Das ehemalige Zisterzienserkloster in Bronnbach stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts und erlebte mit seinem Umbau in 18. Jahrhundert eine weitere Blütezeit, bis es 1803 säkularisiert wurde. Das Kloster ist vollständig von einer Mauer umgeben. Sehenswert ist vor allem die 1222 vollendete, wie bei Zisterzienserklöstern üblich, turmlose Klosterkirche mit Altären und Chorgestühl aus der Barockzeit sowie der romanisch-gotische Kreuzgang aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Besonders stimmungsvoll wirkt die Kirche beim Orgelspiel, in dessen Genuss der Besucher kommen kann (bei Voranmeldung). Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören das Dormitorium, das 1674-75 umgebaut und aufgestockt wurde und sich an den spätromanischen Ostflügel des Kreuzgangs anschließt, der neunjochige Kapitelsaal, die Orangerie, der barocke Josephsaal und das Refektorium aus dem 18. Jahrhundert mit Deckengemälden von Johann Adam Remele. |