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Sehenswertes

Aachener Rathaus [Aachen]

Auf den Fundamenten eines ehemaligen karolingischen Palastes (vier Geschosse des sogenannten Granusturms und Mauerreste an der Südseite sind noch erhalten) im 14. Jh. errichtet. Erste Ratssitzung 1349. Mehrfach zerstört und immer wieder neu aufgebaut. Beispielhaft restauriert wurde es nach schweren Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg. Besonders sehenswert ist im Inneren der Fest- und Krönungssaal, einer der schönsten mittelalterlichen Saalbauten. An der Nordfassade befinden sich die Statuen von 50 deutschen Herrschern, von denen 31 in Aachen gekrönt wurden.
Adresse:Markt, 52062 Aachen Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 41) 4 32-73 10
Öffnungszeiten:
täglich:10:00-18:00 Uhr
außer zu besonderen Veranstaltungen

Grashaus [Aachen]

1267 vollendet, diente es kurze Zeit als erstes Aachener Rathaus. Später Gefängnis, Korn- und Grashaus. Ende des 19. Jh. restauriert; heute ist dort das Stadtarchiv untergebracht.
Adresse:Fischmarkt 3, 52062 Aachen Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 41) 4 32 45 02

Altes Rathaus [Bamberg]

Auf Pfahlroste in die Regnitz gestelltes Gebäude; ursprünglich gotisch, 1744-56 nach Plänen von Johann Jakob Michael Küchel in der heute erhaltenen Form umgestaltet.

Maximiliansplatz [Bamberg]

1804 durch den Abbruch einer Pfarrkirche entstandenes Geviert mit dem ehemaligen Priesterseminar an der Nordflanke, heute teilweise als Rathaus genutzt und dem ehemaligen Katharinenspital an der Südflanke. Beide Gebäude wurden um 1730 von Balthasar Neumann geplant und von Justus Heinrich Dientzenhofer ausgeführt.

Untere Brücke [Bamberg]

Flussabwärts unmittelbar neben dem Alten Rathaus gelegen. Besonders beachtenswert ist die Statue der Bistumspatronin Kunigunde von Johann Peter Benkert aus den fahren 1744-45.

Berliner ("Rotes") Rathaus [Berlin]

1861-69 aus roten Ziegeln errichteter Neorenaissancebau mit 74 m hohem Turm. Im Untergeschoss befindet sich der »Ratskeller«; Sitz des Regierenden Bürgermeisters.

Rathaus Schöneberg [Berlin]

1911-14 errichtet, von 1949 bis nach der Vereinigung war es Sitz von Senat und Abgeordnetenhaus West-Berlins. 1991 Umzug des Gesamtberliner Senats in das Berliner ("Rote") Rathaus. Das Abgeordnetenhaus ist im April 1993 in den alten Preußischen Landtag umgezogen.

Rathaus Wattenscheid [Bochum]

Das alte Rathaus an der Freiheitstraße ist im Stil der Spätrenaissance erbaut worden. Nachdem der mit einem großen Bronzeleuchter und buntverglasten Festern ausgestattete alte Sitzungssaal in der Nacht zum 10. Juli 1943 zerstört worden war, wurde er 1951 wieder aufgebaut. Dem alten Gebäudeteil wurde 1957 ein Trakt mit moderner Fassade hinzugefügt.
Adresse:Friedrich-Ebert-Straße 7, 44866 Bochum Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 34) 9 10-62 00

Altes Rathaus [Bonn]

1737/38 nach Plänen des frz. Architekten Michel Leveilly errichtet, auf den Marktplatz ausgerichtete Fassade und doppelläufige Freitreppe aus dem Jahr 1765 mit schönem schmiedeeisernen Geländer.

Altstadtrathaus [Braunschweig]

Eines der schönsten mittelalterlichen Baudenkmäler Norddeutschlands; Westflügel (13. Jh.) mit der Dornse und einem Festsaal; 1393-96 durch Lauben ergänzt und um einen Nordflügel erweitert; die Lauben des Nordflügels entstanden 1447-68. Rathaus, Marienbrunnen (1408), Martinikirche und Gewandhaus bilden ein Ensemble von hohem Reiz.

Neustadtrathaus [Braunschweig]

Durch Privatinitiative wiederaufgebautes Rathaus mit mittelalterlichen Grundmauern, 1773-86 klassizistisch umgebaut.

