Home
Landkarte BRD
Städteinfo
Burgen & Schlösser
Freizeitparks
Galerien
Gärten & Zoos
Lichtspielhäuser
Messen
Museen
Opern- & Theaterhäuser
Sehenswertes
Veranstaltungskalender
Suchen
Sehenswertes

Dom St. Peter und Georg/Diözesan-Museum [Bamberg]

Zwischen später Romanik und früher Gotik anzusiedelnde Basilika, eine Stiftung Kaiser Heinrichs II. Hervorzuheben sind neben vielen anderen Kunstwerken der »Reiter« sowie »Ecclesia« und »Synagoge«, Meisterwerke abendländischer Plastik, ferner »Adamspforte« und »Gnadenpforte« an der Ostseite in den Sockelgeschossen der Türme sowie das »Fürstentor« mit einer Darstellung des jüngsten Gerichts am nördlichen Seitenschiff. Diözesan-Museum im Obergeschoss des von Balthasar Neumann 1731-33 erbauten Kapitelhauses mit einer der wertvollsten Sammlungen byzantinischer und romanischer Gewänder (Papst- und Kaisergewänder, u. a. »Gunthertuch«, Sternenmantel Kaiser Heinrichs II.); Domschatz mit dem Bamberger »heiligen Nagel« und dem Domkreuz; Altargemälde; Funde aus Gräbern und Donauausgrabungen.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche [Berlin]

Im Stiel der Neuromanik 1891-95 von Franz Schwechten erbaut, im Zweiten Weltkrieg zerstört. Neubau von Egon Eiermann (1961-63) unter Einbeziehung der Turmruine - inzwischen wurde die Kirche zu einem Wahrzeichen der Stadt. Gegenüber der Kirche liegt das 1963-65 gebaute Europa-Center mit Geschäften, Restaurants und Vergnügungsbetrieben.

Reglerkirche [Erfurt]

Gotische Basilika (1366) mit Holzgewölbe, ehemals Klosterkirche der Augustinerchorherren, Südturm noch aus der Romanik. Im Innern spätgotischer geschnitzter Altarschrein mit doppelten Flügeln (um 1462).

Probsteikirche St. Liudger [Essen]

Liudger gründete um 800 in Werden ein Kloster, dessen 805 geweihte Kirche im Jahr 1256 abbrannte. Unter Einbeziehung des erhalten geblichenen, 943 geweihten Westwerks und der Krypta von 875 entsteht in der Folgezeit der heutige, noch ganz der Romanik verhaftete Bau. Den äußeren Eindruck bestimmen der im 19. Jh. vollendete gedrungene westliche Turm und der Vierungsturm. Im Kirchenschatz das »Helmstedter Kreuz«, ein Bronzekruzifixus (um 1060), ferner der Reisekelch des hl. Liudger (um 900), ein liturgischer Behälter aus Elfenbein (5. Jh.) und ein aus dem 8. Jh. stammender fränkischer Reliquienkasten.

Dom St. Martin und St. Stephan [Mainz]

Um 975 von Erzbischof Willigis begonnen und - nach mehreren Bränden während der Bauzeit - 1239 vollendet. Bis ins letzte Jahrhundert wurden noch verschiedentlich Änderungen vorgenommen, die Grundsubstanz der Pfeilerbasilika mit Ost- und Westchören geht aber auf die Romanik zurück. Besonders die Westfront vermittelt von außen ein eindrucksvolles Bild des burgartigen Kirchenbaus. Zwei frühromanische Säulenportale. Im Marktportal wurden nach 1118 in der oberen Türfüllung die ersten Mainzer Stadtfreiheitsrechte eingegraben. Von der Einrichtung sind vor allem die zahlreichen Grabdenkmäler vom 13. bis zum 18. Jh. zu erwähnen. Teile des kunsthistorisch bedeutenden West-Lettners befinden sich im Diözesanmuseum. Wichtige Anbauten sind die 1137 vollendete Gotthardkapelle und die 1239 erbaute Memorie (Grabkapelle) mit dem spätgotischen Prachtportal. Im Westflügel des um 1410 vollendeten Kreuzgangs ist das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum mit einer hervorragenden Sammlung sakraler Kunst vom 15.-18. Jh. untergebracht. Sie enthält neben bildhauerischen Arbeiten auch Teile des Domschatzes, Ornate und Messgarnituren sowie Bücher mit wertvollen Miniaturen, Handschriften, Kupferstiche und Gemälde.