispielhaft restauriert wurde es nach schweren Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg. Besonders sehenswert ist im Inneren der Fest- und Krönungssaal, einer der schönsten mittelalterlichen Saalbauten. An der Nordfassade befinden sich die Statuen von 50 deutschen Herrschern, von denen 31 in Aachen gekrönt wurden.
Adresse:Markt, 52062 Aachen Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 41) 4 32-73 10
Öffnungszeiten:
täglich:10:00-18:00 Uhr
außer zu besonderen Veranstaltungen

Pfarrkirche St. Kornelius [Aachen]

Sie steht in Korneliusmünster. Die Kirche ist geprägt durch die verschiedenen Bauepochen von der karolingischen Zeit (Vorhalle) bis zum Barock (Korneliuskapelle hinter dem Cor). Das gotische Langhaus wurde im späten Mittelalter (14.-16. Jh.) errichtet. Von der Innenausstattung sind vor allem einige Standbilder aus dem 15./16. Jh. zu erwähnen, so die Figur des hl. Kornelius links im Chor. Zum Kloster gehört auch ein reicher Schatz an Reliquiaren.

Domherrenhöfe [Bamberg]

Mittelalterliche Wohnsitze der Bamberger Domherren, teilweise mit Wehrgängen und wappengeschmückten Toren.

Kloster Blaubeuren [Blaubeuren]

Direkt am Blautopf - eine der größten und tiefsten Quellen in Deutschland - liegt das ehemalige Benediktinerkloster Blaubeuren. Mit dem Bau des Klosters wurde 1085 begonnen.

Das Chorgestühl ist eines der herausragendsten Zeugnisse spätmittelalterlicher Kirchenausstattung. Das wertvollste Kunstwerk im Chor ist jedoch der Hochaltar, der als ein Gemeinschaftswerk der Ulmer Schule geschaffen wurde.

Im 14. und 15. Jahrhundert kam es im Kloster Blaubeuren zu einem wirtschaftlichen Niedergang bis es 1447 unter württembergische Schirmherrschaft kam. Unter Abt Heinrich III. Fabri, der das Kloster zwischen 1457 und 1495 führte, kam nochmals eine Blütezeit. Mit der Reformation wurden die Mönche jedoch aus dem Kloster vertrieben und damit verlor das Kloster auch seine ursprüngliche Funktion.

In ihren Grundzügen ist die gesamte Klosteranlage bis heute erhalten geblieben. Seit 1817 befindet sich hier ein evangelisch-theologisches Seminar.

Adresse:Evangelisches Seminar, Klosterhof 1, 89143 Blaubeuren Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 73 44) 96 26 25
Öffnungszeiten:
täglich:9:00-18:00 Uhr
2. November - Palmsonntag
Mo-Fr:14:00-16:00 Uhr
Sa, So u. Feiertag:11:00-16:00 Uhr
ÖPNV:
  AST 3738 (38) (nur Sa 23:00 Uhr - 0:00 Uhr), RFB 366 (nur Mo - Fr), 360 (nur Mo - Fr), 363 (nur Mo - Fr), 364 (nur Mo - Fr), 365 (nur Mo - Fr), 366 (nur Mo - Fr), 369 (nur So), 3738 (38) (nur Mo - Fr u. So), 3738 (368) (nur Mo - Fr) (Haltestelle: Blaubeuren Busbahnhof)

Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus [Bonn]

Zwischen 1881 und 1886 wurde die Backstein-Basilika mit Doppelturmfassade, nach den Plänen des Architekten Heinrich Wiethase, im neugotischen Stil, erbaut. Sie ersetzte die Stiftskirche St. Johann und Petrus, volkstümlich "Kuhle Dom" genannt, die 1729 als Nachfolgekirche für die zerstörte Dietkirche am heutigen Stiftsplatz errichtet wurde. Nach neueren Erkenntnissen gab es schon im Mittelalter, vielleicht sogar bereits zur Zeit der Franken und Römer, an gleicher Stelle ein Gotteshaus. Aus dieser Zeit sind allerdings lediglich die hochgotische "Dietkirchenmadonna" eines unbekannten Kölner Meisters von 1320 sowie der spätromanische Taufstein von 1290 erhalten, die sich beide in der Vierung befinden und aus der alten Dietkirche stammen.

Adresse:Kölnstraße 31, 53111 Bonn Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 28) 63 48 48

Altstadtrathaus [Braunschweig]

Eines der schönsten mittelalterlichen Baudenkmäler Norddeutschlands; Westflügel (13. Jh.) mit der Dornse und einem Festsaal; 1393-96 durch Lauben ergänzt und um einen Nordflügel erweitert; die Lauben des Nordflügels entstanden 1447-68. Rathaus, Marienbrunnen (1408), Martinikirche und Gewandhaus bilden ein Ensemble von hohem Reiz.

