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Alte Hofhaltung [Bamberg]

Aus der einstigen Kaiser- und Bischofspfalz erwachsen, mit von Fachwerkflügeln umgebenem Innenhof und der »Ratsstube«, einem auffallenden Renaissancebau, in dem sich das Historische Museum befindet: Sammlungen zur Geschichte Bambergs, Gemälde, u. a. von Lucas Cranach d. Ä., Plastik des 12.-18. Jh.

Berliner ("Rotes") Rathaus [Berlin]

1861-69 aus roten Ziegeln errichteter Neorenaissancebau mit 74 m hohem Turm. Im Untergeschoss befindet sich der »Ratskeller«; Sitz des Regierenden Bürgermeisters.

Berliner Dom [Berlin]



Im Stil der italienischen Hochrenaissance unter Kaiser Wilhelm II. 1893-1905 erbaut, im Zweiten Weltkrieg beschädigt; die Renovierungsarbeiten wurden 1996 abgeschlossen. In der Domgruft Sarkophage der Hohenzollernfamilie.

Ribbeck-Haus [Berlin]

Einziges erhaltenes Haus der Spätrenaissance in Berlin; 1624 erbaut, Jahre später umgebaut und 1964-66 wiederhergestellt. Heute Zentrum für Berlin-Studien.

Rathaus Wattenscheid [Bochum]

Das alte Rathaus an der Freiheitstraße ist im Stil der Spätrenaissance erbaut worden. Nachdem der mit einem großen Bronzeleuchter und buntverglasten Festern ausgestattete alte Sitzungssaal in der Nacht zum 10. Juli 1943 zerstört worden war, wurde er 1951 wieder aufgebaut. Dem alten Gebäudeteil wurde 1957 ein Trakt mit moderner Fassade hinzugefügt.
Adresse:Friedrich-Ebert-Straße 7, 44866 Bochum Lageplan: Google Maps
Telefon:(02 34) 9 10-62 00

Villa Hammerschmidt [Bonn]

Bonner Residenz des Bundespräsidenten, 1863-65 in Renaissanceformen errichtet.

Gewandhaus [Braunschweig]

1303 als Kaufhaus der Gewandschneidergilde erwähnt; Renaissancefassaden von 1589 (Westfront) und 1590/91 (Ostfront).

Staatstheater [Braunschweig]

1861 von Wolf und Ahlburg im Stil der Florentiner Renaissance erbaut; das Innere wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs vollständig modernisiert.

Rathaus [Bremen]

Der 1405-10 errichtete langgestreckte gotische Bau enthielt in seinen zwei Geschossen je einen Saal. Beim Umbau im Stil der Weserrenaissance 1595-1616 wurde der Mittelrisalit mit Ziergiebel an der Marktfront hinzugefügt. Der reiche Schmuck der Fassaden bezieht die mittelalterlichen Figuren - Karl der Große und die Kurfürsten - mit ein. Die dreischiffige Untere Rathaushalle, ursprünglich Marktzwecken dienend, ist weitgehend unverändert gotisch erhalten, die Obere Halle zeigt Elemente sowohl der Renaissance als auch der Gotik. Im Untergeschoss des Mittelrisalits die "Güldenkammer", 1905 von Heinrich Vogeler im Jugendstil ausgestattet.

Oberkirche [Cottbus]

Spätgotische Backstein-Hallenkirche (Baubeginn nach 1400) mit prächtigem Renaissancealtar (1661); mit 72 m Länge, 22 m Breite und Höhe die größte Kirche der Niederlausitz (bereits seit 1537 evangelisch).

Altes Rathaus [Darmstadt]

Um 1600 erbautes dreigeschossiges Renaissancegebäude mit vorgelagertem Treppenturm.

Marienkirche [Dortmund]

Romanische Basilika aus dem 12. Jh., mit gotischem Chor aus der Mitte des 14. Jh., der infolge von Kriegsschäden einstürzte. Die Kirche bildet mit dem Vehoff-Haus (1607) im Stil der Spätrenaissance eine architektonische Einheit und ist durch einen Sandsteinbogen mit ihm verbunden. Bemerkenswerte Ausstattungstücke sind der Marienaltar des Konrad von Soest (um 1420) und der Berswordt-Altar im nördlichen Seitenschiff (um 1390), ferner das Sakramentshaus (um 1400) und eine sitzende Muttergottes.

Georgentor [Dresden]

Im 16. Jh. erbaut, um 1900 im Stil der deutschen Neorenaissance umgestaltet, nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1964-66 wiederhergestellt.

Hochschule für Bildende Künste [Dresden]

1890-94 im Stil der französischen Neorenaissance erbaut. Beachtenswert die Glaskuppel und der reiche Skulpturenschmuck der Akademie, die derzeit rekonstruiert wird.