Rathaus [Bremen]

Der 1405-10 errichtete langgestreckte gotische Bau enthielt in seinen zwei Geschossen je einen Saal. Beim Umbau im Stil der Weserrenaissance 1595-1616 wurde der Mittelrisalit mit Ziergiebel an der Marktfront hinzugefügt. Der reiche Schmuck der Fassaden bezieht die mittelalterlichen Figuren - Karl der Große und die Kurfürsten - mit ein. Die dreischiffige Untere Rathaushalle, ursprünglich Marktzwecken dienend, ist weitgehend unverändert gotisch erhalten, die Obere Halle zeigt Elemente sowohl der Renaissance als auch der Gotik. Im Untergeschoss des Mittelrisalits die "Güldenkammer", 1905 von Heinrich Vogeler im Jugendstil ausgestattet.

Altes Rathaus [Darmstadt]

Um 1600 erbautes dreigeschossiges Renaissancegebäude mit vorgelagertem Treppenturm.

Neues Rathaus [Dresden]

Gewaltiger Gebäudekomplex, 1907-10 errichtet. 1945 zerstört, bis 1965 verändert wiederaufgebaut; die Aussichtsplattform des fast 100 m hohen, mit der Figur des "Goldenen Mannes" geschmückten Turms ist derzeit nicht zugänglich.

Altes Rathaus [Düsseldorf]

1570-73 von Heinrich Tussmann erbauter dreigeschossiger Backsteinbau mit geschweiften Giebeln und achteckigem Treppenturm. 1749 wurden Portal, Balkon und andere Teile in spätbarocken Formen ergänzt.

Fischmarkt [Erfurt]

Zentrum der mittelalterlichen Siedlung, mit Roland (1591) als Zeichen der städtischen Freiheit gegenüber der kurmainzischen Oberherrschaft. 1275 Bau des alten Rathauses, 1869-71 durch einen neugotischen Bau ersetzt, im Treppenhaus und Festsaal reizvolle Wandbilder zur Sage und Geschichte von Stadt und Umland. Auf der Nordseite des Markts das 1584 vollendete Haus Zum breiten Herd, eines der schönsten Renaissancehäuser, Fassade mit Fruchtformen und Figurenfries verziert. Schräg gegenüber das gelb gestrichene Haus Zum roten Ochsen (1562) mit der "Galerie am Fischmarkt".

Rathaus [Essen]

1979 mit dem Ziel eröffnet, möglichst viele Behörden zentral unterzubringen, um dem Bürger keine unnötig langen Wege zuzumuten, daher insgesamt 27 Geschosse, 106 m Höhe und 339.000 Kubikmeter umbauter Raum.

Römer [Frankfurt (Main)]

Historisches Rathaus der Stadt mit Innenhöfen, Kaisersaal und Weinausschank.

Altes Rathaus [Freiburg]

1556-59 errichtet; spätgotische Architektur am Übergang zur Renaissance mit den für Freiburg typischen Zinnengiebeln, 1944 kriegszerstört, zehn Jahre später ohne die ursprünglich üppige Fassadenmalerei wiederaufgebaut. Durch den Portalbogen ist die alte Gerichtslaube zu erreichen, in der 1498 der Reichstag unter Maximilian l. seine Sitzungen abhielt.

Neues Rathaus [Freiburg]

Zwei ursprünglich zur Universität gehörende Häuser des 16. Jh., die Karl Schäfer 1896-1900 durch einen Zwischenbau verband. Renaissance-Erker mit Einhornrelief (1545), im Hof das Universitätsportal von 1580.

Altes Rathaus [Fulda]

In der Altstadt, südlich vom Schloss, trifft man auf das malerische Alte Rathaus mit Fachwerk aus dem Jahre 1531 und spätgotischen Erdgeschossarkaden. Allerdings sind lediglich dieser Bauteile spätmittelalterlich. Die Außenfassade wurde während mehreren Sanierungsmaßnahmen rekonstruiert, die innere Gebäudestruktur entfernt.
Adresse:Unterm Heilig Kreuz 10, 36037 Fulda Lageplan: Google Maps

Altes Rathaus [Göttingen]

13. Jh., erweitert 1369-1444, mit architektonisch bemerkenswerter Eingangslaube und romantisch ausgemalter Halle mit Gerichtsnische. Der bronzene Türzieher in Gestalt eines Löwenkopfs (um 1300) ist der älteste seiner Art an einem deutschen Rathaus.