Brüdernkirche [Braunschweig]

Ehemalige Kirche eines Franziskanerklosters, deren Chor 1361, deren Langhaus 1451 fertiggestellt wurden. Klostergebäude mit gotischem Kreuzgang. Nördlich liegt die Alte Waage, ein originalgetreu rekonstruierter mittelalterlicher Fachwerkbau.

Neustadtrathaus [Braunschweig]

Durch Privatinitiative wiederaufgebautes Rathaus mit mittelalterlichen Grundmauern, 1773-86 klassizistisch umgebaut.

Rathaus [Bremen]

Der 1405-10 errichtete langgestreckte gotische Bau enthielt in seinen zwei Geschossen je einen Saal. Beim Umbau im Stil der Weserrenaissance 1595-1616 wurde der Mittelrisalit mit Ziergiebel an der Marktfront hinzugefügt. Der reiche Schmuck der Fassaden bezieht die mittelalterlichen Figuren - Karl der Große und die Kurfürsten - mit ein. Die dreischiffige Untere Rathaushalle, ursprünglich Marktzwecken dienend, ist weitgehend unverändert gotisch erhalten, die Obere Halle zeigt Elemente sowohl der Renaissance als auch der Gotik. Im Untergeschoss des Mittelrisalits die "Güldenkammer", 1905 von Heinrich Vogeler im Jugendstil ausgestattet.

Spremberger Turm [Cottbus]

Das Wahrzeichen von Cottbus; er ist ein Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigung und markiert das südliche Ende der Spremberger Str., der einst wichtigsten Handelsstraße der Stadt. Die Zinnenkrone des nicht zugänglichen Turms wurde nach Plänen K. F. Schinkels im jähr 1825 aufgesetzt.

Feste Zons [Dormagen]

Ihre Existenz verdankt die auf der rechten Rheinseite gelegene Feste Zons der Verlegung des Rheinzolls von Neuss nach Zons im Jahre 1372 durch den damaligen Erzbischof Friedrich von Saarwerden. Seine neue Zollstätte baute er zur Festung aus und verlieh ihr 1373 die Stadtrechte. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte Zons allerdings nie. Dieser Tatbestand erklärt unter anderem den guten Erhaltungszustand der Stadtbefestigung mit ihren Mauern und Türmen, was Zons zu einem einzigartigen und besterhaltenen Beispiel einer befestigten mittelalterlichen Stadt im Rheinland macht. Heute leben etwa 800 Menschen innerhalb der Festungsmauern, so dass der Besucher hier ein wahres "lebendiges Museum" vorfindet.
Internet:http://www.zons.de/
ÖPNV:
  NE2, WE2, 875, 886, 890, 898 (Haltestelle: Dormagen Zons Schlossstraße), NE2, WE2, 875, 886, 890, 898 (Haltestelle: Dormagen Zons Zollstraße)

Albertinum/Gemäldegalerie Neue Meister und Grünes Gewölbe [Dresden]

Albertinum, unter König Albert 1884-87 auf den Grundmauern des Zeughauses von 1559 errichtet; seit 1953 Sitz der Staatlichen Kunstsammlungen:

Gemäldegalerie Neue Meister mit Spitzenwerken des 19. und 20. Jh., dazu Sonderausstellungen (Eingang Brühlsche Terrasse).

Grünes Gewölbe (soll nach Fertigstellung des Schlosses wieder dorthin verlegt werden), mit einer einzigartigen Sammlung von Kostbarkeiten aus der Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige; Münzkabinett, eine äußerst reichhaltige Münz-, Medaillen- und Banknotensammlung; Skulpturensammlung mit Werken der altägyptischen, etruskischen und griechischen Kunst, dazu wichtige Werke der europäischen Bildhauerei vom Mittelalter bis in die Gegenwart (alle drei Ausstellungen Eingang Georg-Treu-Platz).

Augustinerkloster [Erfurt]

Gut erhaltene mittelalterliche Klosteranlage von 1277 mit der Lutherzelle. Schöner Kreuzgang; Gedenkstätte für die Bombenopfer der Stadt. Die Ostfenster der Kirche, einer gotischen Basilika des 14. Jh., zeigen die Legende des hl. Augustinus.

Barfüßerkirche/Museum für die Kunst des Mittelalters [Erfurt]

Dreischiffige gotische Pfeilerbasilika, Mitte des 13. Jh. als Klosterkirche der Franziskaner errichtet. Nach der Zerstörung 1944 lange Zeit Ruine. Chor inzwischen restauriert, Museum für die Kunst des Mittelalters. Ältestes Glasfenster Erfurts (13. Jh.) und Färberaltar (1410).