Jägerhof/Museum für Sächsische Volkskunst [Dresden]

Jägerhof, Westflügel des ehem. kurfürstlichen Jägerhofs (1568-1613) mit Renaissancegiebel und drei mit welschen Hauben gekrönten Treppentürmen. Wiederaufbau 1954 abgeschlossen. Heute Museum für Sächsische Volkskunst, u. a. mit erzgebirgischen Schnitzarbeiten - von der Weihnachtspyramide bis zum bemalten Bauernschrank.

Johanneum/Verkehrsmuseum [Dresden]

1586-91 als Stallgebäude im Stil der Renaissance errichtet, nach Umbau ab 1722 Gemäldegalerie, Freitreppe von 1729, 1872-76 zum Historischen Museum umgestaltet und nach König Johann benannt; heute Verkehrsmuseum, eine unterhaltsame Ausstellung zur Geschichte des Verkehrswesens mit Originalen und Modellen. Vor der Freitreppe der barocke Friedensbrunnen ("Türkenbrunnen", 1648); nach dem Sieg über die Türken wurde 1683 die Figur der Friedensgöttin durch die der Siegesgöttin ersetzt. Links vom Johanneum die Schöne Pforte, das Renaissanceportal der ehem. Schlosskapelle (16. Jh.).

Semperoper [Dresden]

1838-41 erbaut von Gottfried Semper, Schauplatz großer Erfolge für Richard Wagners Opern, 1869 abgebrannt, 1871-78 Wiederaufbau in Anlehnung an den Stil der italienischen Hochrenaissance nach Plänen Sempers. 1945 erneut zerstört. 1977-85 originalgetreu rekonstruiert.

Zwinger/Gemäldegalerie Alte Meister, Rüstkammer,  Mathematisch-Physikalischer Salon und Museum für Tierkunde [Dresden]

Berühmteste und kostbarste Barockanlage Dresdens, ab 1709 von Matthäus Daniel Pöppelmann geplant, mit plastischem Schmuck von Permoser. 1728 vorläufig abgeschlossen, damals zur Elbe hin offen. Der dem Theaterplatz zugewandte Trakt im Stil der Neorenaissance, die Semper- oder Gemäldegalerie, von Gottfried Semper Mitte des 19. Jh. hinzugefügt. Das prächtigste der drei Portale, das Kronentor, bildet die Mitte der südlichen Langgalerie; im Osten und Westen rahmen vier Pavillons den Zwingerhof ein, der Wallpavillon gilt als Kleinod des Zwingers. Nach 1945 Wiederaufbau der stark zerstörten Anlage; beherbergt berühmte Sammlungen: seit Dez. 1992 wieder die Gemäldegalerie Alte Meister mit Hauptwerken der europäischen Malerei des 15.-18. Jh., darunter Raffaels "Sixtinische Madonna", außerdem die Rüstkammer, u. a. mit Prunkwaffen des 16.-18. Jh. und Exponaten europäischen Kunsthandwerks; weltweit führende Porzellansammlung mit ostasiatischen und Meissner Meisterstücken (Eingang Sophienstraße); Mathematisch-Physikalischer Salon mit Sammlung historischer wissenschaftlichtechnischer Geräte; Museum für Tierkunde mit der tiergeographischen Ausstellung "Auch ihnen gehört die Erde". (Eingang Kronentor).

Anger [Erfurt]

Einst Handelsplatz für den Färberwaid (natürliches Blaufärbemittel), heute Einkaufszentrum und Fußgängerzone mit zahlreichen restaurierten Fassaden aus verschiedenen Jahrhunderten. Das Haus Zum Schwanentreiber und Paradies (Nr. 28/29) ist ein Barockbau mit feingliedriger Fassade. Im Dacherödenschen Haus (Nr. 37/38) mit dem wohl schönsten Renaissanceportal Erfurts trafen sich um 1800 führende Köpfe der Zeit wie Goethe und Schiller; Wilhelm von Humboldt heiratete später die Tochter des Hauses.

Domplatz [Erfurt]

Mit 4 ha der größte Platz Deutschlands mit intakter bzw. restaurierter Randbebauung. Einst Hauptmarktplatz mit dem Galgen, heute stehen noch die Minerva-Statue (18. Jh.) und der 1777 zu Ehren des Mainzer Kurfürsten errichtete Obelisk. Am Südrand die Grüne Apotheke (18. Jh.) mit Stuckdecke im Erdgeschoss. Im 1538 erbauten Renaissance-Bürgerhaus Zur hohen Lilie nahmen einst Martin Luther und später der Schwedenkönig Gustav Adolf Quartier; heute beherbergt es ein geschätztes Weinlokal. Die »Graden«, eine gewaltige, breite Freitreppe, führt zum Dom hinauf.

Fischmarkt [Erfurt]

Zentrum der mittelalterlichen Siedlung, mit Roland (1591) als Zeichen der städtischen Freiheit gegenüber der kurmainzischen Oberherrschaft. 1275 Bau des alten Rathauses, 1869-71 durch einen neugotischen Bau ersetzt, im Treppenhaus und Festsaal reizvolle Wandbilder zur Sage und Geschichte von Stadt und Umland. Auf der Nordseite des Markts das 1584 vollendete Haus Zum breiten Herd, eines der schönsten Renaissancehäuser, Fassade mit Fruchtformen und Figurenfries verziert. Schräg gegenüber das gelb gestrichene Haus Zum roten Ochsen (1562) mit der "Galerie am Fischmarkt".