Rathaus [Hamburg]

Von den sieben Teilnehmern eines Architektenwettbewerbs gemeinsam entworfen, 1886-97 erbaut, 1909 endgültig fertiggestellt. Einheitlich im Stil der nordwestdeutschen Renaissance gestaltete Fassade, historisches Stilgemisch in den 647 Innenräumen. Bildnissammlung der für Hamburgs Geschichte bedeutenden Persönlichkeiten.

Altes Rathaus [Hannover]

Im 15. Jh. errichtet, im 19. Jh. erweitert. Die Fassade gilt als bedeutendste Leistung der hannoverschen Backsteingotik.

Neues Rathaus [Hannover]

1901-13 nach Plänen von Hermann Eggert und Gustav Halmhuber erbaut. Schöner Rundblick von der ca. 100 m hohen Turmkuppel. Hodlersaal mit Fresken Ferdinand Hodlers. Im Sommer Führungen.

Rathaus [Heidelberg]

Den Marktplatz nach Osten begrenzend. Ältester Teil, der auf den Markt zeigt, zwischen 1701 und 1705 erbaut, Hauptbau in der Hauptstraße gegenüber dem Kornmarkt (1886-1914). Dem Weiterbau von 1961 fiel das "Gasthaus zum Großen Fass" (1720-1956) zum Opfer. Glockenspiel mit "Alt Heidelberg..." u. a. im Turm.

Rathaus [Hildesheim]

13. Jh., größere Umbauten und Erweiterungen 1443. Täglich um 12:00 Uhr erscheint der "Kupferne Bläser". Um 12:00 Uhr, 13:00 Uhr, 17:00 Uhr, an den Markttagen auch um 9:00 Uhr Glockenspiel. Der Rolandsbrunnen, Stadt- oder Marktbrunnen genannt (1540), ein aus acht Sandsteinplatten gebildetes Achteck, wurde 1986 originalgetreu nachgebildet.

Rathaus [Jena]

Im Kern spätgotisch (1377-80), um 1755 barockisiert. Aus dieser Zeit stammt auch der Mittelturm mit einer spätgotischen Kunstuhr, an der man zu jeder vollen Stunde den "Schnapphans" (caput) nach der von einer Pilgerfigur vorgehaltenen Kugel schnappen sehen kann, das zweite der Jenaer "Wunder". Nordöstlich anschließend der Markt mit dem "Hanfried", einem 1858 zur 300-Jahr-Feier der Universität Jena von j. Friedrich Drake geschaffenen Denkmal für den Gründer der Hochschule, Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen (1503-55), im Volksmund "Hanfried" genannt.

Rathaus [Karlsruhe]

Weltliches Gegenstück zur gegenüberliegenden Ev. Stadtkirche. Weinbrenner hat am Rathaus 20 Jahre, von 1805-25, gebaut. 1944 wurde es zerstört und 1955 beim Wiederaufbau im Innern grundlegend verändert. Glockenspiel um 12:02, 13:02, 15:02 und 17:02 Uhr.
ÖPNV:
  1, 11, 2, 4, 5 (Haltestelle: Karlsruhe Marktplatz)
  1, 3, 4, 5 (Haltestelle: Karlsruhe Marktplatz)

Kleiner Kiel [Kiel]

Von Parkanlagen und großzügigen Bauten (u. a. Rathaus, Opernhaus, Justizministerium, Industrie- und Handelskammer) umgebener Rest eines ehemaligen Fördearms.

Markt [Kiel]

Mittelpunkt der Altstadt in reizvoller architektonischer Gestaltung mit Pavillonbauten, Stufen, Absenkungen, Umgängen und Brunnen. Vom alten Rathaus aus dem späten 16. Jh. blieben Kellergewölbeerhalten, die heute als Gaststätte ausgebaut sind.