Fischmarkt [Erfurt]

Zentrum der mittelalterlichen Siedlung, mit Roland (1591) als Zeichen der städtischen Freiheit gegenüber der kurmainzischen Oberherrschaft. 1275 Bau des alten Rathauses, 1869-71 durch einen neugotischen Bau ersetzt, im Treppenhaus und Festsaal reizvolle Wandbilder zur Sage und Geschichte von Stadt und Umland. Auf der Nordseite des Markts das 1584 vollendete Haus Zum breiten Herd, eines der schönsten Renaissancehäuser, Fassade mit Fruchtformen und Figurenfries verziert. Schräg gegenüber das gelb gestrichene Haus Zum roten Ochsen (1562) mit der "Galerie am Fischmarkt".

Münster Unserer Lieben Frau [Freiburg]

Älteste Fundamente aus dem 12. Jh.; um 1200 entstehen die östlichen "Hahnentürme" und das Querschiff, nach 1250 Beginn des westlichen Turms, der Mitte des 14. Jh. als einer von wenigen im Mittelalter vollendet wird. Ab 1354 nimmt Johannes von Gmünd aus der Familie der Parier den Chor in Angriff, der aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten erst Anfang des 16. Jh. vollendet und 1513 geweiht werden konnte. Ein künstlerischer Höhepunkt ist der Figurenzyklus der Vorhalle mit einer Muttergottes. Im Mittelschiff Skulpturen Christi und der 13 Apostel (1310-30). Spätgotische Kanzel von Jörg Kempf (1559-61); Hans Wydyz zugeschriebene Madonna auf der Mondsichel-bedeutende Glasfenster des 13./14. Jh. Im Hochchor Altar von Hans Baidung (1512-16), im Querhaus Dreikönigsaltar von Hans Wydyz (1505) sowie der Annenaltar, vermutlich aus der Werkstatt des Breisacher Meisters HL.

Schwabentor/Zinnfigurenklause [Freiburg]

Neben dem Martinstor der letzte Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigung; Sitz der Zinnfigurenklause: In mehreren Dioramen sind u. a. Szenen aus dem Bauernkrieg der Jahre 1524/25 mit Zinnfiguren dargestellt, die der Museumsgründer Artur-Andreas-Lehmann zum größten Teil selbst gefertigt hat.

Altes Rathaus [Fulda]

In der Altstadt, südlich vom Schloss, trifft man auf das malerische Alte Rathaus mit Fachwerk aus dem Jahre 1531 und spätgotischen Erdgeschossarkaden. Allerdings sind lediglich dieser Bauteile spätmittelalterlich. Die Außenfassade wurde während mehreren Sanierungsmaßnahmen rekonstruiert, die innere Gebäudestruktur entfernt.
Adresse:Unterm Heilig Kreuz 10, 36037 Fulda Lageplan: Google Maps

Kaiserpfalz [Goslar]

Die mächtige Kaiserpfalz entstand vermutlich 1005-1015 unter Kaiser Heinrich II. Der heutige Bau ist jedoch eine Rekonstruktion aus dem 19. Jh.

Die Historienbilder im Kaisersaal schildern bedeutende Ereignisse aus der deutschen Geschichte; der kleine Zyklus enthält Darstellungen aus dem Dornröschen-Märchen. Beide Zyklen schuf H. Wislicenus 1879-1897. In der St.-Ulrichs-Kapelle (11. - 12. Jh.) befindet sich das Grabmal mit dem Herz Heinrichs III.; der Kaiser selber ist im Dom zu Speyer begraben.

In den Gewölben der Kaiserpfalz zeigt eine im Jahr 2000 eröffnete Ausstellung die Geschichte der Pfalz und des mittelalterlichen Reisekönigtums.

Ehemalige Nikolaikirche [Hamburg]

Neugotische Kirche des Engländers Gilbert Scott, 1846-74 erbaut, ersetzte den mittelalterlichen Backsteinbau, der dem Stadtbrand von 1842 zum Opfer gefallen war. Der 1882 fertiggestellte neugotische Turm überstand den Zweiten Weltkrieg und wurde von Richard Laage als Ehrenmal für die Opfer der Diktatur ausgestaltet.