Haus zum Stockfisch/Museum für Stadtgeschichte [Erfurt]

1607 errichteter, stattlicher Renaissancebau mit zweigeschossigem Erker und kunstvollem Portal. Heute ein sehr interessantes Museum für Stadtgeschichte seit 1500.

Kaufmannskirche (auch Kaufmännerkirche) [Erfurt]

Dreischiffige, gotische Basilika aus dem 14. Jh., Hochaltar (1625) und Kanzel (1598) aus der Renaissancezeit. Die Eltern Johann Sebastian Bachs heirateten hier. Der Name der Kirche hat mit ihrem Standort am östlichen Anger zu tun: Hier wohnten die reichen Kaufleute der Stadt.

Michaeliskirche [Erfurt]

Im 13. Jh. erbaut, im 15. Jh. zur Universitätskirche erweitert, kunstvoller Renaissancealtar. Hier wurde die erste evangelische Predigt in Erfurt gehalten. Im weiteren Verlauf der Michalisstraße mehrere traditionsreiche alte Bürgerhäuser (daher der Name "Steinerne Chronik Erfurts").

Altes Rathaus [Freiburg]

1556-59 errichtet; spätgotische Architektur am Übergang zur Renaissance mit den für Freiburg typischen Zinnengiebeln, 1944 kriegszerstört, zehn Jahre später ohne die ursprünglich üppige Fassadenmalerei wiederaufgebaut. Durch den Portalbogen ist die alte Gerichtslaube zu erreichen, in der 1498 der Reichstag unter Maximilian l. seine Sitzungen abhielt.

Basler Hof [Freiburg]

1494-1505 für den kaiserlichen Kanzler Stürzel von Buchheim durch den Umbau von sieben Bürgerhäusern entstanden. Die Fassade schmücken drei gotische Erker. Nach den Wirren der Reformation 1587-1678 Zuflucht des Basler Domkapitels. Das Renaissanceportal im Innenhof ist eine Kopie des im Augustinermuseum aufbewahrten Originals von 1591.

Haus zum Walfisch [Freiburg]

1516 von Jakob Villinger von Schönenberg, dem habsburgischen Schatzkanzler, in Auftrag gegebener Renaissancebau, der Überlieferung nach als Alterssitz für Kaiser Maximilian l. gedacht.

Historisches Kaufhaus [Freiburg]

Renaissancebau, 1525-32 durch Münsterbaumeister Lienhard Müller errichtet; der zart durchbrochene Balkon stammt von 1550. Charakteristische Flankenerker mit bunt lasierten Ziegeln, ausladende Arkaden im Erdgeschoss der Frontseite, Staffelgiebel.

Neues Rathaus [Freiburg]

Zwei ursprünglich zur Universität gehörende Häuser des 16. Jh., die Karl Schäfer 1896-1900 durch einen Zwischenbau verband. Renaissance-Erker mit Einhornrelief (1545), im Hof das Universitätsportal von 1580.

"Junkernschänke" [Göttingen]

Gotisches Fachwerkhaus des 15. Jh., im 16. Jh. im Renaissancestil umgebaut. Charakteristische Utlucht (Erker) und prächtige Schnitzereien.

Güstrow [Güstrow]

Das Schloss von Güstrow ist das größte Renaissancebauwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Der imposante, mit Türmen, Giebeln und Erkern abwechslungsreich gestaltete Dreiflügelbau wurde 1558-1566 unter Franz Parr begonnen, der Nordflügel entstand 1587-1589 unter Philipp Brandin, der Ostflügel war 1598 fertig gestellt.

Heute ist das Schloss u. a. Sitz eines Museums (Waffen, Kunst des 16. und 17. Jh.s, Möbel aus der Erbauungszeit, antike Keramik).

Unbedingt besichtigen sollte man den Festsaal mit Stuck und Deckenmalereien aus dem 16. - 17. Jahrhundert.
Adresse:Franz-Parr-Platz 1, 18273 Güstrow Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 38 43) 75 20
E-Mail:info@schloss-guestrow.de
Internet:http://www.schloss-guestrow.de/

Dom [Halle]

1280-1330 als Klosterkirche der Dominikaner errichtet, erhielt 1520-23 die weithin sichtbaren Renaissancegiebel; berühmt die 17 überlebensgroßen Statuen aus Tuffstein im Innern, spätgotische Meisterwerke des Mainzer Bildhauers Peter Schroh (während der langwierigen Renovierung Besichtigung nur nach Voranmeldung, Telefon: 2 13 78).