Rathaus [Kiel]

1907-11 nach Plänen des Karlsruher Architekten Hermann Billing erbaut. Der langgestreckte Bau mit über 400 Arbeitsräumen schließt drei Innenhöfe ein, sein markanter Turm ist 106 m hoch und gilt als Wahrzeichen Kiels. Vom obersten Umgang in 67 m Höhe bietet sich ein lohnender Rundblick über die Stadt (Fahrstuhl). Der bronzene "Schwertträger" auf dem Rathausplatz war früher Brunnenfigur. Auf dem Platz brannte in einem gläsernen Oktogon während der olympischen Segelregatten von 1972 das olympische Feuer.

Groß St. Martin [Köln]

Auf den Fundamenten römischer Speicher erbaute Anlage mit Kleeblattchor, gewaltigem quadratischen Turm (vollendet 1220) und Langhaus (fertiggestellt Mitte des 13. Jh.). Neben Dom und Rathaus prägt der Vierungsturm entscheidend das Kölner Rheinpanorama.

Prätorium [Köln]

Römischer Statthalterpalast. Ausgrabung unter dem Rathaus mit Resten aus vier Bauperioden vom 1. bis zum 4. Jh. Gut zu erkennen: die Regia (Kaiserpalast). Im Vorraum Grab- und Weihesteine, Brunnenreste und Lehmziegel mit Legionsstempeln.

Rathaus [Köln]

Wuchs im Laufe von acht Jh. in verschiedenen Baustilen. Im Kern noch erhalten: Hansasaal (um 1330); 61 m hoher, von den Zünften 1407-14 aufgeführter Turm; Rathauslaube (1569-73); Löwenhof (1540/41). Im Zweiten Weltkrieg zerstört, den Epochen der Baugeschichte entsprechend wieder aufgebaut und durch moderne Trakte erweitert. Vor dem Rathaus das jüdische Tauchbad aus dem 12. Jh. (Mikwe) mit 20 m tiefem Schacht für Tauchbäder in "lebendigem Wasser", dem Grundwasserstrom des Rheins.

Altes Rathaus/Stadtgeschichtliches Museum Leipzig [Leipzig]

1556 nach Plänen von Hieronymus Lotter erbaut; bedeutendster deutscher Profanbau der Renaissance, mit asymmetrisch eingefügtem Turm. Die Arkaden wurden erst 1907 erbaut. Im Innern beeindrucken die Prunkkamine im Großen Saal (ca. 1610); der 1. Stock beherbergt das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig u. a. auch mit Sammlungen zur Theater- und Musikgeschichte.

Neues Rathaus [Leipzig]

Im Stil des Historismus 1899-1905 nach Plänen von Hugo Licht an der Stelle der abgerissenen Pleißenburg errichtet, die ehemals Sitz der wettinischen Stadtherren war - auf deren Turmstumpf steht der 115 m hohe Turm.

Rathaus [Lübeck]

In einem Reisebericht aus dem 19. Jh. einmal sehr treffend als "steinernes Märchen" bezeichnet. Der Baubeginn des bis ins vergangene Jahrhundert oftmals umgestalteten und erweiterten Gebäudes datiert etwa von 1240-50. Das Rathaus dient heute als Verwaltungssitz der Stadt und Tagungsort der Bürgerschaft und des Senats.

Rathaus [Magdeburg]

Barockbau mit Arkaden, 1691-98 über spätromanischen Kellergewölben (darin u. a. der Ratskeller) errichtet. Glockenspiel (1974) mit 47 Glocken. 14 Bronzereliefs an der Rathaustür (1970) würdigen Persönlichkeiten wie Otto den Großen, Till Eulenspiegel, Doktor Eisenbart, Georg Philipp Telemann und den Magdeburger Bürgermeister und Physiker Otto von Guericke. Gegenüber vom Rathaus, an der Einmündung der Weitlingstraße, ein Guericke-Denkmal.

Rathaus [Mainz]

1970-73 nach Entwürfen von Arne Jacobsen und Otto Weitling in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet; in Foyer und Ratssaal auch kulturelle Veranstaltungen.

Altes Rathaus und Untere Pfarrkirche [Mannheim]

Die für Mannheim charakteristische Zweiflügelgruppe entstand 1700-23 nach einem Plan von Anton Bailleux unter Johann Jakob Rischer. Äußerlich verraten nur Figurenschmuck und Fenster, welchem Zweck die beiden Bauteile dienen.