Heiligenberg [Heidelberg]

Schon in der Steinzeit besiedelter Berg nördlich der Stadt über dem Neckar. Aus der La-Tène-Zeit sind auf dem Gipfel noch Ringwälle zu erkennen. Im Mittelalter befanden sich zwei Klöster auf dem Berg, deren Grundmauern im 19. Jh. wieder freigelegt wurden. Noch gut zu erkennen ist die Anlage des Michaelsklosters (9.-11. Jh.). Mit den Steinen des kleineren Stephansklosters (11. Jh.) wurde am Berghang Richtung Heidelberg im 19. Jh. ein Aussichtsturm errichtet. Aus der nationalsozialistischen Zeit stammt die sogen. "Thing-Stätte", die an ein Amphitheater erinnert.

Hexenturm [Heidelberg]

Wahrscheinlich Ende des 13. Jh. gebauter Teil der Stadtmauer und ein letzter Rest des mittelalterlichen Heidelbergs.

Josephinum [Hildesheim]

Ältestes Gymnasium Hildesheims, das auf die mittelalterliche Domschule zurückgeht. Schöne Renaissancefassade.

Altes Kaufhaus, ehemaliges Schöffenhaus und ehemaliges Bürresheimer Hof/Mittelrhein-Museum [Koblenz]

Gebäudeensemble: Altes Kaufhaus, erbaut 1419-25 als städtisches Kauf- und Tanzhaus, 1689 abgebrannt, 1724 wiederaufgebaut. Zweigeschossige barockisierte Fassade zum Florinsmarkt mit Mansardedach und vorspringendem Uhrturm, dreigeschossige Rückfront zur Mosel mit gotischen Ecktürmchen. Nach Osten anschließend: das ehem. Schöffenhaus (1528-30) mit Ecktürmchen, Erker und großem Maßwerkfenster. Nach Westen abschließend: der ehem. Bürresheimer (Adels-)Hof (1659/60), seit 1954/55 wieder mit der urspr. einfachen Fassade. Diese drei Bauten beherbergen seit 1965 das Mittelrhein-Museum: rheinische Plastiken des Mittelalters; Barocksammlung mit Arbeiten aus der Ehrenbreitsteiner Künstlerkolonie de 18. Jh. (Januarius Zick, Heinrich Foelix, Bernhard Gottfried Manskirch); Rheinromantiker (Sonderkabinett Simon Meister); Koblenzer Malerei des 20. Jh.; Gebrauchskunst seit der Merowingerzeit.

Martinsviertel [Köln]

Zum Teil noch mittelalterlicher Stadtgrundriss mit enger Bebauung in der Umgebung der Kirche Groß St. Martin, beeindruckende Verbindung historischer Baustruktur (Fischmarkt, Buttermarkt, Haus Delft, "Im Walfisch", "Zum Seil", Brügelmannhaus) mit modernen Elementen. Am Brigittengässchen lebensgroße Bronzestandbilder von Tünnes und Schäl.

St. Andreas [Köln]

Romanisches Langhaus (um 1200), verbunden mit gotischem Chor von 1414. Grab des hl. Albertus Magnus; Reste mittelalterlicher Wandmalereien; Chorgestühl (nach 1420); vergoldeter Makkabäer-Reliquienschrein (16. Jh.): Rosenkranzmadonna (Ende 15. Jh.); Flügelaltar der Rosenkranzbrüderschaft (um 1500).

Ulrepforte [Köln]

Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, Sitz der Karnevalsgesellschaft "Rote Funken".
ÖPNV:
  6, 15, 16, 17 (Haltestelle: Köln Ulrepforte)

Kloster Lorsch/Museumszentrum Lorsch [Lorsch]

Die Zerstörungen des 30jährigen Krieges ließen nach der Aufhebung des ehemaligen karolingischen Klosters in der Reformation nur wenige, gleichwohl heute noch markante und einmalige Teile der Klosterstadt übrig; lange Abschnitte der früh- bis hochmittelalterlichen Klostermauer, die karolingische Torhalle, den romanischen Kirchenrest, eine große Zehntscheune und das kurfürstliche Haus.

Ein attraktives museumspädagogisches Programm vermittelt, neben den Führungen, vielseitige Einblicke in Klosterleben und Klosterwirtschaft.

Museumszentrum Lorsch: Im benachbarten, 1995 eröffneten Museumszentrum befriedigen drei Abteilungen zur Klostergeschichte, zur Stadtgeschichte, zum Tabakanbau um Lorsch und zur Volkskunde in Südhessen den Wissensdurst der Besucher zur Geschichte der Region.