Marktschlösschen [Halle]

Hübsches Spätrenaissancehaus (Mitte 16. Jh.). Im Erdgeschoss die Galerie des Verbands der bildenden Künstler (Di - So 10:00 Uhr - 13:00 Uhr, 13:30 Uhr - 18:00 Uhr), im ersten Obergeschoss eine interessante Sammlung historischer Musikinstrumente des Händel-Hauses.

Neue Residenz [Halle]

Beeindruckender zweigeschossiger Frührenaissancebau, 1531-37 errichtet, heute von Universitätsinstituten genutzt. In der ehemaligen Kapelle Kardinal Albrechts das Geiseltalmuseum: Ausstellung der berühmten Fossilienfunde aus den Braunkohleflözen im Geiseltal bei Merseburg, 50 Millionen Jahre alte Versteinerungen von Pflanzen und Tieren.

Stadtgottesacker [Halle]

1558-94 auf dem alten Pestfriedhof nach Plänen von Nickel Hofmann (sehr schönes Porträtrelief am Eingang) als Friedhofsanlage im Stil der italienischen Renaissance erbaut. Ein Rechteck, umgeben von 94 teilweise reichverzierten Gruftbögen mit den Gräbern u. a. von Francke und dem bedeutenden Rechtsgelehrten und Philosophen Christian Thomasius (1655-1728).

Rathaus [Hamburg]

Von den sieben Teilnehmern eines Architektenwettbewerbs gemeinsam entworfen, 1886-97 erbaut, 1909 endgültig fertiggestellt. Einheitlich im Stil der nordwestdeutschen Renaissance gestaltete Fassade, historisches Stilgemisch in den 647 Innenräumen. Bildnissammlung der für Hamburgs Geschichte bedeutenden Persönlichkeiten.

Leibnizhaus [Hannover]

Rekonstruktion der Renaissancefassade des 1652 erbauten und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Wohnhauses von Gottfried Wilhelm Leibniz, das als eines der schönsten Bürgerhäuser Deutschlands galt.

Ehemaliger Wormser Hof [Heidelberg]

Früheres Stadthaus der Bischöfe von Worms. Noch erhalten sind das Renaissanceportal vom Ende des 16. Jh. sowie ein spätgotischer Eck-Erker.

Haus zum Ritter St. Georg [Heidelberg]

Einziger erhaltener "bürgerlicher" Renaissancebau Heidelbergs von 1592, der die Zerstörung der Stadt 1693 überdauert hat, reich verzierte Fassade, heute Hotel.

Kilianskirche [Heilbronn]

Der 1529 fertig gestellte Turm der Kilianskirche, die selbst aus der romantischen und gotischen Zeit stammt, ging als erstes nördlich der Alpen gelegene Renaissance-Bauwerk in die Kunstgeschichte ein.

Berühmt ist das Figurenprogramm des Steinmetzmeisters Hans Schweiner, das sich mit der Moral in vorreformatorischer Zeit auseinandersetzt. Die weltlichen Figuren sind Ausdruck des damaligen Fortschrittsglaubens. Vor allem die Skulptur des Heiligen Kilians an der Turmspitze in der Gestalt eines Landsknechts (im Volksmund das "Heilbronner Männle") stieß bei der Geistlichkeit auf Ablehnung.

Sehenswert auch der Schnitzaltar von Hans Seyfer aus dem Jahre 1498.

Haus des Waffenschmieds [Hildesheim]

Von 1548, Sitz des Neißer Archiv- und Heimatmuseums. Renaissanceschmuck mit den Zunftsymbolen Radschloss und Kettenkugel.

Historischer Marktplatz (Knochenhaueramts-, Bäckeramts-, Tempel-, Wedekind-, Lüntzel- und Rolandhaus, Stadtschänke, Rokokohaus und Wollenwebergildehau [Hildesheim]

Historischer Marktplatz: Knochenhaueramtshaus (1529) und Bäckeramtshaus (1800) - beide 1987-89 originalgetreu rekonstruiert; Tempelhaus (1457) mit Renaissance-Erker (1591); Wedekindhaus (1598) mit eichenholzgeschnitzter Fassade; Lüntzelhaus (um 1750); Rolandhaus (14. Jh.); Stadtschänke (1666); Rokokohaus (1757), Wollenwebergildehaus (um 1600).

Josephinum [Hildesheim]

Ältestes Gymnasium Hildesheims, das auf die mittelalterliche Domschule zurückgeht. Schöne Renaissancefassade.

Haus im Sack [Jena]

In einem Durchgang zwischen Ober- und Unterlauengasse gelegen, typisches Weinbauernhaus von 1596. Beachtenswert die Sitznischen am Renaissanceportal und das Mauerloch darüber: Durch Heraushängen eines Zeichens wurde der Weinausschank angezeigt. Die Straße war früher eine Sackgasse, daher der Name.