Altes Rathaus [München]

Saalbau einer ab etwa 1460 erbauten, einst viel größeren Anlage. Innen großer Rathaussaal (um 1470). Der Turm, Teil der ersten Stadtbefestigung, wurde im Krieg zerstört, 1971-75 jedoch wiederhergestellt.

Neues Rathaus [München]

1867-1909 von Georg Hauberisser nach flandrischen Vorbildern erbaut. Prunkvolle Fassadengliederung. 85 m hoher Turm mit Glocken- und Figurenspiel.

Rathaus [Münster]

Bedeutender Profanbau der Hochgotik (zweite Hälfte des 14. Jh.) zeigt mit seinem Giebel zum Prinzipalmarkt und wurde wie dieser im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Giebel wurde rekonstruiert. Erhalten blieb die Ratskammer, 1648 Verhandlungsraum für den Westfälischen Frieden. Hier werden Erinnerungsstücke an das Rats- und Gerichtswesen des 16./17. Jh. und an den Westfälischen Frieden gezeigt, außerdem sollte man auf die kostbar geschnitzte Inneneinrichtung achten.

Rathaus mit Lochgefängnissen [Nürnberg]

Rathausplatz 2. Der älteste Teil ist der Große Rathaussaal (1332-40). Besonders sehenswert außerdem der 1616-22 entstandene Westteil im Stil der italienischen Renaissance. Die Verliese unter dem Rathaus aus dem 14. Jh. befinden sich im Originalzustand: Folterkammern mit Folterwerkzeugen und Schmiedewerkstatt, Stockzellen und Zimmer des "Lochwirts".

Degodehaus [Oldenburg]

Ältester Profanbau der Stadt; schönes Fachwerkhaus - hinter dem Rathaus - mit der "Grootdör", durch die die Ernte eingefahren und das Vieh getrieben wurde.

Rathaus [Oldenburg]

1888 in gründerzeitlichem Stil erstellter Backsteinbau mit dreieckigem Grundriss und Stilelementen der niederländischen Renaissance.

"Neues Rathaus auf der alten Stadt" (Rathaus) [Osnabrück]

Erster Bau 1244 erwähnt, das "neue" Rathaus 1487-1512 erbaut. Sockelgeschoss spätgotisch ornamentiert, darüber regelmäßig gegliederte Fassade. Neugotische Freitreppe, spitzbogiges Portal, darüber Sandsteinfigur Karls des Großen. Im Hauptgeschoss neugotische Figuren deutscher Kaiser. Im Friedenssaal spätgotisches Gestühl mit Bürgermeisterwappen (1554) und die Bilder der "Pacifikatores", der Gesandten, die den Westfälischen Frieden aushandelten.

Schatzkammer: prunkvolle Pokale, Reste des alten Ratssilbers, darunter der Kaiserpokal (13. Jh.), "Die Traube" von Christoph Dellbrück (1647) und der Bartschererpokal.

Heger-Tor-Viertel [Osnabrück]

Zwischen Rathaus und Heger Tor, auch Butenburg (äußere Burg) genannt. Prämiertes und mustergültig saniertes Altstadtquartier mit Werkstätten, Ateliers, Antiquitätengeschäften, Läden, Kneipen und dem Kommunikationszentrum "Lagerhalle". Die Heger Straße ist sehenswert als geschlossener Straßenzug mit Häusern vom 16. bis späten 19. Jh.

Altes Rathaus [Potsdam]

Dreigeschossiges Gebäude verschiedener Stilausprägungen, 1753-55 von Boumann und C. L. Hildebrandt errichtet. Auf der Attika in der Mitte das Stadtwappen, flankiert von Allegorien der Bürgertugenden, auf der Turmkuppel eine vergoldete Atlas-Figur mit gewaltiger Erdkugel. 1945 stark beschädigt, wurde das Alte Rathaus in den 60er Jahren äußerlich originalgetreu wiederhergerichtet. Daneben steht das wiederaufgebaute Knobelsdorffhaus, ein 1750 errichtetes Stadtpalais mit Attikaplastiken.

Altes Rathaus [Regensburg]

Mitte des 14. Jh., Ausmalung im 16. Jh., eines der schönsten gotischen Rathäuser Deutschlands. Im Reichssaal, 1. Obergeschoss, ursprünglich Tanz- und Festsaal, hielt der Immerwährende Reichstag von 1663-1806 seine Sitzungen ab. Der Saal und weitere historische Räume seit 1910 als Reichstagsmuseum zugänglich.