Adresse:Museumszentrum Lorsch, Nibelungenstraße 32, 64653 Lorsch Lageplan: Google Maps
E-Mail:info@kloster-lorsch.de|] und [muz@kloster-lorsch.de
Öffnungszeiten:
Di-Fr:8:00-17:00 Uhr
Sa-So, Feiertag:10:00-17:00 Uhr
Montags:geschlossen
ÖPNV:
  Strecke: Worms - Bensheim, RB 64 (Bahnhof: Lorsch)
  BRN 641, BRN 642, BRN 643, Ruftaxi 6910, Ruftaxi 6911 (Haltestelle: Lorsch Kaiser-Wilhelm-Platz), BRN 641, BRN 642, BRN 643, Ruftaxi 6910, Ruftaxi 6911 (Haltestelle: Lorsch Bahnhof)

Heiligen-Geist-Hospital [Lübeck]

Als Stiftung des Rates der Stadt zur Versorgung bedürftiger Mitbürger im Mittelalter gegründet. Kirche, Hospitalhalle und Nebengebäude zählen zu den ältesten und besterhaltenen Hospitalbauten ihrer Zeit. Sie stammen hauptsächlich aus dem 13. Jh., wurden seitdem aber mehrfach erweitert und umgebaut. Auch heute dient der Gebäudekomplex noch als Altenheim. Besonders charakteristisch ist die Westfront mit Giebeln, die durch vier bleistiftförmige Türmchen flankiert werden. Im Innern der Kirche Fresken aus dem 14. und 19. Jh., schöne Altäre aus dem 15. und 16. Jh. Die Spitalhalle, wegen ihrer Länge von 88 m auch "Langes Haus" genannt, schließt sich an das Mittelschiff der Kirche an. Die hölzernen, nach oben offenen Kammern ("Kabäuschen") wurden ab 1820 eingebaut und dienten den Hospitalbewohnern als Unterkünfte. Im Gewölbekeller unter der Spitalhalle ist heute ein Weinrestaurant eingerichtet.

Kloster Maulbronn [Maulbronn]

Im Jahre 1147 beginnt die Geschichte des Klosters, als zwölf Mönche aus dem Elsass in der Abgeschiedenheit des Salzachtals eine Klosteranlage nach den im Burgund bereits bestehenden Bauregeln der Zisterzienser errichten. Über 390 Jahre haben die Mönche in Maulbronn gelebt, gebetet und gearbeitet.

Nach der Reformation ließ Herzog Christoph von Württemberg das Kloster aufheben und 1556 eine Evangelische Klosterschule einrichten. 1807 wurde sie als evangelisch-theologisches Seminar weitergeführt und besteht heute noch.

Bau- und kunstgeschichtlich vereint die ehemalige Abtei verschiedene Stilphasen: Von der strengen, eher gedrungenen romanischen Bauweise bis hin zur lichten, in die Höhe strebenden gotischen Ausdrucksform.

Als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen steht die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn seit 1993 in der Liste der UNESCO als Weltkulturdenkmal.

Adresse:Klosterhof 5, 75433 Maulbronn Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 70 43) 92 66 10
E-Mail:info@kloster-maulbronn.de
Internet:http://www.schloesser-und-gaerten.de
Öffnungszeiten:
01.03.-31.10. täglich:9:00-17:30 Uhr
01.11.-28.02. Di-So:9:30-17:00 Uhr
Führungen:
11:15 Uhr u. 15:00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Führungen nach Voranmeldung in englischer und französischer Sprache für Gruppen möglich. Sonderführungen ganzjährig nach Voranmeldung.
ÖPNV:
  R 99 (Klosterstadt-Express) (nur Mai - Oktober So u. Feiertags) (Bahnhof: Maulbronn Stadt)
  700 (Haltestelle: Maulbronn Altes Stadtbad), 700, 702 (nur Mo - Fr 7:00 Uhr - 14:00 Uhr), 704, 705 (Haltestelle: Maulbronn Birkenhof), ASTASTMb, 700, 702 (nur Mo - Fr 7:00 Uhr - 14:00 Uhr), 704, 705, 735 (Haltestelle: Maulbronn Kloster), ASTASTMb, 700, 735 (Haltestelle: Maulbronn Post), ASTASTMb, 700, 702 (nur Mo - Fr 7:00 Uhr - 14:00 Uhr), 704, 705, 735 (Haltestelle: Maulbronn Schefenacker 1)

Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen [Meißen]

Kunsthandwerk vom Feinsten: Seit 1710 wird in der mittelalterlichen Stadt Meißen Porzellan hergestellt und bemalt. In jenem Jahr ließ der sächsische Kurfürst August der Starke hier die erste Porzellan-Manufaktur Europas einrichten. Zwei Jahre zuvor hatte Johann Friedrich Böttger das weiße Hartporzellan entwickelt. Damals war das alles streng geheim. Heutzutage kann man den Porzellanmachern und -malern bei der Arbeit zusehen. Wer dabei Lust bekommt, kann an Mal- und Kreativseminaren der Manufaktur teilnehmen.
Adresse:Talstraße 9 Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 35 21) 46 80
Internet:http://www.meissen.de

Dom [Merseburg]

Der jetzige, ursprünglich ottonisch-frühromanische Bau wurde 1015 begonnen, im 13. Jh. kam u. a. die große Vorhalle hinzu, 1510 bis 1517 entstand das netzgewölbte Langhaus. Am spätgotischen Westportal beachte man die Büste Kaiser Heinrichs II. mit dem Dommodell.