Stadtkirche St. Michael [Jena]

1390 über den Resten von zwei Vorgängerbauten begonnen. 1556 mit der Renaissance-Haube des Turms vollendet. Sehenswert vor allem die prächtige Südfront und im Innern die romanische Holzfigur des Erzengels Michael aus einer Bamberger Werkstatt; außerdem die Grabplatte Martin Luthers. Der Durchgang unter dem Altar (ara) ist das erste der "sieben Wunder" Jenas.

Vierordtbad [Karlsruhe]

1873 von dem Karlsruher Baumeister Josef Durm in Stil der Neorenaissance erbaut, mit vorgelagertem Campanile. Neben dem Vierordtbad das Tullabad.

Liebfrauenkirche [Koblenz]

Dreischiffige Emporenbasilika, um 1300 gebaut, neuer gotischer Chor seit 1430; Restauration nach 1688, wiederholte Restaurierung im 19. Jh. Die Schäden des Zweiten Weltkriegs sind behoben, beide Türme haben wieder ihre urspr. Gestalt (1693/ 94). Die Ausstattung ist karg: einige Renaissance-Grabsteine, ein Epitaph mit marmorner Bildnisbüste und der Nikolaus-Altar mit einem Gemälde von Silvester Baumann im südlichen Seitenschiff.

St. Georg [Köln]

Kirche des letzten Kölner Chorherrenstifts, nach 1067 geweiht. Einzige erhaltene Säulenbasilika des Rheinlands mit wehrburgartigem Westchor (1188) aus fast 5 m dicken Mauern. Renaissancevorhalle von 1551. Im Innern Gabelkruzifix (1. Hälfte 14. Jh.), zylindrischer Taufstein (um 1240); Sakramentstabernakel mit Abendmahls- und Auferstehungsreliefs von 1556; Glasfenster: Jan Thorn-Pricker (1930).

Alte Waage [Leipzig]

1555 von dem berühmten Leipziger Bürger- und Baumeister Hieronymus Lotter im Renaissancestil errichtet; bemerkenswerte Sonnenuhr. Hier mussten die Kaufleute Waren, die sie zur Messe brachten, wiegen und verzollen lassen.

Altes Rathaus/Stadtgeschichtliches Museum Leipzig [Leipzig]

1556 nach Plänen von Hieronymus Lotter erbaut; bedeutendster deutscher Profanbau der Renaissance, mit asymmetrisch eingefügtem Turm. Die Arkaden wurden erst 1907 erbaut. Im Innern beeindrucken die Prunkkamine im Großen Saal (ca. 1610); der 1. Stock beherbergt das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig u. a. auch mit Sammlungen zur Theater- und Musikgeschichte.

Barthels Hof [Leipzig]

Ecke Markt/Hainstraße, benannt nach dem Leipziger Kaufmann Gottlieb Barthel; ältester erhaltener Leipziger Durchgangshof. Ursprünglich von 1523 (schöner Renaissanceerker), 1747-50 Umbau in barockem Stil.
Internet:http://www.barthelshof.de

Bosehaus/Johann-Sebastian-Bach-Museum und Spielstätte des Kabaretts "Leipziger Pfeffermühle" [Leipzig]

Thomaskirchhof 16, ursprünglich ein Renaissancebau von 1586, barock umgestaltet 1711; benannt nach dem Kaufmann G. H. Böse. Bemerkenswerter Sommersaal (heute Bachsaal), Sitz der "Nationalen Forschungs- und Gedenkstätte Johann Sebastian Bach" mit Johann-Sebastian-Bach-Museum; außerdem Spielstätte des Kabaretts Leipziger Pfeffermühle.

Thomaskirche [Leipzig]

Wohl älteste sächsische Hallenkirche, 1212 als Stiftskirche der Augustiner-Chorherren errichtet, im 15. Jh. zu einer dreischiffigen spätgotischen Hallenkirche umgestaltet; Renaissanceemporen (aus dem 16. Jh., von H. Lotter), Taufstein und Flügelaltar (15. Jh.) aus der 1968 abgerissenen Paulinerkirche. Heimat des berühmten Thomanerchors, seit 1950 auch Begräbnisstätte von Johann Sebastian Bach.

Buddenbrook-Haus [Lübeck]

Barockes Patrizierhaus (Fassade von 1758) mit einem Renaissance-Portal, gehörte früher der Familie von Thomas Mann, in dessen Roman "Buddenbrooks" das Haus ein zentraler Handlungsort ist. Seit 1993 dokumentiert hier das Heinrich und Thomas Mann-Zentrum Leben und Werk der Schriftstellerbrüder.

Dom [Lübeck]

Das wohl älteste Bauwerk der Stadt. Heinrich der Löwe legte 1173 den Grundstein zu dem gewaltigen Backsteinbauwerk, 1230 war es fertiggestellt, ab 1250 wurde das "Paradies", die spätromanische Vorhalle, angelegt, und bis 1341 wurde der gesamte Bau zu einer gotischen Hallenkirche umgestaltet. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und mit enormen finanziellen Aufwendungen 1958-77 wiederhergestellt. Im Innern u. a. die großartige Triumphkreuzgruppe von Bernt Notke (1477), eine eichenholzgeschnitzte Lettnerverkleidung aus der Werkstatt Notkes, eine Renaissance-Kanzel und zahlreiche barock ausgestattete Seitenkapellen.