Rathaus [Regensburg]

Vier-Flügel-Anlage aus dem Jahr 1661. Innen Holzdecken aus dieser Zeit. Wandreliefs im Dollingersaal zeigen den Zweikampf des Bürgers Dollinger mit dem Hunnen Krako (spätes 13. Jh.).

Rathaus [Rostock]

Zwischen 1270 und 1315 aus der Vereinigung dreier Giebelhäuser entstanden, der barocke Vorbau mit Laube (1727-29) wird noch vom spätgotischen, türmchenbekrönten Blendgiebel überragt.

Johanniskirche [Saarbrücken]

Eingepasst in das Ensemble von Bürgerhäusern und Rathaus. 1894-98 von Heinrich Güth errichtet.

Rathaus St. Johann [Saarbrücken]

"Kleine Schwester" des Münchener Rathauses, 1897-1900 von Georg Hauberisser errichtet. Besonders interessant der Festsaal, heute für Trauungen genutzt.

Altstädtisches Rathaus [Schwerin]

Bereits 1351 an dieser Stelle errichtet, der heutige Bau mit einer Fassade im Stil der Tudorgotik von Demmler (1834/35) verbirgt vier Giebelhäuser (17. Jh.). Auf einer Zinne eine kleine, vergoldete Reiterfigur, die an das Stadtwappen erinnert.

Rathaus [Stuttgart]

Sachlich nüchternes Gebäude aus den 50er Jahren dieses Jahrhunderts. Im Turm des Rathauses ein Glockenspiel, das zu festen Zeiten (11.06, 12.06, 14.36, 18.36, 21.36 Uhr) schwäbische Volkslieder erklingen lässt.

Rathaus [Ulm]

Eines der schönsten in Süddeutschland, 1370 als Kaufhaus erbaut, seit 1419 Rathaus; reichhaltige Wandmalereien, unter anderem die Wappen der Städte, mit denen Ulm durch den Handel verbunden war, astronomische Uhr von 1520, im Treppenhaus Nachbildung des Flugapparats des "Schneiders von Ulm". Ältester Bauteil ist der Ostflügel, an dessen Ausschmückung im 15. Jh. auch Hans Multscher beteiligt war. Er schuf die Sandsteinfiguren des Kaisers und seiner Kurfürsten an der Fassade (die Originale befinden sich heute im Museum). Vor dem Südgiebel steht der Fischkasten-Brunnen, 1482 von Jörg Syrlin d. Ä. geschaffen.

Rathaus und Marktplatz [Weimar]

Rathaus, dreigeschossiger neugotischer Bau (1841) mit Glockenspiel aus Meißner Porzellan im Turm. 1396 erstmals erwähnt, brannte der erste Bau 1424 ab. Der Neubau von 1431, umgebaut 1560-83, fiel 1837 erneut den Flammen zum Opfer; zwei Renaissanceportale von 1583 und 1560 sind noch erhalten.

Der Marktplatz ist wegen seiner Renaissancefassaden bemerkenswert, u. a. beim Stadthaus (1526-47) an der Ostseite (nach Kriegszerstörung Wiederaufbau 1968/71) und an der Nordseite (nach Kriegszerstörung Wiederaufbau 1988/93).

Altes Rathaus [Wiesbaden]

Zweigeschossiger Bau (1609/10) und zugleich Wiesbadens ältestes Baudenkmal. Das Erdgeschoss mit Treppenvorbau gehört der Spätrenaissance an; das Obergeschoss, ursprünglich eine Fachwerkkonstruktion, wurde 1829 im historisierenden Stil der Zeit ersetzt.

Neues Rathaus [Wiesbaden]

1884-87 von Georg Hauberrisser, dem Architekten des Münchner Rathauses, errichtet. Der Bau ist deutschen Renaissanceschlössern nachempfunden.

Rathaus mit "Grafeneckart" [Würzburg]

Bis ins 19. Jh. immer wieder erweitertes Bauensemble, mit dem aus dem 13. Jh. datierenden imposanten Grafeneckart-Bau; er ist der einzige noch erhaltene romanische Profanbau Würzburgs. Im ersten Obergeschoss befindet sich der frühgotische Wenzelsaal.