Der Dom besitzt eine überaus reiche Innenausstattung aus nahezu allen Epochen. Das bedeutendste der zahlreichen Grabmähler (13.-18. Jh.) im Dom und zugleich ein herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Grabmalplastik ist die Bronzegrabplatte des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben (1080). Zu den Spitzenstücken der Innenausstattung gehören weiterhin der romantische, reich verzierte Taufstein (um 1180), das spätgotische Chorgestühl (1446), die Renaissancekanzel (1520), der barocke Hochaltar (1668) und das Portal zur Fürstengruft (1670).

Die dreischiffige Hallenkrypta gilt als bedeutendes Beispiel für die frühromanische Baukunst. An der Südseite des Domes schließt sich der Kreuzgang mit frühgotischem Westflügel und romanischer Johanniskapelle an.

Adresse:Domplatz, 06217 Merseburg Lageplan: Google Maps
Internet:http://www.merseburger-dom.de

Buddenturm [Münster]

1880 aufgestockt und zum Wasserturm umgebaut. Überrest der mittelalterlichen Stadtbefestigung, nach Kriegsbeschädigung dem alten Erscheinungsbild wieder angenähert.

Handwerkerhof [Nürnberg]

Am Königstor. Mittelalterliches Nürnberg, zahlreiche Handwerkstechniken werden in historisch eingerichteten Werkstätten demonstriert.

Stiftskirche St. Servatii und Schatzkammern [Quedlinburg]

Um 1100 begann man an Stelle einer aus dem 9. Jh. stammenden Pfalzkapelle mit dem Bau der dreischiffigen Stifts- oder Schlosskirche. Sie gehört, trotz späterer An- und Umbauten, zu den bedeutendsten Architekturdenkmälern der Hochromantik in Deutschland. Die Kapitelle und Friese im Mittelschiff wurden von oberitalienischen Bildhauern gefertigt. Die Krypta unter dem Chor zeigt Reste romanischer Wandmalereien. Hier befinden sich die Sarkophage König Heinrichs I. und seiner Frau Mathilde sowie die Grabsteine Quedlinburger Äbtissinnen aus dem 11. bis zum 13. Jahrhundert.

Die beiden Schatzkammern bewahren einen der kostbarsten Kirchenschätze des Mittelalters. 1993 waren seine wertvollsten Teile nach einer Zahlung von 6 Millionen Mark (ca. 3,07 Millionen Euro) "Finderlohn" an ihren Ursprungsort zurückgekehrt, nachdem sie 1945 ein amerikanischer Leutnant gestohlen und per Luftpost nach Texas geschickt hatte. Herausragend sind mehrere Reliquienschreine aus Gold, Edelsteinen und Elfenbein, das Quedlinburger Evangeliar, ein karolingischer Codex aus dem 9. Jh. mit einem um 1225 gefertigten Buchdeckel, das Adelheid-Evangeliar (10. Jh.), ein Kamm Heinrichs I. und der mit einem um 1225 gefertigten Buchdeckel, das Adelheid-Evangeliar (10. Jh.), ein Kamm Heinrichs I. und der mit verzierten Goldblechen beschlagene Sevatiusstab. In der Teppichkammer wird ein um 1200 gestifteter Knüpfteppich ausgestellt. Auf den fünf erhaltenen Teilen ist die Vermählung der Philologie, Königin der Wissenschaften, mit Merkur dargestellt.

Adresse:Schlossberg 1, 06484 Quedlinburg Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 39 46) 70 99 00
Öffnungszeiten:
02.01.-31.03. Di-Sa:10:00-15:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-15:30 Uhr
01.04.-30.04. Di-Sa:10:00-16:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-16:30 Uhr
01.05.-31.10. Di-Sa:10:00-17:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-17:30 Uhr
01.11.-30.12. Di-Sa:10:00-15:30 Uhr
So u. Feiertag:12:00-15:30 Uhr
01.01., 24.12., 25.12. u. 31.12.:geschlossen

Porta Praetoria [Regensburg]

Nordtor des ehemaligen römischen Lagers Castra Regina mit den Resten des östlichen Flankenturms. Sie waren im Mittelalter in den Bau der bischöflichen Residenz einbezogen worden und wurden 1884 bei Umbauarbeiten wiederentdeckt.