Knebelscher Hof [Mainz]

1598 erbaut, sehenswerter Renaissance-Erker.

Marktplatz [Mainz]

Mit restaurierten alten Häusern, der wohl fast tausend Jahre alten Heunensäule und dem Marktbrunnen von 1526, einem der ältesten deutschen Renaissancebrunnen.

Dom [Merseburg]

Der jetzige, ursprünglich ottonisch-frühromanische Bau wurde 1015 begonnen, im 13. Jh. kam u. a. die große Vorhalle hinzu, 1510 bis 1517 entstand das netzgewölbte Langhaus. Am spätgotischen Westportal beachte man die Büste Kaiser Heinrichs II. mit dem Dommodell.

Der Dom besitzt eine überaus reiche Innenausstattung aus nahezu allen Epochen. Das bedeutendste der zahlreichen Grabmähler (13.-18. Jh.) im Dom und zugleich ein herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Grabmalplastik ist die Bronzegrabplatte des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben (1080). Zu den Spitzenstücken der Innenausstattung gehören weiterhin der romantische, reich verzierte Taufstein (um 1180), das spätgotische Chorgestühl (1446), die Renaissancekanzel (1520), der barocke Hochaltar (1668) und das Portal zur Fürstengruft (1670).

Die dreischiffige Hallenkrypta gilt als bedeutendes Beispiel für die frühromanische Baukunst. An der Südseite des Domes schließt sich der Kreuzgang mit frühgotischem Westflügel und romanischer Johanniskapelle an.

Adresse:Domplatz, 06217 Merseburg Lageplan: Google Maps
Internet:http://www.merseburger-dom.de

Justizpalast [München]

1891-98 von Friedrich von Thiersch erbaut; typische Gründerzeitarchitektur, aus Renaissance- und Barockelementen komponierter, von vierseitiger Glas- und Eisenkuppel dominierter Bau.

Michaelskirche [München]

Eine der repräsentativsten Renaissancekirchen Deutschlands, Tonnengewölbe mit 20 m Spannweite; 1583-97 als Jesuitenkirche durch Herzog Wilhelm V. erbaut. 16 m hoher Hochaltar von Wendel Dietrich (1589). Unter dem Chor die Fürstengruft mit den Grablegen von etwa 30 Wittelsbachern, u. a. König Ludwig II.

Münzhof im ehemaligen Hauptmünzamt [München]

1465 als herzoglicher Marstall errichtet, 1563-67 umgebaut. Äußeres im 19. Jh. klassizistisch verändert, der Hof im Innern mit originalen Laubengängen eines der frühesten Werke der Renaissance in München.

Heeremanscher Hof [Münster]

Mit seiner reichgegliederten Schauseite von 1564 eines der bedeutenden Renaissance-Bauwerke in Münster. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stilgerecht wiederhergestellt.

Krameramtshaus [Münster]

1589 errichtetes Gildehaus der Kramer (Kaufleute) mit Renaissancegiebel, holzgetäfelter Gildesaal von etwa 1620. Heute befindet sich hier das Haus der Niederlande.

Rathaus mit Lochgefängnissen [Nürnberg]

Rathausplatz 2. Der älteste Teil ist der Große Rathaussaal (1332-40). Besonders sehenswert außerdem der 1616-22 entstandene Westteil im Stil der italienischen Renaissance. Die Verliese unter dem Rathaus aus dem 14. Jh. befinden sich im Originalzustand: Folterkammern mit Folterwerkzeugen und Schmiedewerkstatt, Stockzellen und Zimmer des "Lochwirts".

Rathaus [Oldenburg]

1888 in gründerzeitlichem Stil erstellter Backsteinbau mit dreieckigem Grundriss und Stilelementen der niederländischen Renaissance.

Stadtmuseum [Oldenburg]

Beheimatet in der Francksen-Villa (1877 erbaut von Hans Schnittger) und der Jürgensschen Villa (1863), die durch einen Zwischentrakt (1910-12) miteinander verbunden sind; seit 1986 gehört auch die Ballinsche Villa dazu. Kunstwerke von der niederdeutschen Spatrenaissance bis zum Jugendstil, Wohnkultur, Keramik, Gebrauchsgegenstände und regionales Kunsthandwerk vom 17.-20. Jh.

Ledenhof/Musikbibliothek [Osnabrück]

Adelshof. Kern der Anlage ist das "Steinwerk", der Typus des ursprünglich freistehenden Zufluchts- und Wohnturms (14. Jh.). Im 15. Jh. bergfriedartig erhöht. Anfang 16. Jh. wurde ein Renaissance-Wohnbau angegliedert, dessen ursprüngliche Raumordnung mit Saal und Saalkammer erhalten ist; heute Musikbibliothek.

Belvedere auf dem Pfingstberg [Potsdam]

Lustschloss im Stil einer italienischen Renaissancevilla, 1849-52 und 1860-62 nach Plänen von Persius errichtet; das Innere ist gegenwärtig nicht zu besichtigen. Die klassische Gartengestaltung stammt von Lenné (1849). Auf der Westseite des Pfingstbergs liegt der 1743 angelegte jüdische Friedhof mit Grabsteinen aus dem 18. und 19. Jh.

Hiller-Brandtsche-Häuser/Ausstellungen des Potsdam-Museums zur Stadtgeschichte [Potsdam]

Dreieinhalbgeschossiges Doppelhaus im Renaissancestil, 1769 auf Veranlassung Friedrichs des Großen von Unger erbaut, beherbergt Ausstellungen zur Stadtgeschichte des Potsdam-Museums. Das Museumshauptgebäude, das Ständehaus (Unger 1770) schräg gegenüber, Breite Straße 13, wird bis etwa 2000 restauriert.

Orangerie [Potsdam]

Dreiflügelanlage im italienischen Renaissancestil, 1851-60 nach Ideen König Friedrich Wilhelms IV. und Plänen von Persius und F. A. Stüler erbaut. Im schlossähnlichen, turmbewehrten Mittelbau befindet sich u.a. der nach dem Vorbild der Sala Regia im Vatikan gestaltete Raffaelsaal mit 47 Bildkopien des italienischen Renaissancemeisters. Von der Plattform des Westturms aus Blick über die Schlossanlage und die Stadt.

Karthaus-Prüll [Regensburg]

Im Kern romanische Kirche, ursprünglich dem Benediktinerkloster zugehörig, das im 15. Jh. von Kartäusern übernommen wurde. Einzigartiges Fresko an der Westempore (spätromanische Ausmalung, um 1200), zeigt die Verkündigungsszene; Stuckdekorationen (um 1605). Hochaltar, Meisterwerk deutscher Renaissance; Chorgestühl und Ölgemälde (um 1650). Im Klosterbau am Kreuzgang: sieben Eremitenhäuschen.

Thon-Dittmer-Palais [Regensburg]

Einheitliche klassizistische Fassade von 1809, dahinter zusammengefasst mehrere gotische Bauten. Bemerkenswert der Renaissance-Innenhof; im Sommer finden hier Freilichtspiele statt.

Kerkhofhaus [Rostock]

Spätgotische Backsteinfassade (um 1470), um die Mitte des 16. Jh. im Stil der Frührenaissance mit bunt leuchtenden Terrakottamedaillons und -friesen verziert. Gebäude mehrfach umgebaut, heute Stadtarchiv und Standesamt.

Steintor [Rostock]

1574-77 an der Stelle eines mittelalterlichen, 1566 zerstörten Tors im Renaissancestil erbaut. Nach starken Kriegsschäden 1954 wiedererrichtet.

Verwaltungsgebäude der Saarbergwerke [Saarbrücken]

Früher "Königlich-preußische Bergwerksdirektion", 1877-80 von Martin Gropius und Heino Schmieden im Stil der Florentiner Renaissance erbaut, 1975-76 umfassend restauriert.

Neustädtisches Palais [Schwerin]

Zweigeschossige Dreiflügelanlage, 1778/79 nach Entwürfen von Johann Joachim Busch in spätbarockem Stil errichtet und 1877/78 unter Leitung von Hermann Willebrand im Renaissancestil umgestaltet, u. a. Änderung der Dachform in die des Mansarddachs. Der rückseitig an den Südflügel angebaute Saal (1849) ist ein Werk von Demmler.

Stiftsfruchtkasten [Stuttgart]

Erstmals 1393 als herrschaftliche Kelter erwähnt. 1592 Umbau im Renaissancestil durch Heinrich Schickhardt. Heute beherbergt der Fruchtkasten die Musikinstrumentensammlung des Württembergischen Landesmuseums.

Kurfürstliches Palais [Trier]

Vermutlich von Georg Ridinger seit 1615 nach Aschaffenburger Vorbild erbautes Renaissanceschloss, in das der Westflügel der Palastaula einbezogen wurde, während ihre anderen Teile abgerissen wurden. Ein Südflügel im Rokokostil mit prunkvollem Treppenhaus entstand 1757-61 neu unter Johannes Seiz, einem Schüler Balthasar Neumanns. Ein nördlich vorgelagertes Niederschloss wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf Petrusportal und Roten Turm zerstört. Dieser Turm, 1647 nach Vorbildern der italienischen Renaissance (Palladio) als Kanzleigebäude errichtet, wurde 1968 zum Glockenturm der Erlöserkirche (Palastaula) bestimmt und mit einem Haubendach versehen.

Kornhaus [Ulm]

Als Getreidespeicher für Notzeiten im Jahr 1594 erbauter, reichverzierter Renaissancebau: das renovierte Gebäude dient den Bürgern heute als Konzertsaal.