Steinerne Brücke [Regensburg]

Den schönsten Blick auf Regensburg hat man von der 310 m langen und aus 16 Bögen bestehenden Steinernen Brücke über die Donau. Mit ihrem Baubeginn im Jahre 1135 ist sie die älteste erhaltene Brücke Deutschlands und zählt zugleich zu den größten technischen Meisterwerken hochmittelalterlicher Ingenieurkunst.

Lagebuschturm [Rostock]

Der letzte erhaltene Mauerturm an der mittelalterlichen Stadtmauer (13. Jh.), 1576 erneuert.

Steintor [Rostock]

1574-77 an der Stelle eines mittelalterlichen, 1566 zerstörten Tors im Renaissancestil erbaut. Nach starken Kriegsschäden 1954 wiedererrichtet.

Römische Funde und Mithras-Grotte [Saarbrücken]

Aus dem 3./4. Jh. n. Chr., im Spätmittelalter Einsiedelei und Wallfahrtsstätte am Fuß des Halbergs.

Dom [Schwerin]

Ein Hauptwerk der Backsteingotik (1270-1416) und einziges Baudenkmal Schwerins aus dem Mittelalter. Die beeindruckende Kirche besteht aus dreischiffigem Langhaus, dreischiffigem Querhaus (mit Treppentürmen) und langgestrecktem Chor. Der 117,5 m hohe neugotische Turm (1892) besitzt noch einen romanischen Unterbau (Aussichtsgalerie in 50 m Höhe). Die Ausstattung des Doms ist überwiegend neugotisch, doch gibt es viele mittelalterliche Einzelstücke. Der Altar, eine Lübecker Arbeit, datiert von 1495 und ist der einzig erhaltene von einst 35 Altären. Der bronzene Taufkessel (Fünte) stammt aus dem späten 14. Jh., einige Grabdenkmäler aus dem 14. bis 16. Jh. Die herzogliche Grablege wurde 1847 in der Kapelle des Heiligen Blutes (eine der Chorkapellen) eingerichtet. Die Ladegast-Orgel von 1871 ist die größte Mecklenburgs. In der Mariae-Himmelfahrts-Kapelle Wandmalereien aus der Mitte des 14. Jh. Der Kreuzgang (15. Jh.) liegt nördlich der Kirche.
Adresse:Friedrichstraße 4, 19055 Schwerin Lageplan: Google Maps
Internet:http://www.dom-schwerin.de/

Staatsgalerie [Stuttgart]

Bestehend aus dem klassizistischen Altbau (1843, nach umfassender Sanierung im Mai 1996 wieder eröffnet) und dem spektakulären Neubau des Engländers James Stirling von 1984. In der Alten Staatsgalerie befinden sich Gemälde vom Mittelalter bis zum 19. Jh.

Schwerpunkte u. a.: frühe schwäbische Malerei, darunter Ratgebs "Herrenberger Altar"; Stuttgarter Klassizismus (Dannecker, Schick); niederländische Malerei mit Werken von Memling, Rubens, Rembrandt, Ruisdael und Hals; Meisterwerke von Renoir, Monet, Cezanne, Gauguin, Liebermann, Slevogt, Corinth. Die grafische Sammlung umfasst ca. 300.000 Blätter vom Mittelalter bis heute. International berühmt ist die Abteilung des 20. Jh. in der Neuen Staatsgalerie mit dem Schwerpunkt klassische Moderne. Höhepunkte sind hier Schlemmers "Figurinen zum Triadischen Ballett" und die Picasso-Sammlung. Hauptwerke europäischer und amerikanischer Kunst nach 1945 leiten über zur Kunst der 80er Jahre.

Amphitheater [Trier]

Um 100 n. Chr. in den Petrisberg gegrabene, früher ummauerte Wallanlage, die 20.000 Zuschauern Platz bot; im späten 2. Jh. in die Befestigungsanlage der Stadt einbezogen, im Mittelalter als Steinbruch und Weinberg genutzt, im 19. Jh. freigelegt.