Zeughaus [Ulm]

Westteil 1522 erbaut; Reste des frühbarocken "Löwenbaus" aus dem Jahr 1667 sind erhalten geblieben. Das Renaissance-Hauptportal der ehemaligen Waffenkammer der Reichsstadt stammt aus dem Jahr 1596. Heute schön restauriertes Verwaltungsgebäude. Auf dem Vorplatz skurriler Einstein-Brunnen.

Cranach-Haus [Weimar]

Prächtiges Renaissancehaus mit durch Sandsteinplastiken geschmückter Fassade, 1547-49 für den herzoglichen Kanzler Brück errichtet; sein Schwiegervater Lucas Cranach d. Ä. wohnte hier das letzte Jahr vor seinem Tod (1553). An der Fassade links das Brücksche, rechts das Cranachsche Wappen mit der geflügelten Schlange. 1972 wurde das Cranach-Haus renoviert.

Kirms-Krackow-Haus [Weimar]

Dreigeschossiges Renaissancehaus (1532); stimmungsvoller Innenhof mit hölzerner Galerie, Garten mit Teehaus, Wohn- und Wirtschaftsräume mit klassizistischer Ausstattung. Erstbesitzer war der Ratsherr Kirms; die letzte Eigentümerin Charlotte Krackow (1825-1915) bewahrte die Einrichtung zur Erinnerung an Weimars klassische Zeit. Nach ihrem Tod erwarb die Stadt das Haus und machte daraus ein Museum bürgerlicher Wohnkultur. 1999 wurde es renoviert.

Rathaus und Marktplatz [Weimar]

Rathaus, dreigeschossiger neugotischer Bau (1841) mit Glockenspiel aus Meißner Porzellan im Turm. 1396 erstmals erwähnt, brannte der erste Bau 1424 ab. Der Neubau von 1431, umgebaut 1560-83, fiel 1837 erneut den Flammen zum Opfer; zwei Renaissanceportale von 1583 und 1560 sind noch erhalten.

Der Marktplatz ist wegen seiner Renaissancefassaden bemerkenswert, u. a. beim Stadthaus (1526-47) an der Ostseite (nach Kriegszerstörung Wiederaufbau 1968/71) und an der Nordseite (nach Kriegszerstörung Wiederaufbau 1988/93).

Altes Rathaus [Wiesbaden]

Zweigeschossiger Bau (1609/10) und zugleich Wiesbadens ältestes Baudenkmal. Das Erdgeschoss mit Treppenvorbau gehört der Spätrenaissance an; das Obergeschoss, ursprünglich eine Fachwerkkonstruktion, wurde 1829 im historisierenden Stil der Zeit ersetzt.

Hessisches Staatstheater [Wiesbaden]

1892-94 von den Wiener Theaterarchitekten Ferdinand Fellner und Herrmann Helmer im Renaissancestil erbaut.

Neues Rathaus [Wiesbaden]

1884-87 von Georg Hauberrisser, dem Architekten des Münchner Rathauses, errichtet. Der Bau ist deutschen Renaissanceschlössern nachempfunden.

Friedrichskirche und Rotes Haus [Worms]

Kirche der Reformierten, der kleinsten christlichen Gemeinde, 1744 errichtet. Namenspatron ist Friedrich der Große. Das angebaute Rote Haus (1624) ist der einzige noch erhaltene Renaissancebau in Worms.

"Stachel" [Würzburg]

Eines der zahlreichen, auch Höfe genannten prächtigen Stadthäuser Würzburgs. Schon seit dem 15. Jh. ist der "Stachel" ein Gasthaus.

Weitere sehenswerte Höfe sind der sogen. "Rote Bau", der Greiffenclauhof, das ehemalige Palais des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau; der ehemalige Hof "Conti", eine zweiflügelige Renaissanceanlage, erbaut für einen Neffen des Fürstbischofs Julius Echter; der "Rückermainhof", der ehemalige Amtshof des Stifts St. Burkard; das "Huttenschlösschen", errichtet für den Fürstbischof Christoph Franz von Hütten.

Alte Universität und Universitätskirche [Würzburg]

Renaissancebau der 1582 von Fürstbischof Julius Echter gegründeten Universität. Den südlichen Trakt bildet die Universitätskirche.

Dom St. Marien [Zwickau]

Der auf das Jahr 1206 zurückgehende spätgotische Dom St. Marien, nach mehreren Bränden ab 1453 neu erbaut, birgt zahlreiche Kunstschätze, darunter einen spätgotischen Hochaltar (1479) mit vier Marienbildern des Nürnbergers Michael Wolgemut, ein Heiliges Grab (1507), die Pietà des Zwickauers Peter Breuer und eine Frührenaissancekanzel von 1538.

Gewandhaus [Zwickau]

Das Gewandhaus (1522-1525), ein spätgotischer Bau mit Renaissanceelementen, ist das schönste Gebäude am Markt dank seines ungewöhnlichen Staffelgiebels. Seit 1823 ist es Stadttheater.