Hauptmarkt mit St. Gangolf/Marktkreuz, Marktkirche St. Gangolf, Steipe und Rotes Haus und Petrusbrunnen [Trier]

Zentrum der Trierer Altstadt. Marktkreuz, 958 als Zeichen für das Marktrecht errichtet. Das Tatzenkreuz folgt englischen und irischen Vorbildern, das Original wird im Städtischen Museum Simeonstift aufbewahrt und ist das älteste der vor allem in Frankreich und Belgien verbreiteten mittelalterlichen Marktkreuze. Marktkirche St. Gangolf: Die spätgotische, teils barockisierte, aus Hauptschiff und nördlichem Seitenschiff bestehende, wohl nach 970 gegründete Kirche wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgestaltet. Der platzbeherrschende Turm, Ausdruck bürgerlichen Behauptungswillens gegenüber der geistlichen Obrigkeit, stammt vom Beginn des 16. Jh. Steipe und Rotes Haus: 1944/45 zerstörte, nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellte Baugruppe, die als Musterbeispiel "schöpferischer" Denkmalpflege gilt. Die Steipe wurde 1430-83 als Fest- und Trinkhaus der Trierer Bürger erbaut; der Name Steipe kommt von den Stützen der offenen Spitzbogenarkaden im Erdgeschoss. Von 1684 stammt das Rote Haus, dessen Rotsandsteinfassade ein Volutengiebel schmückt. Petrusbrunnen, 1595 nach dem Vorbild des Nürnberger Tugendbrunnens durch Hans R. Hoffmann mit Figuren der vier Kardinaltugenden errichtet.

Kaiserthermen [Trier]

Ruine eines Bäderpalastes, unter Kaiser Konstantin um 300 begonnen, aber nie der ursprünglich vorgesehenen Nutzung zugeführt. Im Mittelalter Eckbastion der Stadtbefestigung. Unterirdische Bedienungsgänge und Kanäle wurden Mitte des 20. Jh. wieder ausgegraben.

Porta Nigra und ehemalige Simeonkirche [Trier]

Aus Sandsteinblöcken errichtete, größte noch erhaltene römische Torburg nördlich der Alpen, Wahrzeichen Triers. Der mächtige Wehrbau, der seinen Namen "Schwarzes Tor" erst in nachrömischer Zeit aufgrund seiner dunklen Verwitterung erhielt, sollte mit den übrigen Befestigungsbauten die römische Stadt gegen die Angriffe der Germanen schützen. Von der im Mittelalter eingebauten Kirche ist nur der Chor teilweise erhalten.

Schatzkammer der Stadtbibliothek [Trier]

2.500 Handschriften, darunter 1.200 aus dem Mittelalter, u. a. das karolingische Ada-Evangeliar und der Egbert-Kodex aus der Reichenau-Schule, 2.500 Frühdrucke. Ständige Sonderschau. (Auf unbestimmte Zeit geschlossen.)

St. Matthias [Trier]

Benediktinerabtei und Pfarrkirche, große mittelalterliche Klosteranlage; 1127 begonnene, 1148 durch Papst Eugen III. geweihte, dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit einem Westbau, der einen barockisierten Turm trägt. Zur Anlage gehören frühgotische Klostergebäude mit dreischiffigem Dormitorium und Kreuzgang, letzterer ein frühes Zeugnis der Gotik in Trier. Die Kirche verdankt ihren Namen dem Apostel Matthias, dessen Gebeine seit dem 12. Jh. hier aufbewahrt werden.

Fischer- und Gerberviertel [Ulm]

Schönstes noch erhaltenes mittelalterliches Stadtviertel an der Großen und Kleinen Blau, Fachwerkarchitektur aus drei Jahrhunderten, am Fischerplätzle "Zunfthaus der Schiffleute" und "Schönes Haus". Direkt an der Blau das "Schiefe Haus", Fachwerkhaus aus dem 15./16. Jh., eines der ältesten Häuser der Stadt, noch heute als Wohnhaus genutzt.

Ehem. Andreasstift/Museum der Stadt Worms [Worms]

Dreischiffige Pfeilerbasilika aus dem späten 12. Jh., mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Heute wird sie als Museum der Stadt Worms und Städtische Gemäldegalerie genutzt.

Sammlungsschwerpunkte: ur- und frühgeschichtliche Funde; Römerzeit mit einer der größten Sammlungen römischer Gläser in Deutschland; Zeugnisse mittelalterlichen Handwerks und Lebens; "Lutherzimmer".

Judengasse [Worms]

Mittelalterliches Judenviertel mit Wohn- und Kultstätten, gelungenes Beispiel der Altstadtsanierung.

Himmelspforten [Würzburg]

Karmelitinnen-Kloster mit Kirche aus dem 13. Jh., mittelalterlicher Kreuzgang mit bemerkenswerten gotischen Grabdenkmälern. Eine Besonderheit ist der im Kirchenschiff allseitig frei aufgestockte Turm.